Homo-Ehe in Irland

Majnomon

Well-Known Member
Die meisten religiösen Vorstellungen und Forderungen verletzen nicht nur den Verstand, sondern vorallem das Gefühl für Mitmenschlichkeit.

Das gilt für das Christentum ebenso wie für den Islam, @Pit 63, zu Deiner Beruhigung. Die islamische Gegenwart stinkt gewaltig. Aber sie ist Teil eines globalen Beziehungsgeflechts.

Jedenfalls widerstrebt es mir, Äpfel mit Birnen zu vergleichen und die Entwicklungsgänge der orientalischen Kulturen einer mitteleuropäischen Weltsicht als vermeintliches Maß aller Dinge zu Unterwerfen.

Zumal Saudi Arabien ein willkommener Verbündeter des Westens und damit Mitfinancier und -Garant unserer "Freiheitlich-Demokratischen Werteordnung" ist.

Für eine gerechtere und friedlichere Welt müsste vermutlich in erster Linie der postkoloniale Westen ein paar Abstriche machen, in vielerlei Hinsicht.
 
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therengarenk

Gesperrt
tehehehehe..der Herr Ruthe aktualisierte seinen FB-Status in Bezug auf die Homo-Ehe:
"Der Vatikan bezeichnet die Homo-Ehe als "Niederlage für die Menschheit".
Ich bezeichne den Vatikan als Niederlage für den Verstand."

und erhielt natürlich entrüstete NichtFan-Post:
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Niederlage für die Menschheit ist es anderen Menschen beim absaufen zuzusehen!
 

Doris

Well-Known Member
Der Begriff ist insofern stimmig, als dass er strukturellen Rassismus und Kulturchauvinismus zum Ausdruck bringt, die immer noch Teil westlichen Denkens und Handelns sind.

Hast Du schon mal darüber nachgedacht, dass eine Triebkraft des islamistischen Terrors sich im Postkolonialismus finden lässt und dass daher der europäischer Kulturchauvinismus und die islamistische Hassphilosophien in einem engen Zusammenhang stehen?

Womit wir dann in der Gegenwart angekommen sind und uns nicht über verganene Zeiten austauschen müssen.
 

Majnomon

Well-Known Member
Hast Du schon mal darüber nachgedacht, dass eine Triebkraft des islamistischen Terrors sich im Postkolonialismus finden lässt und dass daher der europäischer Kulturchauvinismus und die islamistische Hassphilosophien in einem engen Zusammenhang stehen?

Genau das wollte ich zum Ausdruck bringen.

Womit wir dann in der Gegenwart angekommen sind und uns nicht über verganene Zeiten austauschen müssen.

Deswegen ja POST-Kolonialismus... und solange die meisten Grenzen außerhalb Europas immer noch die der von den damaligen Kolonialmächten mit dem Lineal gezogenen sind, wirkt der Kolonialismus bin in die unmittelbare Gegenwart.

Oder reden wir irgendwie aneinander vorbei? o_O
 
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Doris

Well-Known Member
Deswegen ja POST-Kolonialismus... oder reden wir irgendwie aneinander vorbei? o_O

In meinem Verständnis endete der Kolonialismus in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, natürlich ist dann die Zeit danach irgendwie Postkolonialismus - auch noch in hundert Jahren.

Ich bezog mich aber auf den Zusammenhang vom Kulturchauvinismus und der islamistische Hassphilosophien, der mehr oder weniger jetzt stattfindet.
 

Majnomon

Well-Known Member
Wie auch immer. Ich glaube, wir sind uns in der Frage der sexuellen Vielfalt und Toleranz sowieso weitgehend einig und beide der Meinung, dass die meisten Tabus (bis auf Kindesmissbrauch und Vergewaltigung) mehr Schaden als Nutzen bringen...
 

Doris

Well-Known Member
In diesen Punkten sind wir uns einig, daher auch mein Beitrag #224 - alles eine Frage der Aufklärung auch und gerade für die Anhänger der anderen Fakultät.
 
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