den Beispiel mit dem Zucker hat nichts mit den Schwulen zu tun, obwohl die Lesben und Schwulen auch süß sein könnten.
Die DDR war auch eine Kolonie der Konzerne. Das haben mir viele Ostdeutsche gesagt, die ich schon seit 1989 kannte (da sie Urlaub hier gemacht haben). Aber die DDR ist ein spezieller Fall. Wurde aufgelöst und aufgenommen, andere Wessis-Konationalen haben spezielle Steuern bezahlt, dafür aber ging eine ganze Vergangenheit der Ossis verloren. Für die anderen Ostblockstaaten war die Lage anders. Wir hatten keine Wessis, aber wir blieben mit unserem Staat und unsere Vergangenheit und unsere Fabriken... Wir wurden nicht aufgesaugt aber uns wurde auch nicht geholfen. Vielleicht bin ich falsch, aber so haben wir (oder wenigstens ich) die Lage gesehen.
Ja, die Wirtschaft und die Fabriken waren in dem Ostblock nicht auf Marktwirtschft vorbereitet oder sogar darauf gar nicht gebaut. Nach der Wende ging es so (jetzt nicht im Bezug auf süssen Schwulen, sondern auf Schweinezüchtern). Erstens wurden die ungarischen Schweinefarms kaputt gemacht (wirtschaftlich war es gerecht). Die ungarischen Schweinefarms wurden geschlossen und die österreichischen hatten dann Gewinn. Nach Paar Jahre wurden neue ungarische Schweinefarms
neugegründet und
finanziert (von wem doch?...) und dann wurden die rumänischen Schweinefarms kaputt gemacht (wie heisst das doch???
die Kommunisten, weil sie verpasst haben, ihre Fabriken auf ein Niveau zu bringen, die es erlaubt hätten, zu Weltmarktpreisen zu produzieren
Es ging so Paar Jahre: die Rumänen importierten Schweinefleisch aus Ungarn. Bis sich die Konzernen entwickelten und neue Farms in Rumänien gründeten und finanzierten. Dann kamen sie an die neue Grenze. Moldau oder Moldawien, wie die Russofonen sagen. Die Moldauer müssen nun ihre Farms schließen, weil sie nicht wirtschftlich gegründet und planifiziert waren, und Fleisch aus RO kaufen, so wie auch die Rumänen früher aus Ungarn gekauft haben und die Ungarn noch früher, aus Österreich.
Um nicht OT zu bleiben. Alle waren Selberschuld. Man muss Schweine nicht züchten und umsomehr nicht essen.
PS. Ich gebe DIr Recht:
Man sucht sich einfach eine Gruppe, die sowieso kaum jemand leiden kann und schlagt auf sie ein, Aufgabe der Kirchen wäre es eigentlich, diese Minderheiten zu schützen und nicht noch diesen kranken Hass ideologisch zu untermauern.
Aber Kirchen und Religionen werden heute nicht in der Möglichkeit sein, etwas zu sagen, was sie früher abgelehnt haben. Sie könnten höchstens schweigen. Das machen sie auch. Z.B. dem Sex vor der Ehe. Vor 100 Jahre war das Thema ein Gebrüll. Heute, da die Menschen liberaler sind, sagen auch die Kirchen nichts mehr (oder wenn sie was sagen, dann ist es ein Flüstern). Wenn sich die Leute oder die Kirchen- und Religiongemeinde so liberal entwickeln, dass sie die Homo-Ehe dulden werden, dann werden auch die Kirchen und Religionen diese Ehe nur flüsternd kritisieren. Und das aus einem Grund. Weil die Kleriker auf das Geld der Gläubiger angewiesen sind.
EDIT: komme wieder zu dem Zucker. Es ist aber komplizierter, weil man zwischen Zuckerrübe und Zuckerrohr unterscheiden muss.
Hier etwas über Ungarn
http://www.topagrar.at/sonstiges/Ungarn-hamstern-oesterreichischen-Zucker-696955.html
Fast dasselbe in RO. Der Grund: angebliche Misswirtschaft
"Die Schließung unrentabler Rübenraffinerien habe Ungarn (es gilt auch für RO - m.E.) besonders importabhängig gemacht, nennt Johann Marihart, Generaldirektor der Agrana, als einen Grund für die Preissteigerung".
Na ja, aber jeden September suchen wir wie verzweifelt teueren rumänischen Zucker aus Zuckerrüben. Weshalb? Weil wir den billigen importierten, auf den Markt befindlichen Zuckerrohr-Zucker für den Wein nicht gebrauchen können. Um Wein zu machen, brauchen wir unbedingt Zuckerrüben-Zucker. In Siebenbürgen haben die Weintrauben nicht genügend Zucker, um Wein zu werden. Wir brauchen Zucker reinzugeben. Ein 3tage altes Ei muss in dem Weintraubensaft schwimmen können. Dann ist die gute Konzentrazion des Zuckers im Saft. Wenn das Ei sinkt, gibt man Zucker hinzu. Aber es muss Rübenzucker sein, nicht Zuckerrohr-Zucker. Sonst bleibt der Saft im Keller bis ins nächste Jahr, ohne Wein zu werden.