Griechenland-Krise bedrängt Euro

Almancali

Well-Known Member
Ich war bereits bei dem bekannt werden deren Finanzprobleme der Meinung, lasst sie absaufen, Solidarität ist ein falsches Signal und hilft niemand weiter.
Schreibt jemand, der offensichtlich den Terminus Europa nicht verstanden hat. Die europäische Wertegemeinschaft spricht von 'wir' und nicht vom 'sie', 'ihr', 'euer'. Griechenland ist Bestandteil der europäischen Wertegemeinschaft. Das griechische Problem ist somit ein jedes Problem dieses Verbundes. Ein "lasst sie absaufen", ist daher unangemessen. Aber so wird Griechenland momentan behandelt. Griechenland wird momentan vollständig abgesaugt.

Ehrlich gesagt, denke ich, dass Europa am Ende ist. Portugal, Italien, Spanien, Griechenland ... nun auch die kaputten Teile von Yougoslawien, Bulgarien und Rumänien.. Man muss doch langsam begreifen, das es strukturelle Fehler im Gesamtgefüge Europas gibt.
 

Pitane

Gesperrt
Schreibt jemand, der offensichtlich den Terminus Europa nicht verstanden hat. Die europäische Wertegemeinschaft spricht von 'wir' und nicht vom 'sie', 'ihr', 'euer'. Griechenland ist Bestandteil der europäischen Wertegemeinschaft. Das griechische Problem ist somit ein jedes Problem dieses Verbundes. Ein "lasst sie absaufen", ist daher unangemessen. Aber so wird Griechenland momentan behandelt. Griechenland wird momentan vollständig abgesaugt.

Ehrlich gesagt, denke ich, dass Europa am Ende ist. Portugal, Italien, Spanien, Griechenland ... nun auch die kaputten Teile von Yougoslawien, Bulgarien und Rumänien.. Man muss doch langsam begreifen, das es strukturelle Fehler im Gesamtgefüge Europas gibt.

den Terminus Europa habe ich schon verstanden, anscheinend einige andere eben nicht.
Das Problem ist einfach der EURO, vorher konnten die Warmländer ständig je nach ihrer Wirtschaftsleistung abwerten.
Das geschieht mit dem € zwar auch jetzt und davon profitiert hauptsächlich Deutschland und die anderen eben nicht.
Somit wäre es besser Deutschland würde aus dem € ausscheiden, dann könnten sich die Warmländer wieder durch eine Ramschwährung durchmogeln.
Auch wir nicht nur die anderen haben ihren Egoismus.
 

santiago

Well-Known Member
In der Sendung war von Reparationszahlungen von über 10 Milliarden Euro (Deutschland-Schuld) die Rede.
Ob es damals Reichsmark, später D-Mark und heute Euro ist spielt keine Rolle.
Sollte Griechenland eine neue Währung heraus bringen wird es halt dahin umgerechnet.
Es handelt sich nicht um die D-Gesamtschuld sondern um die Restschuld. Ein Teil wie ich verstanden habe, hat Deutschland ja zurück bezahlt.
Denke mal dieses Thema wird in der nächsten Zeit in den Medien nicht vom Tisch sein.
Somit müsste mal wirklich sauberen Tisch gemacht werden.

Dies hat aber nichts mit der EU Griechenland-Milliarden Euro Hilfe zu tun. Die Gelder wurden für die Bankenkredite eingesetzt. Beim Volk selber soll nichts angekommen sein.

Nebenbei bemerkt: Was ich nicht begreife ist, dass Deutschland eine so gute und starke Währung wie die D-Mark damals aus der Hand gab. Für die Normal Verbraucher in den meisten EU- Länder ist alles teurer geworden.
 

alterali

Well-Known Member
Die Reparationszahlungen kamen ja schon durch die vorherige griechische Regierung ins Gespräch.
Und eines ist auch klar, all das was Deutschland damals angerichtet hat, kann gar nicht repariert oder wiedergutgemacht werden. Und die Bundesregierung reagiert ja auch relativ zurückhaltend nüchtern.

