Die Türkei hat ihre Chance auf Macht verspielt

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~FiNi~

Guest
AW: Die Türkei hat ihre Chance auf Macht verspielt

auf kosten des friedens?

Sorry aber Ägypten war der Vermittler für den Frieden bzw Waffenstilstand zwischen Israil un Hamas . Die Aussenministerin der USA Frau H. Clinton hat sich für die Bemühungen Ägyptens bedank. Das sagt doch schon alles.

hat nicht ägypten als erstes laut hier gerufen, um stellung im konflikt zu beziehen??..

und wer da wirklich hinter krieg und frieden, bei diesem ganzen diplomatiekram steckt..das wird keiner von uns wissen...
 

georgios1

Gesperrt
AW: Die Türkei hat ihre Chance auf Macht verspielt

auf kosten des friedens?

Sorry aber Ägypten war der Vermittler für den Frieden bzw Waffenstilstand zwischen Israil un Hamas . Die Aussenministerin der USA Frau H. Clinton hat sich für die Bemühungen Ägyptens bedank. Das sagt doch schon alles.

Vermittler ? Ja sicher, denn man hat Einfluss auf die Hamas. Sind ja
"Muslim-Brüder im Geiste". Mursi hat sich gerade höchst selbst als
Person und Staatschef ÜBER alle Gesetze gestellt, quasi ist er
jetzt unachfechtbar, gleichzeitig wurde die Justiz entmachtet.
Wie war das noch mit "Pharao" ? Fast alle nicht-muslimischen
Abgeordneten haben das Parlament schon verlassen.
Aber es gibt schön tüchtig Unruhen dagegen in Kairo.
Mursi hat der Hamas Druck gemacht, um sich beim Westen
als "Friedensengel" zu positionieren. Ein reiner Schachzug.

Weiter im Spiegel dazu:

....machte sich Staatschef Mursi im Handstreich zum fast allmächtigen Herrscher Ägyptens. Sein Vorgehen schürt erneut Ängste vor dem radikalen politischen Islam.

Nachdem er sich in der vergangenen Woche im Gaza-Konflikt als Vermittler zwischen Israel und der Hamas unentbehrlich gemacht und die Feinde schließlich zu einem Waffenstillstand bringen konnte, schwamm er auf einer Woge der Anerkennung. US-Präsident Barack Obama soll von seiner sachlichen, lösungsorientierten Art begeistert gewesen sein, berichtete die "New York Times". Israels Presse huldigte ihm - meist widerwillig - als neuen starken Mann in der Region. Und just als Mursi der Welt vorgeführt hatte, das niemand im neuen Nahen Osten an Ägypten und damit an den Muslimbrüdern vorbeikommt, schlug der Staatschef zu, um sich eine fast absolute Machtfülle zu sichern.

Zum anderen verfügte Mursi, dass von ihm "zum Schutz der Revolution getroffene Entscheidungen" rechtlich nicht mehr angefochten werden können. "Alle Verfassungszusätze, Entscheidungen und Gesetze des Präsidenten sind endgültig, gegen sie kann kein Rechtsmittel mehr eingelegt werden", hieß es in einer im Fernsehen verlesenen Erklärung.

Analysten sagten, dass der Staatschef diese Dekrete ohne jede Konsultation mit anderen erlassen habe. "Erinnern Sie sich, dass das Parlament aufgelöst ist und Mursi diese Entscheidungen de facto im Alleingang erlassen hat. Und es kann darüber nicht mal debattiert werden. Dies ist ab jetzt Gesetz", sagte Peter Greste vom Fernsehsender al-Dschasira.

http://www.spiegel.de/politik/ausla...-sich-weitreichende-vollmachten-a-868805.html

Richtig begeistert ist von Mursi nur ein Teil der "Islamischen Straße",
die Säkularen nicht, und der Westen gleich garnicht.

Beim Pulverfass Naher Osten ist man frohe für alles, was den
Status Quo in der Region nicht in Bewegung bringt.
 
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