Und wieder eine Nachdenk-Geschichte vom L.E.T.-Verlag:
Zwei Reisende sitzen sich in einem Zugabteil gegenüber. Als sich der Zug der nächsten Haltestelle nähert, springt einer von den beiden auf, schaut aufgeregt aus dem Fenster und nimmt seine Koffer. Er überlegt einen Moment, dann legt er seine Koffer zurück ins Gepäcknetz und setzt sich wieder. Das Gleiche wiederholt sich auch bei den nächsten Haltestellen. Schließlich fragt ihn sein Gegenüber entnervt: "Was machen Sie da eigentlich jedes Mal, wenn der Zug hält?" "Ach", erwidert der Mann, "ich müsste eigentlich längst aussteigen, aber hier drin ist es so schön warm."
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Es kommt selten vor, dass ich den Sinn der Nachdenk-Geschichten von Christine Lassen nicht auf Anhieb erkenne, aber zu meiner Schande muss ich zugeben, dass ich bei dieser Geschichte im Moment etwas auf meiner Leitung stehe.
Habt Ihr eine Idee, was sie damit meinen könnte?