„Polygamie-Club“

Asyali

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„Polygamie-Club“ soll Vielehe populärer machen

Die in Malaysia legale Polygamie hat nicht nur Fürsprecher. Ein „Polygamie-Club“ soll das ändern und die Vielehe populärer machen. Doch dabei steht ihm nicht nur Malaysias Ruf einer modernen asiatischen Wirtschaftsmacht im Wege, sondern auch die Familienministerin. Während der „Polygamie-Club“ mit Vorteilen der Vielehe überzeugen möchte fordert eine Monogamie-Bewegung Frauen zum Widerstand auf.


Kartini Maarof ist bei einem Scheidungsfall weit über ihre anwaltlichen Pflichten hinausgegangen. Die Juristin arrangierte für die siebenfache Mutter Rohaya Mohamad eine neue Ehe – mit ihrem eigenem Mann. Ikramullah Ashaari, den beide bereits seit zehn Jahren als Ehemann teilen, hat insgesamt vier Frauen und 17 Kinder. Sein 72-jähriger Vater hat 38 Nachkommen aus fünf Ehen. Polygamie gilt in Malaysia unter Muslimen als legal, ist aber wenig verbreitet. Die Ashaaris wollen das ändern.

Sie gründeten einen „Polygamie-Club“ und sehen das als unter anderem Hilfe für alleinerziehende Mütter oder ehemalige Prostituierte. „Wir möchten, dass Polygamie als etwas Schönes und nicht als etwas Abstoßendes betrachtet wird“, sagt Hatijah Aam, Gründerin des Clubs und vierte Frau von Ikramullahs Vater Ashaari Muhammad.
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Ich hab nicht geglaubt was ich hier lese.:icon_eyecrazy:
Und das von einer Anwältin so ein statement kommt ...wow

Für mich wäre das nix...Islam hin oder her. Ich kenne die schwierigkeiten zu genüge
 

Farina

Well-Known Member
AW: „Polygamie-Club“

Besser eine gute Schulbildung für Mädchen, damit Frauen sich auch selbst ernähren können und sich nicht aus Versorgungsgründen auf sowas einlassen müssen.
 

Farina

Well-Known Member
AW: „Polygamie-Club“

Ich hab nicht geglaubt was ich hier lese.:icon_eyecrazy:
Und das von einer Anwältin so ein statement kommt ...wow

Die Anwältin Kartini meint dagegen, sie habe von der Vielehe profitiert. Während sie mit Gerichtsfällen beschäftigt gewesen sei, habe die erste Ehefrau ihres Mannes gekocht, geputzt und sich um die Kinder gekümmert. „Die Frauen können sich gegenseitig unterstützen“, sagt die 41-Jährige. „Natürlich vermisst du deinen Ehemann und sicherlich gibt es Anfangs Rivalität und Eifersucht. Doch nach einer Weile versuchst du es mit Freundschaft und merkst, dass man Probleme miteinander teilen kann.“

Alternativ hätte man auch eine Haushaltshilfe und Kindermädchen einstellen können. Wäre nur nicht so abwechslungsreich für den Ehemann gewesen. :wink:
 

Farina

Well-Known Member
AW: „Polygamie-Club“

Manche Fälle sind schon grotesk:

Eine entschiedene Gegnerin der Polygamie ist auch die 42-jährige Sharifah. Sie hat ihrem Ehemann nach fast 15 Jahren mit der Scheidung gedroht: Er hatte ihr im vergangenen Jahr eröffnet, dass er sich in eine geschiedene dreifache Mutter verliebt und gemerkt habe, dass die Frau Hilfe brauche – und er sie deswegen heiraten wolle. „Es war, als ob mein Märchen abrupt geendet hätte“, klagt Sharifah. „Er war mein Seelenverwandter. Ich konnte nicht glauben, was da geschah.“

Von verschiedenen Seiten sei sie gedrängt geworden, eine Zweitfrau an ihrer Seite zu akzeptieren, sagt Sharifa. Die Zustimmung garantiere ihr einen Platz im Himmel, wurde ihr gesagt. Doch die 42-Jährige, die für den Lebensunterhalt ihrer beiden Kinder und ihres arbeitslosen Ehemannes sorgt, wollte nicht nachgeben – und hatte Erfolg. Das Paar ging zur Eheberatung und Sharifahs Ehemann versprach, die andere Frau nicht zu heiraten.


Der arbeitslose Ehemann braucht mal was Neues und seine Frau soll das auch noch finanzieren. :icon_eyecrazy:

Dabei sind mehrere Ehefrauen einem Mann doch auch nur gestattet, wenn er sich das leisten kann.
 

