Gedanken über den Staat!

alterali

Well-Known Member
AW: Gedanken über den Staat!

Staat ist erst einmal ein nach außen definierter Begriff.

Suche nach Idealen, das ist Firlefanz.
Pragmatismus ist angesagt!
Menschen kann man sich auch nicht zurechtbiegen. Weder ein Staat kann das, noch eine Gesellschaft,
 
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Pit 63

Guest
AW: Gedanken über den Staat!

Staat ist erst einmal ein nach außen definierter Begriff.

Suche nach Idealen, das ist Firlefanz.
Pragmatismus ist angesagt!
Menschen kann man sich auch nicht zurechtbiegen. Weder ein Staat kann das, noch eine Gesellschaft,

Sehe ich ähnlich, Pragmatismus gibt es allerdings nicht im luftleeren Raum; pragmatisches Handeln richtet sich stets an den tatsächlich bestehenden Bedürfnissen und Verhältnissen aus, denen wiederum nicht nur sinnliche sondern auch ideelle Handlungsmotive zugrundeliegen.
Insofern hätte ich schon ganz gerne, dass "mein" Staat so verfasst ist, dass staatliches Handeln sich in einem allgemeinen, grundlegenden Sinne an den von mir bevorzugten Leitlinien orientiert.
Das sind die Ideale der französischen Revolution: Freiheit, Gleichheit (iSv Gleichwertigkeit) und Brüderlichkeit.
 

Skeptiker

Well-Known Member
AW: Gedanken über den Staat!

Ich bin etwas verwirrt, univers!

Erst bittest du mich meine Gedanken niederzuschreiben bzw. mitzuteilen und dann kommt sowas:

Ich glaube du bist der Falsche, der hinter solch einer Frage nachgeht, oder du überdenkst dich noch.

Du kannst ja gerne meinen Ausführungen widersprechen, aber mit als "unfähig" hinzustellen über solche Sachen mir Gedanken zu machen, tut schon etwas weh...aber ist dann halt so.

Oder auch, wie darf man das Universe verstehen?
Ich sag's dir, wie ich es verstehe, dass du meine Person für männlich hältst, dies aber verweiblichts< (ob die alte Rechtschreibung dieses Wort ebenso falsch einstuft?).
Nicht?
Mit dem Smiley dahinter erweckt es den Eindruck, als ob du Spaß bei solch einer Titulierung abgewinnst.

Wie Tobias schon schrieb, hat der Zusatz am Ende deines Namens eine rein englischsprachige Bedeutung. Der Smiley war dem geschuldet, das ich, analog zur Miss Universe, an den Mister Univers dachte und dich, als univers, mit Waschbrettbauch und Muckies vorgestellt hatte. Es sollte ein Kompliment sein, tut mir leid wenn es dich verletzt haben sollte.

Aber auch verwirrt es mich gerade ein wenig, warum man auch in einem solchen Thema nicht ein wenig Spaß und Freude hineinbringen kann?

Btw. Wie kommst du eigentlich auf weibliche Endung bzw. das das Suffix -e dich zu einer weiblichen Person machen würde?


Ich habe meine Ausführungen schon gemacht...insofern obliegt es dir nun, darauf zu antworten, deine eigenen Gedanken niederzuschreiben oder aber auch gar nichts von beiden zu tun.

Solch ein Staat sollte dann auch keine Angst haben das sein Volk zu gebildet sein könnte und seine Anordnungen und Vorhaben in Frage stellen könnte. (Wie es mir z.Zeit zu sein scheint.)

Natürlich nicht! Wenn das Wahlvolk der Souverän ist, dann ist es sogar zwingend erforderlich, daß dieser auch im höchsten Grade gebildet ist.

Aber meinen Votum für den Regierenden hat er immer noch nicht, noch verhält es sich um ihn was seicht..:idea:

Das ist auch gar nicht meine Intention noch würde ich mich zu einer solchen Aufgabe gar nicht befähigt sehen!
 

TheCore

Moderator
AW: Gedanken über den Staat!

