Ottoman
Well-Known Member
AW: Die Türkei hat ihre Chance auf Macht verspielt
Spielt sicherlich auch eine große Rolle, zumal die Medien in der Türkei klar von der AKP dominiert wird. Unbeugsame Journalisten landen dann mal im Gefängnis oder siehe Dogan Media Group:
Aber selbst die Türken in Deutschland stehen der AKP nahe.
oder der meinungsbildung??.....
ist nicht unbedingt die demokratie dran schuld, wenn menschen nicht das richtige bild vermittelt bekommen, tun sie sich oft schwer damit, sich ein eben solches zu machen..
Spielt sicherlich auch eine große Rolle, zumal die Medien in der Türkei klar von der AKP dominiert wird. Unbeugsame Journalisten landen dann mal im Gefängnis oder siehe Dogan Media Group:
Im April 2009 schloss das türkische Energieministerium Petrol Ofisi für ein Jahr von allen Staatsaufträgen aus, da angeblich die an das staatliche Elektrizitätswerk Ambarli gelieferten Treibstoffe einen zu hohen Schwefelanteil gehabt hätten. Als tatsächlicher Hintergrund der Vorwürfe wurde Druck der Regierung Erdogan auf Dogan vermutet, denn die Zeitung Hürriyet steht der Regierungspartei bisher AKP kritisch gegenüber. Weiter (Wiki)
Rund 400 Millionen Euro, beziehungsweise 826,3 Millionen türkische Lira, soll der Medienkonzern Dogan-Holding mit seinem Flaggschiff Hürriyet wegen angeblicher Steuerschulden Strafe an das Finanzamt zahlen.
Tatsächlich ist die Dogan-Holding der Regierung von Tayyip Erdogan schon länger ein Dorn im Auge. Weiter (Taz)
Es scheint wie ein letzter Versuch, zu retten, was zu retten ist. Der von der türkischen Finanzverwaltung mit exorbitanten Steuerstrafen bedrohte Zeitungs- und TV Konzern "Dogan Medien" hat zum Jahreswechsel sein Führungspersonal ausgetauscht. Aydin Dogan, der bislang mächtigste Medien-Mogul des Landes ist als Vorstandsvorsitzender zurückgetreten. Und der einflussreichste Chefredakteur der Türkei, Ertugrul Özkök räumte nach 20 Jahren seinen Posten als Chefredakteur von Hürriyet.
Özkök hat in den letzten 20 Jahren nicht nur die Position von Hürriyet als Leitmedium erfolgreich verteidigt, er hat auch mit seinem Boss einträglich zusammengearbeitet. Schließlich besitzt Dogan nicht nur die wichtigsten Medien, er ist auch im Öl- und Immobiliengeschäft vielfältig involviert. Doch seit die vom Finanzministerium dirigierte Steuerbehörde von der Dogan-Holding aus offenbar politisch motivierten Gründen insgesamt mehr als zwei Milliarden Euro angeblicher Steuerschulden fordert, ist das gesamte Imperium bedroht.
Als Hürriyet Korruptionsfälle im Regierungsapparat aufdeckte, fühlte sich Premier Tayyip Erdogan von den Dogan-Medien persönlich verfolgt und rief seine Anhänger zum Boykott auf. Weiter (Standard)
Aber selbst die Türken in Deutschland stehen der AKP nahe.