Gottesbeweis?

noname75

Well-Known Member
Er hat uns erschaffen um zu sehen, ob wir es bis zu den sternen schaffen.
Wir müssen einen weg zu den sternen finden.
Das ist der Grund warum er Sie uns sehen lässt.
Religion spielt für Ihn keine Rolle.
Er wartet darauf das wir uns von unseren eigenen zwängen befreien und uns auf den Weg machen.

Er wartet auf uns am anderen Ende des Universums.

Die Definition finde ich auf alle Fälle besser, als dass was in den dicken Büchern steht :cool:
 

Zerd

Well-Known Member
...
Religion spielt für Ihn keine Rolle.
...

Davon bin ich tatsächlich auch überzeugt. Die Gottesfrage lässt ja bekanntlich keine eindeutige vernünftige Antwort zu, aber Religionen, der ganze Kult darum, sind in all ihren Facetten so menschlich, dass sie auch von Menschen kreiert sein müssen. Das beste Indiz dafür bieten gerade die modernen vermeintlich unreligiösen Menschen. Deren 'Rituale' ähneln so sehr den in verschiedensten Religionen kultivierten Ritualen, dass ich überzeugt bin, dass wenn es Religion noch nicht gebe, wir sie schleunigst erfinden würden...
 

Eskolein

Well-Known Member
Davon bin ich tatsächlich auch überzeugt. Die Gottesfrage lässt ja bekanntlich keine eindeutige vernünftige Antwort zu, aber Religionen, der ganze Kult darum, sind in all ihren Facetten so menschlich, dass sie auch von Menschen kreiert sein müssen. Das beste Indiz dafür bieten gerade die modernen vermeintlich unreligiösen Menschen. Deren 'Rituale' ähneln so sehr den in verschiedensten Religionen kultivierten Ritualen, dass ich überzeugt bin, dass wenn es Religion noch nicht gebe, wir sie schleunigst erfinden würden...

Ich glaube dass das was mit einer inneren Furcht vor Einsamkeit zutun hat.
Das nach dem tot nichts mehr kommen wird, man einfach unter der Erde liegen wir, für immer und ewig, ist für viele nicht vorstellbar. Noch unvorstellbarer ist der Gedanke für die meisten, zufällig ohne jeden Grund und zutun eines Etwas erschaffen worden zu sein.
Die religionen sehe ich daher als selbst auferlegte regeln/zwänge an, die man befolgen muss um nicht im ewigen nichts zu enden.

Jedoch finde auch ich den Gedanken alleine im Universum zu sein sehr beängstigend.
Ich glaube daher schon an ein übermächtiges Wesen, doch nicht daran das es uns danach mist wie religiös wir sind, sondern an anderen Werten, wenn er überhaupt bemerkt das es uns gibt :)
 

Zerd

Well-Known Member
Jedoch finde auch ich den Gedanken alleine im Universum zu sein sehr beängstigend.

Ich bin mir nicht sicher, ob die Entstehungdes Lebens selbst in astronomischen Maßstäben ein so alltäglicher Vorgang sein könnte, wie Du es in Deinem letzten Beitrag andeutest.

Wir wissen einfach noch zu wenig darüber. Wir haben zwar eine vage Vorstellung davon, wie sich die für das Leben unerlässlichen langen Molekülketten allein durch äußere Einwirkungen physikalisch und chemisch gebildet haben könnten, und wir basteln auch eifrig an Modellen, die beschreiben sollen, wie sich Leben, einmal entstanden, im Laufe der Zeit fortentwickelt; aber uns fehlt bislang noch jede Ahnung davon, wie Millionen dieser rein deterministisch und zufällig entstandenen Grundbausteine sich plötzlich zur ersten lebendigen selbstorganisierten Zelle zusammenfügen, die nun nicht mehr nur auf äußere Einflüsse reagiert, sondern selbst das Ziel des Stoffwechsels und der Reproduktion verfolgt. Hier sprechen die Wissenschaftler selbst gerne von spontanen oder singulären Ereignissen, womit sie im Grunde nur umschreiben, dass sie überhaupt keine Vorstellung davon haben.

Bevor wir darüber nicht etwas mehr erfahren haben oder zumindest eine konkretere Vorstellung (was sich auch grundsätzlich bezweifeln ließe, da Leben tatsächlich etwas ganz anderes ist als nur physikalisch und chemisch miteinander agierender Materie), können wir kaum darüber spekulieren, wieviele erdähnliche Planeten es noch geben müsste, damit sich ein solches Ereignis mit einiger Wahrscheinlichkeit auch anderswo wiederholt.
 

Leo_69

Well-Known Member
Neulichst hier in der Türkei treffe ich zwei nette Menschen im Restaurant. Eine Frau mein Alter, original Araberin aber aus Mardin und wohnt seit langem in Stuttgard. Ihr Begleiter aus Ankara vielleicht 25.
Wir kamen ins Gespräch. alles Supi, bis es aufs Thema Religion kam.
Ich:Ich bin Atheist.
Sie: Oh das ist interessant. Wie stellt ihr euch das vor? Wo kommen wir her wenn nicht von Gott?...
usw...
Urknall..Darwin...
Aber worauf ich hinaus wollte war die Reaktion von ihm.
" Wie könnt ihr davon ausgehen das wir von Tieren abstammen??
Wir haben nicht mal die gleiche DNA wie Tiere!"
Ich denke, du bist der Knaller !
" Du und deine Mutter..nicht mal ihr habt die gleiche DNA...darum funktioniert ja auch so ein DNA Test!"
Der Abend war gelaufen
 

noname75

Well-Known Member
Ich bin mir nicht sicher, ob die Entstehungdes Lebens selbst in astronomischen Maßstäben ein so alltäglicher Vorgang sein könnte, wie Du es in Deinem letzten Beitrag andeutest.

