Buchhandel

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Solipsist

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Und du hast Recht, die Italiener sind ja bekannt für ihr Lesen. Wieviel Bücher pro Person waren das nochmal im Jahr?
 

Sabine

Well-Known Member
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...
Welche Mengen an Kinderbüchern hat man so in einem türkischen oder türkisch-deutschen Haushalt?...

In unserem deutsch-türkischen Haushalt haben wir (zur Zeit) 2 deutsch-türkische Kinderbücher, 3 rein türkische Kinderbücher und ca. 50-70 rein deutsche Kinderbücher. Die deutschen zum größten Teil von Cousin und Cousine übernommen oder vom Flohmarkt.

Meine Erbstücke an Kinderbüchern sind da noch nicht mitgezählt. Die sind mir momentan noch zu Schade zum Bekritzeln oder Seiten rausreißen für mein Zwergenkind. Da muß sie erst noch wachsen um die zu bekommen.

Mag ein Vorurteil sein, aber Türken habe es scheinbar nicht so mit dem Bücherlesen. Im Haushalt meiner Schwiegereltern in der Türkei existiert kein einziges Buch, außer dem Koran. Auch bei den Verwandten, die kleine Kinder haben, habe ich noch nie Kinderbücher gesehen.
 

solresol

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Und du hast Recht, die Italiener sind ja bekannt für ihr Lesen. Wieviel Bücher pro Person waren das nochmal im Jahr?

ich habe Dir scheinbar auf dem Schlips getreten! geht leider nicht anders, wenn man kritische Themen aufgreift, und es tut mir leid, dass es für einzelnen Personen ans eingemachte geht.
andererseits habe ich schon so viel Müll über Franzosen aushalten müssen, dass ich daraus die Berechtigung schöpfen darf, nicht schweigen zu müssen.

aus totaler Verzweiflung versucht man derzeit in Deutschland, dem zunehmenden Analphabetismus mit einem gigantischen Kostenaufwand für den Steuerzahler beikommen zu wollen, indem man die Einwanderer insbesondere fast zwingt, ihre Kinder in die Kita's / Kiga's aufzugeben, wenn die Hebamme gerade das Haustür hinter sich gezogen hat!

und man bildet sich ein, dadurch werden sie als 20 Jährige lesen und schreiben (vielleicht auch noch) können. Lesen wäre schon nicht schlecht: dann kann der Mann, der nicht gern seine Frau aus dem Haus alleine lässt, zumindest mit einem Einkaufszettel zurechtkommen, anstatt sie nur deshalb abholen, und beim Einkauf mitnehmen zu müssen, weil nur sie weiss, was man einkaufen soll :confused:

ich sah kürzlich 2 Kita/Kiga-Damen plaudern im Wald relativ weit weg von den Kinder, DIE SIE BEAUFSICHTIGEN SOLLTEN STATT PLAUDERN, in unmittelbarer Nähe vom Wasser, nur der Radweg trennte sie und uns alle davon, derart, dass man nur mit dem Kopf seine Missgunst zum Ausdruck bringen kann, würde man reden, wäre man sofort vermutlich beleidigend! Und gerade jetzt gäbe es im Wald so vieles in Detail den Kindern zu zeigen... Ich nehme aber schwer an, dass diese Frauen selbst über den Wald nichts wussten!

man bringt mit diesem vergeblichen Aufwand das soziale System, das nicht mehr über genügend Beitragszahler verfügt, zum Zusammenbrechen...

anstatt die Kinderbüchereien kostenlos zu gestalten, und den Buchhandel Kinderbücherpreise irgendwie vernünftiger zu gestalten und mehr Auswahl (Fremdsprachen) zu geben.
 
H

hatira

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ich habe Dir scheinbar auf dem Schlips getreten! geht leider nicht anders, wenn man kritische Themen aufgreift, und es tut mir leid, dass es für einzelnen Personen ans eingemachte geht.
andererseits habe ich schon so viel Müll über Franzosen aushalten müssen, dass ich daraus die Berechtigung schöpfen darf, nicht schweigen zu müssen.

aus totaler Verzweiflung versucht man derzeit in Deutschland, dem zunehmenden Analphabetismus mit einem gigantischen Kostenaufwand für den Steuerzahler beikommen zu wollen, indem man die Einwanderer insbesondere fast zwingt, ihre Kinder in die Kita's / Kiga's aufzugeben, wenn die Hebamme gerade das Haustür hinter sich gezogen hat!

und man bildet sich ein, dadurch werden sie als 20 Jährige lesen und schreiben (vielleicht auch noch) können. Lesen wäre schon nicht schlecht: dann kann der Mann, der nicht gern seine Frau aus dem Haus alleine lässt, zumindest mit einem Einkaufszettel zurechtkommen, anstatt sie nur deshalb abholen, und beim Einkauf mitnehmen zu müssen, weil nur sie weiss, was man einkaufen soll :confused:

ich sah kürzlich 2 Kita/Kiga-Damen plaudern im Wald relativ weit weg von den Kinder, DIE SIE BEAUFSICHTIGEN SOLLTEN STATT PLAUDERN, in unmittelbarer Nähe vom Wasser, nur der Radweg trennte sie und uns alle davon, derart, dass man nur mit dem Kopf seine Missgunst zum Ausdruck bringen kann, würde man reden, wäre man sofort vermutlich beleidigend! Und gerade jetzt gäbe es im Wald so vieles in Detail den Kindern zu zeigen... Ich nehme aber schwer an, dass diese Frauen selbst über den Wald nichts wussten!

