Ich glaube, ich hatte das schon mal verlinkt.
Laborunfall oder Pelztierindustrie? Wo der deutsche Virologe Christian Drosten den Ursprung der Pandemie vermutet. Und seine Antwort auf die wichtigste Frage: Ist diese Pandemie jetzt wirklich vorbei?
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Da liegt nicht einfach so eine natürlich entstandene und irgendwo eingesammelte Virusprobe herum, die zufällig auf den Menschen und dann auch noch von Mensch zu Mensch übertragbar ist, fällt aus einem Umzugskarton und BLÄMM! Wenn das Biest aus dem Labor stammt, dann ist das zu Versuchszwecken designed worden. Was Drosten für unwahrscheinlich hält: das hätte man einfacher gemacht. Wie auch immer: Dann hat es in dem angezeigten neuen Labor nichts zu suchen.
Das ist kein Hochsicherheitslabor. Das hat nicht die Lizenz, mit solchen Proben umzugehen.
Als Laie halte ich das für kompletten Bullshit und verstehe weder, warum das jetzt hochkocht, noch, warum man das publiziert, ohne etwa Drosten dazu zu befragen. Tichy kocht schon wieder über.
Alle besseren Laborunfalltheorien, die ich kenne, sagen: Wenn es aus einem Labor stammt, dann ist das Virus nicht-natürlichen Ursprungs, sondern dann ist es künstlich erzeugt. Wofür in diesem Falle nichts zwingend spricht; wenn es künstlichen Ursprungs ist, sieht man es dem Virus nicht an. Kann natürlich trotzdem sein. Aber daß ein solches natürlich entstandenes Virus zufällig von einem Forscher eingesammelt worden ist und sich unter ein paar zehntausend Proben befindet, das ist ja nun extrem unwahrscheinlich im Vergleich zur Verbreitung in Pelztierfarmen.
Was Drosten sagt: Der schwierige Moment für das Virus ist nicht, vom Tier zum Menschen zu überspringen und dem schwer zu schädigen. Das kam bei den Kamelen viele Male vor. Die Schwierigkeit ist: Ist es einmal übergesprungen zu einem völlig anderem Wirt, dem Menschen, sich dann so anzupassen, daß es überspringt zum nächsten.