Wir wissen einfach noch zu wenig darüber. Wir haben zwar eine vage Vorstellung davon, wie sich die für das Leben unerlässlichen langen Molekülketten allein durch äußere Einwirkungen physikalisch und chemisch gebildet haben könnten, und wir basteln auch eifrig an Modellen, die beschreiben sollen, wie sich Leben, einmal entstanden, im Laufe der Zeit fortentwickelt; aber uns fehlt bislang noch jede Ahnung davon, wie Millionen dieser rein deterministisch und zufällig entstandenen Grundbausteine sich plötzlich zur ersten lebendigen selbstorganisierten Zelle zusammenfügen, die nun nicht mehr nur auf äußere Einflüsse reagiert, sondern selbst das Ziel des Stoffwechsels und der Reproduktion verfolgt. Hier sprechen die Wissenschaftler selbst gerne von spontanen oder singulären Ereignissen, womit sie im Grunde nur umschreiben, dass sie überhaupt keine Vorstellung davon haben.

Bevor wir darüber nicht etwas mehr erfahren haben oder zumindest eine konkretere Vorstellung (was sich auch grundsätzlich bezweifeln ließe, da Leben tatsächlich etwas ganz anderes ist als nur physikalisch und chemisch miteinander agierender Materie), können wir kaum darüber spekulieren, wieviele erdähnliche Planeten es noch geben müsste, damit sich ein solches Ereignis mit einiger Wahrscheinlichkeit auch anderswo wiederholt.

Man vermutete bis vor garnicht länger Zeit, dass Sonnensysteme wie unseres selten sind. Mittlerweile weiß man, dass Systeme mit mehreren Planeten die Regel sind.

Wir haben Milliarden Sterne in unserer Galaxie. Nur in unserer. Dazu gibt es gratis, Milliarden Galaxien mit Milliarden Sternen. Diese Sterne, also Sonnen, besitzen in der Regel wiederum Planeten.

Ich finde es eher vermessen zu glauben, wir sind die einzigen Lebewesen in den Weiten des Alls.
 

Zerd

Well-Known Member
[QUOTE="noname75, post: 1472310]

Ich finde es eher vermessen zu glauben, wir sind die einzigen Lebewesen in den Weiten des Alls.[/QUOTE]

Es mag Dir vermessen erscheinen, aber so etwas kommt tatsächlich vor. Ein Beispiel: Dein Vater hat im Laufe seines Lebens vermutlich mehr Spermien produziert als es Sterne in unserer Milchstraße gibt, aber nur Du und Deine Geschwister, falls Du welche hast, haben auch eine Eizelle abbekommen und durften leben. Und wenn wir bedenken, das es Leben auf unserer Erde schon gab, als das passierte, und bei weitem nicht jeder Stern unserer Galaxie einen erdähnlichen Planeten besitzt, dann ist es rein mathematisch betrachtet zunächst einmal sehr unwahrscheinlich, dass Du überhaupt existierst und noch um ein Vielfaches unwahrscheinlicher, dass sonstwo in unserer ziemlich lebensfeindlichen Galaxis Leben entstanden sein könnte.

Aber wie schon gesagt, wir wiss3n einfach zu wenig über die erste Entstehung des Lebens, um irgendwelche vernünftigen Spekulationen darüber zu machen. Dieser Hinweis sollte nur verdeutlichen, dass die reine Statistik uns da auch nicht weiterhilft.
 
Zuletzt bearbeitet:

noname75

Well-Known Member
[/QUOTE]

Es mag Dir vermessen erscheinen, aber so etwas kommt tatsächlich vor. Ein Beispiel: Dein Vater hat im Laufe seines Lebens vermutlich mehr Spermien produziert als es Sterne in unserer Milchstraße gibt, aber nur Du und Deine Geschwister, falls Du welche hast, haben auch eine Eizelle abbekommen und durften leben. Und wenn wir bedenken, das es Leben auf unserer Erde schon gab, als das passierte, und bei weitem nicht jeder Stern unserer Galaxie einen erdähnlichen Planeten besitzt, dann ist es rein mathematisch betrachtet zunächst einmal sehr unwahrscheinlich, dass Du überhaupt existierst und noch um ein Vielfaches unwahrscheinlicher, dass sonstwo in unserer ziemlich lebensfeindlichen Galaxis Leben entstanden sein könnte.

Aber wie schon gesagt, wir wiss3n einfach zu wenig über die erste Entstehung des Lebens, um irgendwelche vernünftigen Spekulationen darüber zu machen. Dieser Hinweis sollte nur verdeutlichen, dass die reine Statistik uns da auch nicht weiterhilft.[/QUOTE]
pekulationen darüber zu machen. Dieser Hinweis sollte nur verdeutlichen, dass die reine Statistik uns da auch nicht weiterhilft.[/QUOTE]
 
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