Asyali

Well-Known Member
AW: „Polygamie-Club“

Die Anwältin Kartini meint dagegen, sie habe von der Vielehe profitiert. Während sie mit Gerichtsfällen beschäftigt gewesen sei, habe die erste Ehefrau ihres Mannes gekocht, geputzt und sich um die Kinder gekümmert. „Die Frauen können sich gegenseitig unterstützen“, sagt die 41-Jährige. „Natürlich vermisst du deinen Ehemann und sicherlich gibt es Anfangs Rivalität und Eifersucht. Doch nach einer Weile versuchst du es mit Freundschaft und merkst, dass man Probleme miteinander teilen kann.“

Alternativ hätte man auch eine Haushaltshilfe und Kindermädchen einstellen können. Wäre nur nicht so abwechslungsreich für den Ehemann gewesen. :wink:

Kann das echt nicht nachvollziehen. ICh denke fast sie wollte die last der ehe einer anderen aufbürden damit sie mehr zeit hat zum Jobben.:|
Als Enkelin einer Erst Frau weiss ich wie es an der Kriegsfront wirklich aussieht und das ist längst nicht so harmonisch wie sie es darstellt.
 

Farina

Well-Known Member
AW: „Polygamie-Club“

Kann das echt nicht nachvollziehen. ICh denke fast sie wollte die last der ehe einer anderen aufbürden damit sie mehr zeit hat zum Jobben.:|
Als Enkelin einer Erst Frau weiss ich wie es an der Kriegsfront wirklich aussieht und das ist längst nicht so harmonisch wie sie es darstellt.

Interessant. :wink:

Natürlich ist es das nicht. Die Frauen, die in der Situation sind, reden es sich schön bzw. suchen nach Vorteilen, um das Beste aus ihrer Situation zu machen. Diese Anwältin hatte vielleicht keine Lust mehr, mit ihrem Mann das Ehebett zu teilen, wollte aber auch keinen Prestigeverlust durch Scheidung. Da war das für sie am bequemsten - könnte ich mir vorstellen.
 

Brunhilde82

Forumskönigin
AW: „Polygamie-Club“

Interessant. :wink:

Natürlich ist es das nicht. Die Frauen, die in der Situation sind, reden es sich schön bzw. suchen nach Vorteilen, um das Beste aus ihrer Situation zu machen. Diese Anwältin hatte vielleicht keine Lust mehr, mit ihrem Mann das Ehebett zu teilen, wollte aber auch keinen Prestigeverlust durch Scheidung. Da war das für sie am bequemsten - könnte ich mir vorstellen.

ich hätt vll. das gleiche gemacht wie sie......
 

Asyali

Well-Known Member
AW: „Polygamie-Club“

Interessant. :wink:

Natürlich ist es das nicht. Die Frauen, die in der Situation sind, reden es sich schön bzw. suchen nach Vorteilen, um das Beste aus ihrer Situation zu machen. Diese Anwältin hatte vielleicht keine Lust mehr, mit ihrem Mann das Ehebett zu teilen, wollte aber auch keinen Prestigeverlust durch Scheidung. Da war das für sie am bequemsten - könnte ich mir vorstellen.

Genau das glaube ich auch.
 
P

Pit63

Guest
AW: „Polygamie-Club“

Ich bin der Ansicht, Frauen wie Männern sollte das uneingeschränkte Recht zugestanden werden, mit mehreren Ehepartnern gleichzeitig verheiratet zu sein. Den Ehepartnern sollte das Recht selbstverständlich ebenfalls zugestanden werden.

Wenn es soweit ist, haben sich Integrationsprobleme jeglicher Art in einer, maximal zwei Generationen erledigt. Dann wird es auch sonst keine gesellschaftlichen Konflikte mehr geben, nur noch Familienkrach.

VG
 

Asyali

Well-Known Member
AW: „Polygamie-Club“

Ich bin der Ansicht, Frauen wie Männern sollte das uneingeschränkte Recht zugestanden werden, mit mehreren Ehepartnern gleichzeitig verheiratet zu sein. Den Ehepartnern sollte das Recht selbstverständlich ebenfalls zugestanden werden.

Wenn es soweit ist, haben sich Integrationsprobleme jeglicher Art in einer, maximal zwei Generationen erledigt. Dann wird es auch sonst keine gesellschaftlichen Konflikte mehr geben, nur noch Familienkrach.

VG

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