Hm.
Jetzt lese ich, andere sagen wiederum ganz anders.
Neil Armstrong sei zwar auf dem Mond gewesen. Aber.
Den Anhang 15078 betrachten
Wie süß!
Die Helden meiner Kindheit habe ich während meiner Nightsession übrigens nicht zu Gesicht bekommen. Nach einer endlosen Expertenrunde mit sechs bis acht schwarz bebrillten und äußerst ernst dreinblickenden Herren, die aussahen, als seien sie einem Loriot-Sketch entsprungen, wachte ich um 4.17 h wieder auf. Da lief Armstrong längst auf dem Mond herum, die Flagge stand auch schon, erklärte ein Kommentator => alles Wesentliche gelaufen, danke, das war's, gute Nacht.
Aber die vorherigen Zuschauerfragen, die von Telefonistinnen getreulich notiert und ins Studio gereicht wurden, waren unterhaltsam und teilweise urkomisch.
"Eine Hausfrau aus München fragt, ob Steine vom Mond ausgestellt werden und wo man sie kaufen kann."
Nein, das durch Proben entnommene Material steht nur der Wissenschaft zur Verfügung.
"Ein Schüler aus Verden an der Aller will wissen, wie viel Uhr es jetzt auf dem Mond ist."
Nun, genau so wie hier, es sei denn, wir legen eine eigene Zeitrechnung für den Mond fest und berücksichtigen dies-das-und-jenes, wobei es da vielleicht auch etwas verzwickt werden kann wegen der Relativitätstheorie
...
Ah ja. ; )
"Kann ich die Anschriften der Astronauten haben?" Antwort:
"Bitte schreiben Sie an die NASA."
Und so weiter. Davor, danach und zwischendurch immer mal wieder Erklärungen am Modell, wo welcher Hebel und Notschalter im Raumschiff war mit zusätzlichen Interviews aus Cape Canaveral: fraglos ein Glanzstück des damaligen bundesrepublikanischen Fernsehens. Aber die entscheidenden Bilder, die ich als Kind sehen durfte und jetzt abfeiern wollte: habe ich schlichtweg verpennt. Die kamen erst ab 2.38 Uhr.