M
Mein_Ingomann
Guest
Hm... eigentlich eine gute Idee. Ich denke auch, dass man den Asylbewerbern damit mal wieder einer Chance beraubt hat. Und wenn jemande freiwillig dieser Taetigkeit nachgehen will, warum nicht?
Ich war mal ne Weile arbeitslos in Deutschland und habe von zu Hause aus Bewerbungen geschrieben. Das 'zu Hause' sitzen hat mein Selbstwertgefühl total belastet. Es war total im Keller. Dann habe ich mir eine freiwillige Arbeit gesucht, dafür kein Geld bekommen, aber ich war unter Leuten und habe Kontakte geknüpft! Das hat mein Selbstwertgefühl geboostet und dementsprechend besser bin ich auch wieder aufgetreten. Und dann hat es wenig spaeter auch wieder mit dem Job geklappt.
Was ich sagen will: der Mensch braucht eine Aufgabe im Leben, um sich selbst auch als 'wertvoll' sehen zu können.
Lass die Leute doch Koffer tragen, wenn sie es wollen. Dann gibt es auch noch ein kleines Trinkgeld dazu.
Du argumentierst menschlich und logisch. Beides hat im Umgang mit Asylsuchenden leider keinen Platz. Sie dürfen nicht arbeiten, weil sie sonst Deutschen einen Arbeitsplatz wegnehmen würden. Das wird behauptet. Deshalb dürfen sie nicht. Sie kommen aber hierher, weil sie sich ein besseres Leben erhoffen. Das wollen sie aus eigener Kraft aufbauen. Durch Arbeit. Arbeiten dürfen sie aber nicht. Sie müssen also Sozialleistungen beziehen. Die der deutsche Steuerzahler erwirtschaftet. Weil der Asylant ja nicht arbeitet. Und dem deutschen Steuerzahler somit auf der Tasche liegt. Deshalb geht es dem Asylsuchenden angeblich zu gut und dem deutschen Steuerzahler schlecht. Der muss das ja mit finanzieren, wenn der Asylant im Wohnheim sitzt, die Wände anglotzt und jede Woche frische Lebensmittel bekommt. Die der deutsche Michel bezahlt hat. Weder der Asylsuchende noch der deutsche Steuerzahler will das. Beide kriegen schlechte Laune. Auf der Strecke bleiben Menschlichkeit und Logik. Wer gewinnt?