Griechenland-Krise bedrängt Euro

santiago

Well-Known Member
Mal sehen ob es der neuen griechischen Regierung gelingt, dass auch die Oberschicht (Milliardäre und Multimillionäre) zukünftig Steuern zahlen muss ? Auch die Vermögen im Ausland und die hinterzogenen Steuern müssten eigentlich Thema 1 sein.
Welcher griechische Steuerbeamte wohl nicht weich wird, wenn die Reichen wie bis anhin ein paar tausend Euro unter dem Tisch durchschieben und das Thema wieder vom Tisch ist.
Eine andere Sache ist, dass immer noch Renten an längst Verstorbene weiter ausbezahlt wird. Ist kein Witz, kenne selber 3 griechische Familien welche es nicht stoppen können. Bei persönlichen Vorsprachen auf den Behörden heisst es angeblich, immer man habe es jetzt mutiert. Im nächsten Monat kommt aber schon die nächste Rente wieder.
Ob der neue griechische Finanzminister nun für Ordnung sorgen wird und sich in die Höhle des Löwen begibt bezweifle ich. Lieber macht er in der EU seine Schaumschlägereien. Später kann er wieder ein Buch schreiben.
 

santiago

Well-Known Member
Einen Rausschmiss aus dem Euro ist nicht vorgesehen, diese Möglichkeit gibt es nicht.
Griechenland könnte nur auf eigenen Wunsch aus dem Euro ausscheiden und die Drachme wiedereinführen.
Ein Austritt Griechenlands aus der Währungsunion ließe sich forcieren indem man den Griechen keine weiteren Hilfsgelder mehr zukommen, und sie damit wirklich pleite gehen lässt.
Dies ist eigentlich die einzige Möglichkeit.
 

Msane

Well-Known Member
Neue Lachgeschichten aus Athen...

Anstatt Reformen anzustoßen und mal Steuern von ihrer steinreichen Oberschicht zu holen wollen sie jetzt erstmal bis zu 332 Milliarden Euro Reparationen für den 2. Weltkrieg von uns haben :)
 

Almancali

Well-Known Member
Das was Balkenmännchen im 2ten Weltkrieg dem Land meiner Mutter antat, kann man mit 325mrd Euro nicht wieder gutmachen. Ja! Die Griechen haben Cojones in der Hose und ich werde mir den Ast ablachen, wenn der Schäuble auf seinem AOK Schopper ins Wanken kommt, wenn die Griechen mit dem Pfänden beginnen. Habe soeben folgende Doku gesehen, die wirklich mal Hintergründe aufdeckt.

[1] Doku
 

santiago

Well-Known Member
Neue Lachgeschichten aus Athen...

Anstatt Reformen anzustoßen und mal Steuern von ihrer steinreichen Oberschicht zu holen wollen sie jetzt erstmal bis zu 332 Milliarden Euro Reparationen für den 2. Weltkrieg von uns haben :)

Die neue Regierung steht mit dem Rücken zur Wand. Macht lauter Rundumschläge und eine Idee jagt die Nächste.
Mal sind es die Flüchtlinge welche man nach Deutschland schicken kann inkl. Isisis darunter.
Deutsche in Griechenland enteignen ist auch so eine Idee (vielleicht war der Uso schuld bei dieser Idee)
Angefangen mit "richtig" regieren haben sie ja noch gar nicht.
Kredite zurückzahlen ist das Hauptproblem. Diese flossen aber an die griechischen Banken und nicht zum Volk.
Hilfszahlungen wurden also nur für die Banken gegeben.
Griechische Banken geben auch keine Kredite an florierende Betriebe und können deshalb nicht expandieren.
Die Oligarchen wurden in den letzten 5 Jahren immer reicher. An das Volk ging nichts.

Die müssen jetzt erst einmal anfangen die ganzen korrupten Behörden und hauptsächlich Steuerhinterzieher auszumisten. Da kommen etliche Milliarden Euro an das Tageslicht.

Die Reparationszahlungen aus dem zweiten Weltkrieg ist eine andere grosse Sache und sollte nun vom damaligen Nazideutschland sauber vor Gericht abgeklärt werden.
Den erwähnten 2 + 4 Vertrag hatten damals gewisse Politiker unterzeichnet. Griechenland hat man aussen gelassen.
Es war keine saubere Lösung für die Griechen.
Nun soll die Streit-Summe über 350 Milliarden sein. Vielleicht einigt man sich dann auf die Hälfte oder mehr.
 

Almancali

Well-Known Member
Die müssen jetzt erst einmal anfangen die ganzen korrupten Behörden und hauptsächlich Steuerhinterzieher auszumisten.
Die neue Regierung liegt mit dem Rücken zur Wand. Das ist richtig.

Das Problem sieht aber anders aus, als dargestellt. Fakt ist, die neue Regierung steht gerade mal 2 Monate oder so an der Macht. Fakt ist, die alte Regierung stand mit der Troika im Vertrag und hatte bis 1 März deadline.

Der neuen Regierung war es absolut nicht zuzumuten, innerhalb von 1 Monat Ergebnisse zu liefern. Der griechische Finanzminister bat um zeitliche Verlängerung bis Mai, um sich selbst erstmal einen Überblick über den Ist Zustand zu verschaffen.

Das wurde denen nicht gewährt. Das die momentan sehr am rudern sind, kann sich jeder mit gesundem Menschenverstand denken.

Weiterhin empfehle ich, den von mir verlinkten Bericht/Doku anzusehen.
 

alterali

Well-Known Member
Die deutschen Banken sind saniert. Jetzt kann man die Griechen doch endlich gehen lassen.
Eines Tages wird Europa sich vor dem europäischen Gerichtshof wegen Griechenquälerei verantworten müssen.
 
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