Berlin-Wahl 2016

alterali

Well-Known Member
Ich halte es für eine Verharmlosung, die AfD als eine Protestpartei zu bezeichnen. Eine Protestpartei anerkennt das demokratische System, das Grundgesetz und die anderen Parteien auch, gegen deren Programme sie protestiert. Genau dies tut die AfD nicht: sie erkennt nicht die Demokratie an, die in ihren Augen nur zum Schein agiert, sie erkennt nicht das Grundgesetz als Fundament der Rechtsprechung an, sie erkennt nicht die anderen Parteien als Diskurspartner an. Wer nicht für die AfD ist, lügt, betrügt oder hat keine echten deutschen Wurzeln.
Der Protest der AfD besteht in der Verbreitung von neuen Ressentiments (als hätten wir nicht schon genug alte) und in einer Belastung der öffentlichen Haushalte in doppelter Hinsicht: Investoren halten sich zurück und Hinterbänkler sind ins Pensionssystem eingetragen, ohne auch nur in einer Kommission oder Arbeitsgemeinschaft tätig zu sein.
Die AfD ist keine Protestpartei, sondern eine rechtsextreme Partei auf Laienbasis. Politik bedarf aber Profis, jedenfalls in hoch komplexen gesellschaftlichen Systemen.
Das klingt schon irgendwie skuril.
 

Junimond

Active Member
Wo würdest du denn deine Äußerungen verorten? Dazwischen? Aber wenn beides das Gleiche ist, dann ist das Dazwischen auch nur ein Wort, aber keine Differenz.
Wie lange wird es dauern, bis die neuen Bundesländer ihr Trauma abgelegt haben, immer hinten in der Schlange zu stehen?

Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ich hier sage, was ich diesbezüglich denke.......vor allem, wem interessiert es? Die Meinung über AfD-Wähler ist längst geformt! Die Denkweise hier geht mir schon lange am Arsch vorbei!
 

Msane

Well-Known Member

Im Westen siehts aber nicht besser aus, unsere schönen Multikulti-Großstädte beinhalten allsamt soziale Brennpunkte mit grassierender Kriminalität, das Sicherheitsgefühl auf der Straße ist in vielen Gegenden nicht mehr gegeben und es wird Jahr für Jahr schlimmer.


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Mendelssohn

Well-Known Member
Im Westen siehts aber nicht besser aus, unsere schönen Multikulti-Großstädte beinhalten allsamt soziale Brennpunkte mit grassierender Kriminalität, das Sicherheitsgefühl auf der Straße ist in vielen Gegenden nicht mehr gegeben und es wird Jahr für Jahr schlimmer.


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Allerdings fühlen sich in den Multikultigroßstädten des Westens die Menschen gar nicht so bedroht wie die Menschen in den monokulturellen Städten des Ostens.
Ich wäre dem Osten dankbar, wenn er den Westen seine Probleme selbst lösen lassen würde. Wir haben nicht um Ost-Unterstützung gebeten in Sachen Multkulti. Wenn überhaupt, wenden wir uns an Multikulti-Experten. Die findet man in der Regel dort, wo Multikulti gelebt wird: Amsterdam, Paris, London, New York, L.A. usw. Bautzen et al haben andere Probleme. Und darum sollten sie sich kümmern.
 

alterali

Well-Known Member
Allerdings fühlen sich in den Multikultigroßstädten des Westens die Menschen gar nicht so bedroht wie die Menschen in den monokulturellen Städten des Ostens.
Ich wäre dem Osten dankbar, wenn er den Westen seine Probleme selbst lösen lassen würde. Wir haben nicht um Ost-Unterstützung gebeten in Sachen Multkulti. Wenn überhaupt, wenden wir uns an Multikulti-Experten. Die findet man in der Regel dort, wo Multikulti gelebt wird: Amsterdam, Paris, London, New York, L.A. usw. Bautzen et al haben andere Probleme. Und darum sollten sie sich kümmern.
Also in Berlin haben wir Multikulti und meines Erachtens funktioniert das auch weitestgehend.
Ich kann die Ethnien und Sprachen, auch Religionen, gar nicht aufzählen mit denen wir in Nachbarschaft leben
Aber wenn die Polizei in manchen Gegenden nur noch in Mannschaftstärke anrücken kann,
wenn so ein Großfamilienmitglied öffentlich verbal auf die Polizei scheißen kann,
wenn Du nicht einmal ein paar hundert Meter zu Deinem Lieblinkstürken in der Potsdamer Str. gehen kannst, ohne von Prostituierten angemacht zu werden, dann fühl ich mich im falschen Film.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Also in Berlin haben wir Multikulti und meines Erachtens funktioniert das auch weitestgehend.
Ich kann die Ethnien und Sprachen, auch Religionen, gar nicht aufzählen mit denen wir in Nachbarschaft leben
Aber wenn die Polizei in manchen Gegenden nur noch in Mannschaftstärke anrücken kann,
wenn so ein Großfamilienmitglied öffentlich verbal auf die Polizei scheißen kann,
wenn Du nicht einmal ein paar hundert Meter zu Deinem Lieblinkstürken in der Potsdamer Str. gehen kannst, ohne von Prostituierten angemacht zu werden, dann fühl ich mich im falschen Film.
Du bist mir ein interessanter Berliner.
Ich habe mich nur einmal in Berlin bedroht gefühlt. Da wollte eine Waliser unbedingt in Berlin mit mir bayrisch essen gehen. Wir landeten in einer interessanten Kneipe, wo sich eine Burschenschaft mit Altherren besoff. In Stadtmitte nicht weit weg vom Gendarmenmarkt. Meine Mutter war auch noch dabei. Jedenfalls hat es dem Waliser und meiner Mutter gereicht, während ich studiert habe.
Aber ich studiere auch die Dortmunder Nordstadt nach 17 Uhr, bin so gesehen kein Angst-Parameter,
Ich habe eher Angst, daß die Vernunft den Bach runter geht. Dann Gnade uns Gott!
 

Msane

Well-Known Member
Allerdings fühlen sich in den Multikultigroßstädten des Westens die Menschen gar nicht so bedroht wie die Menschen in den monokulturellen Städten des Ostens.
Ich wäre dem Osten dankbar, wenn er den Westen seine Probleme selbst lösen lassen würde. Wir haben nicht um Ost-Unterstützung gebeten in Sachen Multkulti. Wenn überhaupt, wenden wir uns an Multikulti-Experten. Die findet man in der Regel dort, wo Multikulti gelebt wird: Amsterdam, Paris, London, New York, L.A. usw. Bautzen et al haben andere Probleme. Und darum sollten sie sich kümmern.

Und der Osten hat auch nicht um moralische Belehrungen aus dem Westen gebeten, ebensowenig hat der Osten Lust sich eine westdeutsche Zuwanderungspolitik aufs Auge drücken zu lassen.


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