Der Staat sollte in seinem Wirken vor allem gerecht sein. Gerechtigkeit setzt für mich Trennschärfe und Transparenz durch strukturelle Einfachheit voraus. Beispielsweise durch freie Märkte einerseits und Infrastrukturen in staatlicher Hand andererseits. Heute tendiert der Staat dazu, vordergründige Gerechtigkeitserwägungen in die Schaffung immer neuer Metaebenen zu lenken, beispielsweise in Form von Subventionierungstatbeständen, regulierter Liberalisierung, immer weiter getriebene steuerrechtlicher Differenzierungen etc.

Das ist im Ergebnis ungerecht und wird aus meiner Sicht auch gerade deshalb angeregt, weil diese Komplexität mit einem Aufwand, der aus wirtschaftlichen Gründen bestimmten Kreisen vorbehalten ist, von der Mehrheit weitgehend unbemerkt ausgenutzt werden kann.
 
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Pit 63

Guest
AW: Gedanken über den Staat!

Der Staat sollte in seinem Wirken vor allem gerecht sein. Gerechtigkeit setzt für mich Trennschärfe und Transparenz durch strukturelle Einfachheit voraus. Beispielsweise durch freie Märkte einerseits und Infrastrukturen in staatlicher Hand andererseits. Heute tendiert der Staat dazu, vordergründige Gerechtigkeitserwägungen in die Schaffung immer neuer Metaebenen zu lenken, beispielsweise in Form von Subventionierungstatbeständen, regulierter Liberalisierung, immer weiter getriebene steuerrechtlicher Differenzierungen etc.

Das ist im Ergebnis ungerecht und wird aus meiner Sicht auch gerade deshalb angeregt, weil diese Komplexität mit einem Aufwand, der aus wirtschaftlichen Gründen bestimmten Kreisen vorbehalten ist, von der Mehrheit weitgehend unbemerkt ausgenutzt werden kann.

Trennschärfe und strukturelle Einfachheit wären wahrlich ein Segen.
Für freie Märkte wäre ich im Prinzip ebenfalls, allerdings machen sie auf der Basis zinsbasierten Schuldgelds aus meiner Sicht keinen Sinn. Dann sind sie ohnehin nicht frei, sondern werden vom Prinzip Kapitalrendite zunehmend aus dem Gleichgewicht gebracht; das Gesetz von Angebot und Nachfrage wird von der Frage nach dem Mehrwert realer Wirtschafts- und Investitionstätigkeit überwuchert; das Geld wandert zunehmend von unten nach oben; die Mehrheit der Marktteilnehmer wird zugunsten einer Minderheit zunehmend entreichert; das Finanz- Wirtschaftssystem wird chaotisch und unsozial, bis es irgendwann (ohne staatliches Eingreifen) kollabiert.

Geld müsste primär Tauschmittel sein, nicht Schatzbildungsmittel. Also entweder den Zins abschaffen oder das Geld umlaufsichern oder beides.
 
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Pit 63

Guest
Meine grundlegend infragestellende Haltung gegenüber Staatlichkeit im herkömmlichen Sinne ist Dir ja bekannt.
Wenn man sich aber unbedingt auf das Spiel einlassen und Staaten gelten lassen will, geht's um nichts anderes als Wettbewerb, Konkurrenz und Macht/Gewalt.
Deine Haltung=Glas halb leer
Nix Logik, Alter!
Falter.


Alles kann, nichts muss, ist auch nur eine mögliche Spielregel, die von den Spielern abhängt, ob ungeschrieben oder geschrieben, es bleibt dasselbe Spiel!

Und womit würde der Weltstaat konkurrieren, mit Jupiterkolonie oder Alpha Centauri?


Wie sagte Heidegger: Auch das Nicht-Wollen ist ein Wollen. Wie willst Du durch das Nicht-Wollen zu dem kommen, was nicht ein Wollen ist?
Der Staat ist nicht das Problem.
Schau auf die inneren Widerstände, folge den Projektionen, erkenne Dich selbst.
 
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