Finanzminister Lindner will das 9 €-Ticket verpuffen lassen

[Msane]

Die Weselsky-Festspiele gehen weiter. Auf vielfachen Wunsch demnächst auch unangekündigt. Erstmal soll ab Mittwoch/Donnerstag gestreikt werden und danach ohne Vorankündigung. Da freut sich der Pendler, und die 49 €-Ticket-Abonnentin würde am liebsten in den Sack hauen, wenn ...

Deutsche Bahn: Weiterer Streik der GDL-Lokführer im Personenverkehr ab Donnerstag

Die Gewerkschaft GDL ruft erneut zum Streik auf, ab Mittwoch 18 Uhr im Güterverkehr und ab Donnerstag 2 Uhr im Personenverkehr. Der Ausstand soll zunächst 35 Stunden dauern, danach soll es weitere Streiks ohne Ankündigung geben.

www.spiegel.de

... ja, wenn die regulären Öffi-Preise bei uns nicht zum 1. April schon wieder erhöht würden. Sie liegen jetzt schon weit über dem 49 €-Ticket und rangieren im bundesweiten Vergleich bei Städten vergleichbarer Größe ganz weit oben. Also lohnt sich das 49 €-Ticket, selbst wenn die Bahn ausfällt. Eigentlich.

Bringt aber auch nix, weil der Stadtverkehr dank Verdi momentan jedes Wochenende streikt. Von freitags bis inklusive sonntags geht gar nichts.

Bei uns in Köln streiken am Dienstag und am Mittwoch wieder die Straßenbahn- und Busfahrer.

Dafür habe ich sogar Verständnis, Entgelt und die Arbeitsbedingungen müssen einfach besser werden.

Bin aber auch privilegiert da ich mir einfach den Dienstwagen schnappen oder nach eigenem Ermessen Homeoffice
nehmen kann.
Für alle anderen die in Präsens arbeiten und zwingend auf die Öffis angewiesen sind ist das richtig mies.


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[EnRetard]

Das stimmt. Der Südwesten von Köln inklusive Uni ist praktisch abgeschnitten, weil auch die linksrheinische DB-Strecke Richtung Bonn wegen Reparaturen ausfällt.

 

[Bintje]

Warum habe ich Weselsky in Verdacht, kurz vor seiner Verrentung vor allem in eigener Sache so heftig auf die Kacke Tonne zu hauen?
Erstens will die GDL erklärtermaßen Lokführer für ihre eigene Leiharbeitsfirma ködern ....

Was mir tatsächlich erst heute morgen ins Auge fiel: Die GDL, listig, wie sie ist, hat eine Leiharbeitsfirma gegründet, mit der sie der Bahn Lokführer abspenstig macht, um sie hinterher - zu womöglich besseren Tarifen, die von der ungleich größeren Konkurrenzgewerkschaft EVG ausgehandelt wurden - wieder an die Bahn auszuleihen. Dadurch erhöht sie ihre offenbar arg geschrumpfte Zahl von Gewerkschaftsmitgliedern, tritt aber zugleich als Arbeitgeber auf [...]

... zwotens fühlt sich der Mann offenbar zu Höherem berufen.

Weselsky kokettiert mit Job als Bahn-Chef

Noch kämpft GDL-Chef Weselsky für die Mitglieder seiner Gewerkschaft. Bald aber ruft der Ruhestand. Und dann? Seine große Berufserfahrung will der Sachse zur Verfügung stellen. Den Chef-Posten bei der Deutschen Bahn, in dem ihn so manch einer jetzt schon sieht, schließt er dabei nicht...

www.n-tv.de

Bei aller Sympathie für unkonventionelle Lösungen, Praktika mit Rollentausch und so weiter: Da soll er mal schön die Finger von lassen.
Die Bahnen im Norden sind schon schrecklich genug. Da braucht es nicht auch noch 'ne Fachkraft für Dauerstreiks.