Fr 22.10., Bülent Ceylan live! "Ganz schön turbülent",

blackcyclist

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AW: Fr 22.10., Bülent Ceylan live! "Ganz schön turbülent",

"Haben Sie schon mal einen Türken von der Straße mit nach Hause genommen und ihm einen Tee gemacht?! !!!

Ich habe auch noch keinen Deutschen, Polen, Franzosen, Indianer von der Straße mit nach Hause genommen und ihm einen Kaffee, Slibowitz, Rotwein oder Matetee gemacht.

Aber ich werde alle paar Meter in der Türkei von Türken angequatscht, die mir Uhren, Lederjacken oder ihren Esel andrehen wollen.

Wer ist denn nun am gastfreundichsten?
 

tom76

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AW: Fr 22.10., Bülent Ceylan live! "Ganz schön turbülent",

Ich habe auch noch keinen Deutschen, Polen, Franzosen, Indianer von der Straße mit nach Hause genommen und ihm einen Kaffee, Slibowitz, Rotwein oder Matetee gemacht.

Aber ich werde alle paar Meter in der Türkei von Türken angequatscht, die mir Uhren, Lederjacken oder ihren Esel andrehen wollen.

Wer ist denn nun am gastfreundichsten?

Die Türken in der Türkei sind eindeutig gastfreundlicher. Davon sollten wir Deutschen etwas lernen. Man sollte immer bereit sein, von anderen Kulturen dazuzulernen. Das Gute übernehmen, das nicht so Gute weglassen. Die Geschichte hat gezeigt, dass Kulturen, die viel kulturellen Austausch hatten (antikes Griechenland, Rom, Spanien zur Zeit der muslimischen Mauren, Amerika usw.) ausgesprochen erfolgreich waren.
*von Seifenkiste runterkletter*

Widersprechen würde ich dem Herrn Rether allerdings bei der Frage, ob Deutsche einen Satz Türkisch können. Nur weil in der Türkei oder Spanien auch Deutsche leben, würde ich im Leben nicht von den Türken in der Türkei oder den Spaniern erwarten, jetzt auf einmal Deutsch zu lernen. Irgendwo hört's auf.
 

blackcyclist

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AW: Fr 22.10., Bülent Ceylan live! "Ganz schön turbülent",

Die Türken in der Türkei sind eindeutig gastfreundlicher. Davon sollten wir Deutschen etwas lernen. Man sollte immer bereit sein, von anderen Kulturen dazuzulernen. Das Gute übernehmen, das nicht so Gute weglassen. Die Geschichte hat gezeigt, dass Kulturen, die viel kulturellen Austausch hatten (antikes Griechenland, Rom, Spanien zur Zeit der muslimischen Mauren, Amerika usw.) ausgesprochen erfolgreich waren.
*von Seifenkiste runterkletter*

Widersprechen würde ich dem Herrn Rether allerdings bei der Frage, ob Deutsche einen Satz Türkisch können. Nur weil in der Türkei oder Spanien auch Deutsche leben, würde ich im Leben nicht von den Türken in der Türkei oder den Spaniern erwarten, jetzt auf einmal Deutsch zu lernen. Irgendwo hört's auf.

Ich schau mal auf der Landkarte wo deine erfolgreichen Länder so rumhängen. Verschwunden aus der Historie, meist nach einer kurzen Blütezeit. Ob es immer ein Austausch war ist auch eine Frage. Manchmal war es auch nur ein Nehmen.

Man macht sich doch zum Vollhorst, wenn man beim jeweiligen Italiener, Vietnamesen, Mexikaner, Griechen usw. versuchen würde in Landessprache zu bestellen. Dafür gibts ja die Nummern auf der Speisekarte :biggrin:
 

tom76

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AW: Fr 22.10., Bülent Ceylan live! "Ganz schön turbülent",

Ich schau mal auf der Landkarte wo deine erfolgreichen Länder so rumhängen. Verschwunden aus der Historie, meist nach einer kurzen Blütezeit. Ob es immer ein Austausch war ist auch eine Frage. Manchmal war es auch nur ein Nehmen.

Man macht sich doch zum Vollhorst, wenn man beim jeweiligen Italiener, Vietnamesen, Mexikaner, Griechen usw. versuchen würde in Landessprache zu bestellen. Dafür gibts ja die Nummern auf der Speisekarte :biggrin:

Ich sag's mal so, es schadet wahrscheinlich nie, eine zusätzliche Sprache zu können. Aber es ist doch klar, dass das immer ein Luxus ist und keine Verpflichtung. Den Deutschen jetzt daraus einen moralischen Vorwurf zu machen, dass sie kein Türkisch können, das ist dann wohl die vorauseilende Selbstbezichtigung der deutschen 68er.

PS: Ach so, noch was: Amerika hält sich bis heute recht gut, und das Geheimnis ihres Erfolges ist nach allgemeiner Übereinstimmung unter anderem die kulturelle Vielfalt der USA.
Ich habe mal gehört, dass internationale Unternehmen bewusst darauf achten, dass in ihren leitenden Funktionen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen befinden, weil es sich positiv auf die Kreativität auswirkt.
 

blackcyclist

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AW: Fr 22.10., Bülent Ceylan live! "Ganz schön turbülent",

Ich sag's mal so, es schadet wahrscheinlich nie, eine zusätzliche Sprache zu können. Aber es ist doch klar, dass das immer ein Luxus ist und keine Verpflichtung. Den Deutschen jetzt daraus einen moralischen Vorwurf zu machen, dass sie kein Türkisch können, das ist dann wohl die vorauseilende Selbstbezichtigung der deutschen 68er.

PS: Ach so, noch was: Amerika hält sich bis heute recht gut, und das Geheimnis ihres Erfolges ist nach allgemeiner Übereinstimmung unter anderem die kulturelle Vielfalt der USA.
Ich habe mal gehört, dass internationale Unternehmen bewusst darauf achten, dass in ihren leitenden Funktionen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen befinden, weil es sich positiv auf die Kreativität auswirkt.

Ich kann immerhin noch englisch und wenigstens ein paar Brocken russisch und türkisch. Es schadet sicher nie, mehr als die Mutterpsrache zu sprechen. Welche Türken sprechen denn eine andere Sprache, die in einem anderen Land leben oder permanent mit Touristen oder in internationalen Konzernen arbeiten. Ansonsten sieht es doch auch eher finster aus.

Ich dachte der Erfolg Amerikas beruht auf wirtschaftlicher und militärischer Stärke. Denn wo es in Amerika langgeht bestimmt doch immer noch die weiße Mittel- und Oberschicht.

Wobei kulturelle Vielfalt sicher nie falsch ist, man kann nur lernen.
 
P

"PUMA"

Guest
AW: Fr 22.10., Bülent Ceylan live! "Ganz schön turbülent",

Widersprechen würde ich dem Herrn Rether allerdings bei der Frage, ob Deutsche einen Satz Türkisch können. Nur weil in der Türkei oder Spanien auch Deutsche leben, würde ich im Leben nicht von den Türken in der Türkei oder den Spaniern erwarten, jetzt auf einmal Deutsch zu lernen. Irgendwo hört's auf.

Ich glaube nicht das Herrn Rether damit sagen wollte, man solle türkisch lernen. Er fragte ja nicht ob jemand türkisch kann, sondern ob jemand 1Satz, 1Gedicht, 1Lied... irgendwas auf türkisch kann.

Er spiegelt damit das Bild vieler wieder, die von Ausländern alles verlangen und erwarten, selbst aber (auch nach Jahren) nicht 1Wort kennen.
 
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