Coronavirus Covid-19 ---- Sind die Maßnahmen angemessen?

Alubehütet

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In NRW ab Montag wieder Wechselunterricht, also abwechselnd Hälfte der Klasse in der Schule, andere Hälfte zuhause, zwei verpflichtende Schnelltests/Woche, bei Inzidenz <200.

Zwei Millionen Schüler haben wir hierzulande.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Mit Blick auf Öffnungsstrategien in Deutschland - jetzt und im weiteren Verlauf der Pandemie - betont Christian Drosten die Bedeutung der Antigen-Tests. "Wir brauchen diese Schnelltests unbedingt." Aber er weist zugleich auf eine Schwäche der Schnelltests hin: Sie können - anders als PCR-Tests - eine Infektion auch in der hochansteckenden Phase zu Anfang offenbar oft nicht nachweisen. Dies hätten die praktischen Erfahrungen in den Diagnose-Laboren gezeigt. "Die Schnelltests schlagen erst am Tag eins nach Symptom-Beginn an, da ist man aber schon drei Tage lang infektiös", sagt Drosten. "Wenn man davon ausgeht, dass eine infizierte Person in der Regel acht Tage lang ansteckend ist, heißt das: An fünf von acht Tagen entdecke ich mit dem Antigentest eine Infektion, an drei Tagen werde ich sie übersehen."

https://www.ndr.de/nachrichten/info...laessig-als-gedacht,coronavirusupdate178.html
 

Bintje

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Es schrieb mal jemand, die Kanzlerin sollte noch 4 Jahre dranhängen und dann Günther als Nachfolger aufbauen. Ich glaube ich weiß warum.

Das mit seiner Koalition macht er ganz ordentlich. Relativ geräuschlos. Ansonsten habe ich öfters mal den Eindruck, dass die FDP ihn vor sich hertreibt: Zum Beispiel alles für Ausflugs- und Shoppingtourismus zu öffnen, während die Nachbarländer weitaus zögerlicher und restriktiver waren (v.a. Mec-Pomm), hat uns vor Ostern steigende Inzidenzen mit anschließendem Click & Meet beschert. Und wäre es nach der FDP gegangen, wäre der gesamte Tourismus schon zu Ostern wieder gestartet. Das geschah glücklicherweise nicht.
Damit hätten sie es auch gegen die Wand gefahren, aber Tagestourismus: immer gern gesehen, kein Problem. Abgesehen davon waren Osterausflüge diesmal eher unattraktiv (wegen Schietwetters und geschlossener Gastronomie), so dass es anders als von vielen befürchtet erträglich blieb.

Ansonsten ist Günther entschiedener Gegner von Ausgangssperren und sagt, das sei nur die Ultima Ratio, wenn sonst nix mehr ginge.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Es könnten viel mehr Personen gegen Covid-19 geschützt werden, wenn die Impfzentren ihre Lagerbestände abbauten und wenn neue Lieferungen verstärkt an die Hausärzte gingen. „In einigen Ländern oder Impfzentren liegen insgesamt fast vier Millionen Dosen ungenutzt herum. Weil es keine Sendungsverfolgung wie bei der Post gibt, weiß niemand, wo der Impfstoff wirklich ist“, sagt der Vorsitzende des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (ZI), Dominik von Stillfried, der F.A.Z.: „Bund und Länder müssen Klarheit über den Verbleib schaffen und dann dafür sorgen, dass die Dosen möglichst schnell verimpft werden.“ Der Lagerbestand ergibt sich aus der Menge der Lieferungen des Bundes an die Länder minus der bisher verabreichten Impfdosen.

FAZ
 

Mendelssohn

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Das mit seiner Koalition macht er ganz ordentlich. Relativ geräuschlos. Ansonsten habe ich öfters mal den Eindruck, dass die FDP ihn vor sich hertreibt: Zum Beispiel alles für Ausflugs- und Shoppingtourismus zu öffnen, während die Nachbarländer weitaus zögerlicher und restriktiver waren (v.a. Mec-Pomm), hat uns vor Ostern steigende Inzidenzen mit anschließendem Click & Meet beschert. Und wäre es nach der FDP gegangen, wäre der gesamte Tourismus schon zu Ostern wieder gestartet. Das geschah glücklicherweise nicht.
Damit hätten sie es auch gegen die Wand gefahren, aber Tagestourismus: immer gern gesehen, kein Problem. Abgesehen davon waren Osterausflüge diesmal eher unattraktiv (wegen Schietwetters und geschlossener Gastronomie), so dass es anders als von vielen befürchtet erträglich blieb.

Ansonsten ist Günther entschiedener Gegner von Ausgangssperren und sagt, das sei nur die Ultima Ratio, wenn sonst nix mehr ginge.
Günther muss noch lernen, sich gegen die Medienpräsenz Kubickis durchzusetzen. Nicht er braucht Kubicki, sondern umgekehrt wird ein Schuh draus. Er wäre aus meiner Sicht jemand, den man in den nächsten vier Jahren im Auge behalten sollte, während Söder seine Macht in Bayern ausbaut und Laschet in NRW verliert.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Gegen wen? Die SPD hat hierzulande kein Gesicht derzeit.
Kutschaty steht hier ziemlich oft in der Zeitung. Borjans hat sich auch einen guten Namen als Steuerfahnder gemacht. Laschet hat die Menschen hier enttäuscht. Gewiss hätte Kraft den Bürokratieabbau beschleunigt und angesicht der bestehenden engmaschigen Infrastruktur, Masken, Testen und Impfen effizienter auf den Weg gebracht. Davon bin ich überzeugt. Wie heute in einem Leserbrief zu lesen war: Laschet solle sich um Corona und nicht um die Kanzlerkandidatur kümmern. Die Kanzlerkandidatur sei in Tagen wie diesen zweitrangig. Anders gesagt: Kraft hätte das Land niemals im Stich gelassen, BW hin oder her. Laschet ist durch, und die SPD hat so gute Karten wie lange nicht.
 
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