solresol
Gesperrt
AW: Hamburgs Polizei lernt Türkisch
bonjour Fritztotila
ein Lehrer ist nie umsonst. aber man lernt nicht mehr wie im Mittelalter. wo es in den Schulen keine Bücher gab. und wenn der Inhalt dieser Bücher nur auf dem vermeintlichen Grossgeschäft mit den Touristen abgestimmt sind, dann kann man nicht viel machen... in Türkisch kommt noch eine Schwierigkeit dazu: relativ kurz vor dem 2. Weltkrieg gab es die grosse Reform von 1928. alle Bücher von damals sind über Nacht veraltet geworden. die Verlagshäuser hatten zuerst scheinbar keine Autoren für die neue Sprache (und vermutlich wenig Vertrauen in der Reform: setzt sich dei Reformsprache und -Schrift durch oder nicht?). nach dem Krieg hatte man zuerst andere Sorgen, zumal andere Sprachen, Englisch und Französisch, bei gebildeten Türken vorhanden waren. deshalb vermutlich gibt es grosses Veröffentlichungsloch dazwischen, und danach erst langsam Werke zum Wiederkennenlernen nach und nach kamen.
ein Lehrer arbeitet normalerweise ein Programm ab. wenn das Programm, das Lehrbuch, gewisse Sachen enthält und andere nicht, ist die Handhabung uneinheitlich. deshalb wäre ein Generalisten-Werk für Türkisch nach wie vor sinnvoll und irgendwie notwendig.
salut
bonjour Fritztotila
es ist nämlich das Problem mit dieser Sprache: das was man leicht am Markt antrifft, ist mehr oder weniger alles auf Tourismus abgestimmt. niemand denkt daran, dass man mit dem Nachbarn in Deutschland auch Türkisch sprechen möchte, um alltägliche Gespräche zu führen, die gar nichts mit Tourismus zu tun haben... von daher sind die meisten Lehrwerke heute noch sehr enttäuschend.
eben!! Einen guten Sprachlehrer(/in) (Muttersprachler) ersetz kein Buch und keine CD - davon kann ich ein (schmerzhaftes türkisches) Lied singen.
Das machen die Hamburger schon richtig.
Sonst lernen die ein Türkisch, das niemand versteht .
ein Lehrer ist nie umsonst. aber man lernt nicht mehr wie im Mittelalter. wo es in den Schulen keine Bücher gab. und wenn der Inhalt dieser Bücher nur auf dem vermeintlichen Grossgeschäft mit den Touristen abgestimmt sind, dann kann man nicht viel machen... in Türkisch kommt noch eine Schwierigkeit dazu: relativ kurz vor dem 2. Weltkrieg gab es die grosse Reform von 1928. alle Bücher von damals sind über Nacht veraltet geworden. die Verlagshäuser hatten zuerst scheinbar keine Autoren für die neue Sprache (und vermutlich wenig Vertrauen in der Reform: setzt sich dei Reformsprache und -Schrift durch oder nicht?). nach dem Krieg hatte man zuerst andere Sorgen, zumal andere Sprachen, Englisch und Französisch, bei gebildeten Türken vorhanden waren. deshalb vermutlich gibt es grosses Veröffentlichungsloch dazwischen, und danach erst langsam Werke zum Wiederkennenlernen nach und nach kamen.
ein Lehrer arbeitet normalerweise ein Programm ab. wenn das Programm, das Lehrbuch, gewisse Sachen enthält und andere nicht, ist die Handhabung uneinheitlich. deshalb wäre ein Generalisten-Werk für Türkisch nach wie vor sinnvoll und irgendwie notwendig.
salut