Aber ich finde, Deutschland hat sich durch seine (vermeintliche) wirtschaftliche Stärke in eine Führungsrolle in Europa drängen lassen und auch gedrängt, die ich für ungut halte.

Und was Griechenland anbelangt: das Ergebnis der letzten Wahl kann man durchaus auch als Hilfeschrei ansehen.
Und das für Europa etwas 'merkwürdige' Auftreten sollte Europa und auch speziell Deutschland dazu bewegen, mal über Alternativhilfen nachzudenken, und zwar nicht nur so larifari.
 

Msane

Well-Known Member
Man sollte dazu wissen das der Euro die Bedingung Frankreichs für die Wiedervereinigung war, um ein wiedervereinigtes Deutschland zu schwächen.
Auch der Beitritt der Südländer in den Euro, welcher Anfangs garnicht vorgesehen war, ist auf Wunsch Frankreichs geschehen, da die Franzosen hofften die Südländer auf ihrer Seite zu haben und damit ein Gegengewicht zu Deutschland zu schaffen.

Anfangs hat das funktioniert, Deutschland war "der kranke Mann Europas".
Dann hat sich Deutschland reformiert während man sich in Südeuropa getragen von billigen Krediten den Lebensstandard erhöhte.
Nun hat es sich umgekehrt, Deutschland ist international wettbewerbsfähig während die Südländer zu teuer sind.

Abwerten können die Südländer in der Gemeinschaftswährung EURO nicht, die Fessel die Frankreich uns anlegen wollte liegt nun um ihren eigenen Hals.


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santiago

Well-Known Member
Die Reparationszahlungen kamen ja schon durch die vorherige griechische Regierung ins Gespräch.
Und eines ist auch klar, all das was Deutschland damals angerichtet hat, kann gar nicht repariert oder wiedergutgemacht werden. Und die Bundesregierung reagiert ja auch relativ zurückhaltend nüchtern.

Aber ich finde, Deutschland hat sich durch seine (vermeintliche) wirtschaftliche Stärke in eine Führungsrolle in Europa drängen lassen und auch gedrängt, die ich für ungut halte.

Und was Griechenland anbelangt: das Ergebnis der letzten Wahl kann man durchaus auch als Hilfeschrei ansehen.
Und das für Europa etwas 'merkwürdige' Auftreten sollte Europa und auch speziell Deutschland dazu bewegen, mal über Alternativhilfen nachzudenken, und zwar nicht nur so larifari.
Alternativhilfen könnten zum Beispiel Kredite an griechische kleinere bis mittelgrosse Unternehmen sein. Obwohl es Perlen darunter hat, müssen diese die Investitionen aus dem eigenen Geld tätigen. Die griechischen Banken geben keine Investitionskredite an Unternehmen obwohl deren Bonität ausgezeichnet ist. Griechenland hat schon eine Industrie wenn auch eine kleine. Bei einer rund 50 Prozent Arbeitslosigkeit von jungen gut ausgebildeten Menschen könnte viel getan werden. Es kann ja nicht sein wie im letzten Jahrhundert, dass gut ausgebildete Junge auswandern müssen "nur" aus wirtschaftlichen Gründen.
 

santiago

Well-Known Member
außer von Österreich würde es wohl schwer werden, wenn rechtlich überhaupt etwas zu holen. Noch mehr Geld löst aber nicht deren eigentl. Probleme.
Das was die Griechen derzeit vollführen sind hilflose Rundumschläge in ihrer Not. Ich war bereits bei dem bekannt werden deren Finanzprobleme der Meinung, lasst sie absaufen, Solidarität ist ein falsches Signal und hilft niemand weiter.
Last sie absaufen ! Keine Solidarität kann einen Bürgerkrieg auslösen. Wer dies will braucht sich dann nicht über weitere Flüchtlingsströme zu beschweren.
 
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