Die Weltoffenheit meines Arsches!

beren

Well-Known Member
Nein, da fehlt dir ein wenig die Erfahrung. Es geht weiter, aber schlecht, sehr schlecht wenn man sein Kind verloren hat.


Er hat nix verloren. Wenn er etwas weniger temperamentvoller wäre, würde ihm die Mutter sicher den Sohn öfter zeigen und auch in die Türkei zum Urlaub schicken oder zusammen besuchen. Aber Vaterlich ist meines Erachtens noch nicht so weit. Keine Ahnung, wie es zur Scheidung kam und wie diese über die Bühne gegangen ist, aber Vaterlich wird sicher seinen Teil dazu beigetragen haben. Gerichte versuchen bei Scheidungen zum Wohle des Kindes beide Elternteile zu berücksichtigen. Klar, es gibt bei so einer Entfernung sicher finanzielle und sonstige Hürden, aber daran ist dann Väterlich selber schuld. Er hätte auch in der Schweiz bleiben können - wahrscheinlich. Meine Meinung.

Ich kenne einen ganz netten türkischen Kellner, mit dem ich mich mal länger unterhalten habe. Er ist ein "Importbräutigam". Dieser erzählte mir, dass er nur noch wegen seiner Tochter in Berlin sei. Nach ihrem Abitur wolle er wieder zurück in die Türkei, weil das Leben hier nicht so sei, wie er sich das vorgestellt habe. Er vermisse Manisa, seine Heimat.
 

sommersonne

Well-Known Member
Er hat nix verloren. Wenn er etwas weniger temperamentvoller wäre, würde ihm die Mutter sicher den Sohn öfter zeigen und auch in die Türkei zum Urlaub schicken oder zusammen besuchen. Aber Vaterlich ist meines Erachtens noch nicht so weit. Keine Ahnung, wie es zur Scheidung kam und wie diese über die Bühne gegangen ist, aber Vaterlich wird sicher seinen Teil dazu beigetragen haben. Gerichte versuchen bei Scheidungen zum Wohle des Kindes beide Elternteile zu berücksichtigen. Klar, es gibt bei so einer Entfernung sicher finanzielle und sonstige Hürden, aber daran ist dann Väterlich selber schuld. Er hätte auch in der Schweiz bleiben können - wahrscheinlich. Meine Meinung.

Ich kenne einen ganz netten türkischen Kellner, mit dem ich mich mal länger unterhalten habe. Er ist ein "Importbräutigam". Dieser erzählte mir, dass er nur noch wegen seiner Tochter in Berlin sei. Nach ihrem Abitur wolle er wieder zurück in die Türkei, weil das Leben hier nicht so sei, wie er sich das vorgestellt habe. Er vermisse Manisa, seine Heimat.
So könnte es sein. Aber das weiß ich nicht und du auch nicht. Gelesen habe ich so etwas von ihm nicht. Wäre vielleicht auch ein bischen zu privat.
 

eruvaer

Well-Known Member
Er hat nix verloren. Wenn er etwas weniger temperamentvoller wäre, würde ihm die Mutter sicher den Sohn öfter zeigen und auch in die Türkei zum Urlaub schicken oder zusammen besuchen. Aber Vaterlich ist meines Erachtens noch nicht so weit. Keine Ahnung, wie es zur Scheidung kam und wie diese über die Bühne gegangen ist, aber Vaterlich wird sicher seinen Teil dazu beigetragen haben. Gerichte versuchen bei Scheidungen zum Wohle des Kindes beide Elternteile zu berücksichtigen. Klar, es gibt bei so einer Entfernung sicher finanzielle und sonstige Hürden, aber daran ist dann Väterlich selber schuld. Er hätte auch in der Schweiz bleiben können - wahrscheinlich. Meine Meinung.

Ich kenne einen ganz netten türkischen Kellner, mit dem ich mich mal länger unterhalten habe. Er ist ein "Importbräutigam". Dieser erzählte mir, dass er nur noch wegen seiner Tochter in Berlin sei. Nach ihrem Abitur wolle er wieder zurück in die Türkei, weil das Leben hier nicht so sei, wie er sich das vorgestellt habe. Er vermisse Manisa, seine Heimat.
Das ist in der Schweiz wirklich nicht ganz so einfach. Besonders als Übersetzer wo man zumeist selbständig ist.
Als Mann einer Schweizerin darf er dann auch mit dem selbständigen Gehalt bleiben, egal wie wenig. Oder ganz ohne. Wurst.
Aber als geschiedener selbständiger Türke (nicht-EU) wird's schwer. Er muss dann ein gewisses Vermögen vorweisen, ein nicht unerhebliches geregeltes Einkommen (als mutmaßlich selbstständiger Übersetzer wohl kaum zu stemmen. Ich kenne ein paar in Deutschland, die leben alle am Existenzminimum von Auftrag zu Auftrag mit Stütze der Familie oder Freundin.)

Wenn dann noch die Scheidung schmutzig ablief, weil die Frau zb alle rechtlichen Register zog ihn abzuziehen, wird er mit einem kleinen Gehalt kaum einen Anwalt gehabt haben der dagegen angekommen wäre...
Auch was seine Reise in die Schweiz oder lediglich den restlichen Schengenraum angeht, bräuchte er wiederum entweder den guten Willen der Mutter oder eben selbst ein entsprechend beeindruckendes Vermögen etcpp. uswusf.

Ich kann mir noch zig weitere Szenarien dazu ausmalen, in denen allen Vaterlich nicht allzu viel an seiner Situation hätte reissen können und werde daher einen Teufel tun ihm eine Wut auf die Schweiz und die erste Welt Herrinnen zu anzusprechen.
Ich kenne seine Situation und seine Geschichte nicht.
Urteile nie über jemanden in den Schuhen du nicht gegangen bist.

*edit:
Verloren hat er die Kindheit seines Sohnes. Mit den sporadischen Kontakt den er scheinbar in Moment hat, kann er vielleicht eine Beziehung zu ihm aufbauen, sodass sein Sohn irgendwann dazu drängt ihn zu besuchen oder einzuladen. Das wünsche ich ihm. Beiden.
 
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