AW: der ultimative Tatsachenbericht: TT-Treffen in Berlin
Wo waren wir stehengeblieben....???
Na gut - bevor ich ins Bett falle...
Ich glaube, zuletzt hattest Du den Gemüsehändler zum Wahnsinn getrieben, Lale, kann das sein? Ja, so war es! Und inzwischen hatte es einen Wolkenbruch über Berlin gegeben, der irgendwann in Sprühregen überging - die Gelegenheit nutzten wir, um samt Wein, Mispeln und Marzipan in unseren allerleichtesten Sommerschühchen zu Mars Wohnung zu eilen. Schon der Durchgang zum Gartenhaus weckte heimische Gefühle. Es sah aus wie in Lübeck, nur größer. Am Ende des Durchgangs öffnete sich der Blick aufs dahinterliegende Haus, et voilá: Auf einem der Fenster ziemlich weit oben befand sich ein riesengroßes, weißes, unübersehbares TT.
Wir ächzten die Treppen herauf und wurden herzlichst von Mar in Empfang genommen, die genauso aussah, wie ich sie mir vorgestellt hatte - nur mit Brille und größer! Space wuselte in der Küche herum und schmeckte eine Kartoffelsuppe ab. Aus dem Wohnzimmer drang Stimmengewirr und dezentes Gläserklirren, aber erstmal zog's mich ins Bad, um die Hände zu waschen. Lale hatte sich derweil schon ins Wohnzimmer vorgewagt und am Kopf eines ausladenden Tisches Platz genommen, der üppig gedeckt war mit allen möglichen türkischen Köstlichkeiten. Als erstes fiel mir Papatya ins Auge - nie gesehen, aber sofort erkannt.
Aber ich machte erstmal der Reihenfolge nach die Runde und traf: Judith! Mit einem atemberaubenden Rot in der Lockenmähne, das ihr hervorragend stand. Daneben, endlich!: Andrea, die angesichts meiner zerstrubbelten Nicht-Frisur sofort bekannte, das Wetter habe ihr ebenfalls einen Streich gespielt. Alsdann: Papatya und Mito, beide auf Anhieb sympathisch. Daneben Mars Freundin (deren Name mir leider wieder entfallen ist), eine ruhige, freundliche Frau, dann Space (die die Kartoffelsuppe irgendwann ihrem Schicksal überlassen und sich dazu gesellt hatte), schließlich Mar höchstselbst - und dann der Sagen umwobene Erol, Held unseres TT-Krimis, der sich zu diesem Zeitpunkt noch alle Mühe gab, den formvollendeten Gentleman zu mimen.
Die nächste in der Runde war Claudia, eine weitere Freundin von Mar - und last not least Fatma, die Lady aus der benachbarten Bäckerei. Nach vielen Hallos, Merhabas und Küsschen hockte ich mich schließlich zwischen Judith und Lale, hatte schneller einen heißen Cay vor mir stehen, als ich "ja, bitte" sagen konnte... und machte mich relativ schamlos über Judiths Salat her. Er war schlicht und ergreifend köstlich! :razz:
Und die Stärkung war bitter nötig, denn Papatya, die mit mehreren Holzlöffeln angereist war, plante bereits einen Coup...