Meine Frage: Als euer Partner/ eure Partnerin aus dem Ausland zu euch gezogen ist, hattet ihr da auch (große) Sorgen bzw. habt ihr euch auch viele Gedanken gemacht (ob er/ sie sich eingewöhnen kann, ob er/ sie glücklich wird, ob er/ sie einen Job findet...)? Hat es euch auch manchmal den Schlaf geraubt? Und wie seid ihr letztendlich damit umgegangen?
Ich habe zuerst auch bei meinem Partner im Ausland gelebt (aber nicht in TR). Anfangs war auch alles gut, aber als wir unser Kind erwarteten, merkte ich, dass uns die Familie fehlen wird.
Mein Mann merkte, dass ich doch darunter litt, dass wir dort alleine sind. Also kam er eines Tages an und sagte, dass wir in DE leben können.
Ich stimmte natürlich sofort zu! Und er gab alles auf.. Seinen sicheren Job, sein Haus, seine Freunde und kam nach DE. Ich habe nicht eine sekunde daran gezweifelt, dass er hier einen Job finden würde.
Als wir hier wohnten, hat er zunächst bei Freunden meines Bruders einen Job bekommen. Trotz Freundschaft haben die natürluich auch ihre eigenen Interessen im Sinn und wir merkten sofort, so wird das nichts..
Also erst mal Deutschkurs.. Und gut 1,5 Jahre nach dem er hier war, hat er einen Job in einem riesigen Internationeln Konzern bekommen. Er ist super glücklich, hat sich einen tollen eigenen Freundeskreis aufgebaut und liebt seinen Job. Es war die beste Entscheidung die wir treffen konnten, denn auch unsere kleine wächst mit all ihren Cousins und Cousinen gemeinsam auf!
Mach dir nicht so viele Sorgen, denn dann kann man sich nicht auf das wesentliche konzentrieren sondern beschäftigt sich immer mit den negativen Dingen.
Dein Mann hat sich ja schon das ein oder andere mal neu orientiert, das wird er dann auch hier schaffen.
In DE boomt ja der Immobilienmarkt und ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass Immobilienmakler auch auf freiberuflicher Basis mit jemandem zusammenarbeiten möchten, der türkisch spricht. türkische Kunden sollte man nicht unterschätzen, das ist schon ein Markt für sich
Ganz viel Erfolg wünsche ich euch! Wie gesagt, nicht über das mögliche negative sondern über die positiven Dinge Gedanken machen. Das war meine Taktik