man bringt mit diesem vergeblichen Aufwand das soziale System, das nicht mehr über genügend Beitragszahler verfügt, zum Zusammenbrechen...

anstatt die Kinderbüchereien kostenlos zu gestalten, und den Buchhandel Kinderbücherpreise irgendwie vernünftiger zu gestalten und mehr Auswahl (Fremdsprachen) zu geben.
:confused: Gibt es das nicht in Deutschland? Oder Frankreich?
Bei uns (A) stehen Jugentlichen bis zum 18. Lebensjahr sämtliche Bibliotheken kostenlos zur Verfügung.
 
S

Solipsist

Guest
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Du bist mir nirgendwo hingetreten keine Angst. Das du als Franzose viel aushalten müsstest ist nicht so schlimm. Du haettest ja in England leben können:wink:
Aber ausgerechnet einen Italiener als Beispiel zu nehmen war komisch. Die sind doch auch nicht anders. Es gibt Nationen die nicht viel lesen und solche die viel lesen, und auch Schichten in einer Nation sind anders.
 

blackcyclist

Gesperrt
AW: Buchhandel

Du bist mir nirgendwo hingetreten keine Angst. Das du als Franzose viel aushalten müsstest ist nicht so schlimm. Du haettest ja in England leben können:wink:
Aber ausgerechnet einen Italiener als Beispiel zu nehmen war komisch. Die sind doch auch nicht anders. Es gibt Nationen die nicht viel lesen und solche die viel lesen, und auch Schichten in einer Nation sind anders.

Die DDR nannte sich auch immer Leseland DDR, kann sein, das mehr als in der BRD gelesen wurde, das kann aber auch an den mangelnden Alternativen gelegen haben. Fakt ist: viele Bücher waren verboten und noch mehr hat man nie bekommen.

Bibliotheken waren auf jeden Fall kostenlos und jeder Großbetrieb hatte eine eigene Bibliothek. Trotzdem sind die Arbeiter nach der Arbeit lieber in die Kneipe gegangen.

Wie schaut es denn in Frankreich aus, ich glaube jetzt nicht, das jeder Franzose eine umfangreiche Büchersammlung sein eigen nennt.
 

solresol

Gesperrt
AW: Buchhandel


Absolut nicht! Hier gibt es (perverse) Gebühren, die allein schon eine deutliche Überwindung kosten: Kinderausweis 5 Euro, Erwachsenenausweis 10 Euro jährlich. Pervers ist das 'brave' Leute wenn es sein muss 6 Ausweise bezahlen (2x10+4x5=immerhin 40 Euro = 80 DM pro jahr). wenn man fresch ist, wie ich, reicht ein Kinderausweis für die ganze Familie auch für Kunstbände mit Nacktphotos aus, der Ausweis schluckt brav alles (die Bibliothekarin wird vielleicht eingreifen, wenn der Boy nur 10 J. alt ist).

Und wir sind eine Stadt mit vielen speziellen Institutionen für türkische (und andere) Einwanderer gibt, wie diese Lehrer für Türkisch in den Grundschulen bzw. Samstags in einer der grossen Zeigstellen der Bibliothek. An diesem Mann kommt man an sich ohne Leseausweis kaum: wer liest noch brav im Lesesaal.

Wie es in F heute ist, weiss ich ehrlich gesagt gar nicht. Bin viel zu lange weg.

Ich würde aber den gleichen Kampf in F austragen, würde ich dort wohnen.

Die Bibliothek von Troyes, die größte Bibliothek in der Provinz in F (weil sie ein Fundus von mehreren Klosterbibliotheken übernahm, als der Kloster Clairvaux vom heiligen Bernard geschlossen bzw. in Gefängnis für Lebenslänglichen umgewandelt wurde), die ich in der Jugend besuchte, war noch bis zuletzt kostenfrei. Oft werden aber diese Zahlungsverpflichtungen mit der Umstellung auf EDV erst vorgenommen, weil die Stadt da eine Ausgabe hat, und man dummer Weise nur auf Finanzierung durch die Leser denkt, ohne zu bedenken, dass es der sicherste Weg, damit man bald wieder mit den Fingern isst, Felle wieder anzieht, und in der Öffentlichkeit wieder wir unter alten Galliern und Germanen grunzt und pfurzt! An sich, nach der Umstellung auf EDV kommen oft gewaltige Kosteneinsparungen beim Personal, wenn das Katalog erst auf EDV übertragen ist. Aber nicht in den ersten Jahren.
 
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