Arm bleibt Arm ist besser als Arm ab

alterali

Well-Known Member
Ja genau...wir hatten aber Rechenschieber, denke kaum das damit heute noch jemand unter 40 mit umgehen kann.
Irgendwie war das Teil cool. :D. Ich hatte sogar einen aus Aluminium.
Bevor jemand Googelt..

Den Anhang 11680 betrachten
Also in der Schule brauchten wir so etwas nicht, weil ich aber lernbegierig war: ja ich habs nie kapiert
hatte/habe schon mit der Schiebelehre Probleme, aber ne digitale hab ich immer noch nicht.
 

Msane

Well-Known Member
...

Viel anstrengender fand ich, dass man sich ständig einen neuen taschenrechner anzuschaffen hatte. oder kam mir das nur so vor??

Das weckt bei mir gerade Erinnerungen an traumatische Erlebnisse im Matheunterricht!

Mein Vater meinte es gut und kaufte mir einen Casio-Taschenrechner.
Nur dumm das im Schulunterricht nur die Modelle von Texas Instruments verwendet wurden, die häufig anders funktionierten als die von Casio.
Eine Neuanschaffung kam aus Geldgründen nicht infrage.
So saß ich dann da an meinen Aufgaben und habe dafür immer dreimal solange gebraucht, weil an der Tafel nur die Bedienung vom TE Taschenrechner erklärt wurde :confused:


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Mendelssohn

Well-Known Member
BTW gestern habe ich entweder in den Nachrichten oder in einer Talkshow gehört, daß Lernmittelfreiheit auch ein Thema geworden ist in diesem Sinne: deutsche Eltern müssen Schulbücher kaufen, weil in den Willkommensklassen alles umsonst ist. Irgendwie ist der GEZ-Protest wohl ausgeleiert.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Das weckt bei mir gerade Erinnerungen an traumatische Erlebnisse im Matheunterricht!

Mein Vater meinte es gut und kaufte mir einen Casio-Taschenrechner.
Nur dumm das im Schulunterricht nur die Modelle von Texas Instruments verwendet wurden, die häufig anders funktionierten als die von Casio.
Eine Neuanschaffung kam aus Geldgründen nicht infrage.
So saß ich dann da an meinen Aufgaben und habe dafür immer dreimal solange gebraucht, weil an der Tafel nur die Bedienung vom TE Taschenrechner erklärt wurde :confused:


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Wir hatten keine Taschenrechner. Dafür mußten wir Programme schreiben und ich habe nix verstanden. Gar nix. Die letzten zwei, drei Jahre Mathe sind an mir so vorbeigerauscht, daß ich an meinem IQ zweifelte. Ich war noch doofer als die, welche ich immer für doof hielt. Mich haben diese Jahre sehr demütig gemacht. Irgendwo zu sitzen und kein Wort zu verstehen und dann noch angemacht zu werden, was denn da draußen zu sehen sei. Mathebücher gab es gar nicht, oder es wurde nicht damit gearbeitet. Alles passierte am Projektor.
Überhaupt wurde in der Oberstufe kaum mit Schulbüchern gearbeitet. Es gab immer Texte, Texte, Texte. Und Lektüre, die wir uns selbst kaufen mußten, keine Schulbücher, nicht einmal zwingend Reclam. Wir lasen z. B. die Autobiographie eines Serienmörders, der sich an kleinen Jungen vergriff, Jürgen Bartsch, wir haben als Mädchenklasse sogar mal die JVA Bochum Krümmede besucht, wir lasen von Urs Jaeggi den Stamokap, wir lasen von Thomas Mann Der Tod in Venedig, aber auch Lovestory, wir lasen in Englisch Macbeth usw. Das alles mußte gekauft werden. Schulbücher waren etwas für die Kleinen.
 
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