Ich schule um zum Bestatter, da gehen einem die Kunden nie aus.
abaramakabara widdewidjucheirassa...man darf das alles auch nicht so ernst nehmen, sonst endet das nur in panik und wirrsinn...
Die Alternative wäre, dass ein überpersönliches Quantenfeld (Seele) vielleicht fortbesteht. Aber als Form ist auch sie letztlich vergänglich.
Auf jeden Fall endet zum Zeitpunkt des Todes die elektrisch- biochemische Selbstorganisation meines Körpers. Stattdessen gehorcht die Energie-Materie-Einheit, die man Körper nennt, wieder den allgemeinen Naturgesetzen der unbelebten Materie, was zur Auflösung bzw. Zersetzung des Körpers führt.
Gut und schön .. und die Seele???Vor dem Leben jetzt???Wenn man an ein danach glaubt ,müßte es ein davor gegeben haben?Oder davor sowie danach ein nichts?
ich seh das ähnlich wie der Pit.
was bin ich denn? etwas gut sortierte Biomasse, die sich in Kleinigkeiten von anderen Mitmenschen unterscheidet und natürlich elektrische Impulse im Gehirn, die in ihrer faszinierenden Summe meine Gedankenwelt ergeben, die mein Handeln beeinflusst, mit denen sich unbewusst alles im Körper steuern lässt...wie genau? wird die Menschheit vielleicht nie ganz entschluesseln...und vielleicht ist das auch ganz gut so...
Die Summe dieser Impulse ergibt mein Wesen, meinen Charakter, mein persönliches Dasein - meine Seele.
Mit dem Tod endet auch der Stromfluss.
Auch das emotional als Zentrale angesehene Herz hört auf zu schlagen.
Alles geht über in den ewigen Kreis des Lebens.
Meine Spuren im Sand verblassen, wie die Energien, die meine Verbliebenen noch eine Weile in sich spüren werden - die Seele, die sich lang auf den Weg ins "Jenseits" verabschiedet, bis auch sie in der Erinnerung immer mehr verblasst...
Oh das Leben, so endlich und kurz.
Meine Mutti liebt die (Schnitt)Blumen für diese vergängliche Schönheit.
Erste diese kurze Dauer ihres Aufblühens, so sagt sie, macht ihre Schönheit aus. Wäre sie immerwährend, so wäre sie nicht besonders, nicht einmalig...nicht einzigartig.
Ich fürchte mich nicht vor dem Ende.
Es beirrt mich nicht in meinem Dasein, dass es in jeder Sekunde meines Lebens plötzlich und unerwartet eintreten könnte.
Es belastet mich nicht der Gedanke, dass nach dem Tod eben einfach nichts mehr kommt.
Auch wenn es schwer bis unmöglich ist das Nichts zu verstehen, zu begreifen, so kann ich es doch erahnen als immerwährende Dunkelheit und Stille ohne jegliche Einflüsse - ja gar ohne Wahrnehmung dieser.
Der Gedanke beruhigt mich, erfüllt mich mit Frieden.
Wie auch immer man sich ein Jenseits vorstellen mag...als wunderbare Welt wie diese nur ohne Makel?
Also auch ganz ohne Herausforderungen, ohne Ärger, ohne Probleme, ohne Schwierigkeiten, ohne ohne ohne alles das was die letztendliche Freude eigentlich nur schmälert?
Als das ultimative Schöne für jeden einzelnen passend zugeschnitten? .....und wie haben dann meine bereits Verblichenen darin dann ihren Platz!?
Als großen Pool der Seelenrückführung in Gottes Bassin seiner Existenz? ...das wär mir dann auch irgendwie zu kusschlig...und vermischt sich dann alles zu einem Einheitsbrei? oder sind da zigmilliarden Einzelseelen unterwegs?
olala...nein nein...
lasst mich einfach ins Nichts verfallen.
Ruhe, aus, Ende.
trotzdem schön: