Alubehütet
Well-Known Member
Mehrere hundert deutsche Neonazis beteiligten sich am 9. Februar 2019 am faschistischen “Tag der Ehre” in Budapest.
Mit Hakenkreuzen, SS-Runen und dem namensgebenden Symbol der ungarischen Pfeilkreuzler, die mit dem nationalsozialistischen Deutschland kollaborierten, bewegten sich mehrere tausend Demonstrierende durch die ungarische Hauptstadt. In Reden wurde unverhohlen gegen Juden gehetzt, der Dortmunder Neonazi Matthias Deyda beschloss seinen Wortbeitrag mit einem Zitat Adolf Hitlers.
Die rechtsextremen Demonstranten, welche teils historische Uniformen der faschistischen Armeen trugen, bezogen sich auf die Schlacht um Budapest im Winter 1945. Deutsche Truppen der Wehrmacht und der Waffen-SS sowie der Ungarischen Armee hatten im Februar versucht, eine Blockade der Roten Armee zu durchbrechen. Mehrere zehntausend Soldaten starben dabei, nur einigen hundert gelang der Ausbruch.
Seit 1997 gedenken Neonazis diesem Ereignis in Budapest. 2003 übernahm der ungarische Ableger des in Deutschland verbotenen Netzwerks “Blood and Honour” federführend die Organisation. Laut der Kulturwissenschaftlerin Magdalena Marsovszky fand der Gedenktag durch die Regierung Viktor Orbáns den Weg in die offizielle Erinnerungspolitik und beeinflusse heute kulturpolitisch das gesamte Ungarn. In den vergangenen Jahren fanden stets mehrere Veranstaltungen, darunter auch solche der Regionalverwaltung der Regierungspartei Fidesz, teils in unmittelbarer Nähe und mit gemeinsamen Teilnehmern statt.
Was dann folgt, ist, so weit ich die kenne, ein Who is who. Wirklich übel. Wenn solche Kundgebungen stattfinden in Ungarn, dann sind harscheste Töne nötig. Am besten von Schweden oder so.Mit Hakenkreuzen, SS-Runen und dem namensgebenden Symbol der ungarischen Pfeilkreuzler, die mit dem nationalsozialistischen Deutschland kollaborierten, bewegten sich mehrere tausend Demonstrierende durch die ungarische Hauptstadt. In Reden wurde unverhohlen gegen Juden gehetzt, der Dortmunder Neonazi Matthias Deyda beschloss seinen Wortbeitrag mit einem Zitat Adolf Hitlers.
Die rechtsextremen Demonstranten, welche teils historische Uniformen der faschistischen Armeen trugen, bezogen sich auf die Schlacht um Budapest im Winter 1945. Deutsche Truppen der Wehrmacht und der Waffen-SS sowie der Ungarischen Armee hatten im Februar versucht, eine Blockade der Roten Armee zu durchbrechen. Mehrere zehntausend Soldaten starben dabei, nur einigen hundert gelang der Ausbruch.
Seit 1997 gedenken Neonazis diesem Ereignis in Budapest. 2003 übernahm der ungarische Ableger des in Deutschland verbotenen Netzwerks “Blood and Honour” federführend die Organisation. Laut der Kulturwissenschaftlerin Magdalena Marsovszky fand der Gedenktag durch die Regierung Viktor Orbáns den Weg in die offizielle Erinnerungspolitik und beeinflusse heute kulturpolitisch das gesamte Ungarn. In den vergangenen Jahren fanden stets mehrere Veranstaltungen, darunter auch solche der Regionalverwaltung der Regierungspartei Fidesz, teils in unmittelbarer Nähe und mit gemeinsamen Teilnehmern statt.