Coronavirus Covid-19 ---- Sind die Maßnahmen angemessen?

Alubehütet

Well-Known Member
Was Du jetzt noch verimpfst, ist in einem halben Jahr ohnehin unwirksam. September ist früh angesetzt, nämlich schon bevor die Inzidenzen nach oben gehen, der Horror wieder sichtbar wird; ab Ende Oktober wird es vielleicht eine Zweitimpfung schon brauchen.

Omikron … Wenn es da etwas gegen gibt, würde ich mir das auch noch holen, um mein gelbes Panini-Heftchen vollzukriegen, aber gegenwärtig habe ich, geboostert, da keine große Angst vor. Und Ende Februar sollten wir mit dem Gröbsten durch sein.
 
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EnRetard

Well-Known Member
Ach? Da sagt er x-mal, er sei kein Experte für Long Covid, dafür seien andere Fachrichtungen zuständig. Zu Omikron und Long Covid lässt er sich soviel aus der Nase ziehen, der vielfach nicht erklärte Experte für Long Covid:

"(...) Wir haben ja Hinweise, dass unter Omikron-Infektion sogar diese Symptome, die so ein bisschen in Richtung neurologische Affektion deuten, also Geruchs- und Geschmacksausfall, deutlich geringer ausfallen. Als Eigenschaft der Omikron-Infektion wird beschrieben, dass das geringer ausfällt. Und das deutet für mich schon auch in die Richtung, dass Long Covid seltener sein könnte. Aber wirklich, an der Stelle muss ich sagen, da ist meine Fachgrenze. Das ist nicht mehr mein Metier. Und da gibt es ja eben auch Leute, die sich damit viel besser auskennen. (...)" Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript360.pdf Seite 14, linke Spalte unten

Heißt für mich, Herr Drosten möchte nicht als Kronzeuge für Long-Covid-Prognosen benannt werden.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Da Covid den ganzen Körper anfallen kann, standen die Alarmstufen von Anfang an auf rot. Wenn der ganze Körper von Herz und Lunge bis zum Stoffwechsel befallen werden kann, ist Postcovid die natürliche Konsequenz und damit die eigentliche ökonomische Herausforderung. Man hat vor Postcovid Angst, nicht vor der "Übersterblichkeitsrate" von Rentnern und Gefährdeten, die insgesamt betrachtet mehr kosten als sie erwirtschaften.
Die Frage ist, ob Systemrationalität und Menschlichkeit einen Gegensatz bildenoder zusammengebracht werden können.
 

EnRetard

Well-Known Member
Man hat vor Postcovid Angst, nicht vor der "Übersterblichkeitsrate" von Rentnern und Gefährdeten, die insgesamt betrachtet mehr kosten als sie erwirtschaften
Dann müssten auch Konsequenzen gezogen werden. Man hätte, als klar wurde, dass Omikron eine Immunfluchtvariante ist, die Bude Peking-Style zumachen müssen, um eine mögliche Post-Covid-Flut zu verhindern.
 

Bintje

Well-Known Member
Hatte ich das schon mal verlinkt? Eine Doku zu Post-Covid, die im Dezember zur Prime Time im Ersten lief.
Harmlos geht es los, und ich dachte schon, ach, Hirschhausen ... aber dann!
Die Schwester einer guten Freundin, die sich in der ersten Welle bei ihrem italienischen Freund ansteckte (mit mildem Verlauf, "nur" Normalstation mit Sauerstoffschläuchlein in der Nase), hat inzwischen sämtliche dort vorgestellten Reha-Kliniken und Therapien durch. Und sie hat es immer noch.
Obwohl die von ihrer Berufsgenossenschaft finanzierte Sauerstoff-Therapie in Soltau einiges gebracht hat. Immerhin!


ps Mir tat die in der Doku ab 16'30'' vorgestellte Patientin so leid ... :( Direkt danach geht es um Kinder, Jugendliche mit Long-Covid.
 
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Mendelssohn

Well-Known Member
Dann müssten auch Konsequenzen gezogen werden. Man hätte, als klar wurde, dass Omikron eine Immunfluchtvariante ist, die Bude Peking-Style zumachen müssen, um eine mögliche Post-Covid-Flut zu verhindern.
Omikron scheint gerade nicht zu den post-covid Erkrankungen zu führen, weshalb gelockert wird trotz rasant steigender Inzidenzen und beinahe regulären Impfdurchbrüchen. Mein Schwiegersohn (Handballspieler), genesen im Frühjahr 21, geboostert Dezember 21, nach der EM als letzter, aber zum zweiten Mal infiziert, war unter Omikron ohne Symptome. Wäre er nicht in dem täglichen PCR-Testsystem gewesen, wüsste er gar nicht, dass er sich zum zweiten Mal infiziert hat.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Wissen wir noch nicht, weil es Omikron noch nicht lange genug gibt
Was wir allerdings wissen, ist, dass die Impfung auch bei Impfdurchbruch dennoch vor schweren Krankheitsverläufen und damit auch vor post-covid schützt. Ganz unabhängig von alpha, delta oder omikron und ihren jeweiligen Unterabteilungen. Darüber hinaus existiert ein gewisser Zusammenhang zwischen der Schwere des akuten Krankheitsverlaufs und dem Risiko des long- oder des post-covid. Ist ja auch logisch. D. h. wenn Omikron weltweit nur eine geringe Hospitalisierung erforderlich macht, bei Geimpften, die nicht vorerkrankt oder äußerst altersschwach sind, sogar gegen Null gehend, dann scheint diese Variante jedenfalls nicht gesundheitssystemgefährdend zu sein, weshalb Quarantäne verkürzt und Zugangsbeschränkungen erweitert werden, um nicht die anderen "Systeme" (Sicherheit, Verwaltung, Versorgung, Bildung, Finanzen, Handwerk usw.) zu gefährden. Dass post-covid zu einer langanhaltenden Belastung des Gesundheitssystems führen wird, steht außer Frage. Dies an die Adresse der Impfgegner.
 
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