Ich brauche dringend eine Rat :(

Sabine

Well-Known Member
Hi Miralia :)

Meinst du denn, er weiss so genau was seine Mutter möchte wenn sie von Dir noch gar nichts weiss ??
Vielleicht will sie ja gar nicht, dass Du konvertierst??
Mein Mann ist auch Moslem, ich Christin. Bei uns war das nie Thema.

Sag ihm, er soll dich erstmal offiziell vorstellen und dann seht ihr weiter :)

Leider habe ich keine Ahnung ob man tatsächlich den Namen wechseln muss oder ob das nur ein KANN ist??
Wie die Hochzeit vorm Imam genau abläuft weiss ich leider auch nicht. Bei uns gab es nur Standesamt.

Vielleicht hilft Tante Googel da mehr als das Forum (zumindest in diesem Fall ;)).

Alles Gute für Euch 3 !
 

aleynanaz1

Well-Known Member
Das ist mir auch klar das man das nicht aus Spaß macht. Ich werde das nur tun (wenn überhaupt) wenn ich davon überzeugt bin und mich mit dem Glauben identifizieren kann. Wie gesagt es zwingt mich keiner zu etwas. Das ist alles mir selbst überlassen

Warum bleibst du nicht so wie du bist?

Du musst gar nichts? Du musst dich von gar nichts überzeugen.

Er als Mann muss das tun,ws DEINE Eltern wollen.
Und nicht umgekehrt.
Sag ihm.dass sie glücklich sein würden wenn er konvertiert.
Waere er nicht Moslem haettest du dich sicher nicht auf einmal für eine andere Religion interessiert.
Also tust du es nur wegen ihm.Auch wenn du dir das Gegenteil einredest,dass es nicht so ist.

In der türkischen Kultur muss der Mann sich der Frau und ihrer Familie anpassen.
Also bitte steh zu den Werten die dir bisher wichtlg waren.
wenn er dich nicht verlieren will muss er nach deiner Pfeife tanzen.
Ihr seid soooo liebe Frauen.
 

aleynanaz1

Well-Known Member
Eine Heirat vor dem Imam ist nich gesetzlich abgeregelt.Du hast davon nix .
Er sagt 3 mal Boş ol..schon bist du geschieden.
Es gibt keine Papiere womit du nachweisen kannst dass du mit ihm verheiratet bist.
Wenn doch sind diese Wertlos ,ohne Standesamt
bist du nicht mit ihm verheiratet.
 
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Sabine

Well-Known Member
... das wir vor dem Imam und dem Standesamt heiraten.


Eine Heirat vor dem Imam ist nich gesetzlich abgeregelt.Du hast davon nix .
Er sagt 3 mal Boş ol..schon bist du geschieden.
Es gibt keine Papiere womit du nachweisen kannst dass du mit ihm verheiratet bist.

Ich vermute mal, dass weiss Miralia !?

Kleiner Tipp: Zuerst Standesamt, dann Imam :)
 

HeyÖzgürlük

Well-Known Member
Seit 6 Monaten zusammen.

Wie lange wohnst du denn schon in seiner Nähe? Habt ihr schon mal mehrere Tage zusammen verbracht? Wurdest du nach eurem ersten Treffen schwanger oder infolge der Beziehung. Das mit dem Thema Verhütung finde ich in dem Zusammenhang um ehrlich zu sein etwas bedenklich.

Eine Heirat ist ja kein Kinderspiel. Hast du für dich entschieden das Kind zu behalten, oder hatte er ein Mitspracherecht?

Mir fallen tausend fragen ein. Schwierige Situation.

Musst selbstredend keine dieser Fragen beantworten. Hat mich ja im Endeffekt nicht zu interessieren. Ich versuche lediglich eure Situation zu verstehen.
 

Yaso2.0

Well-Known Member
Er kann dir so viel erzählen wie er will, ich stelle die Behauptung auf, dass mindestens 80% der türkischen Jungs am Ende doch wieder die Interessen der eigenen Familie durchsetzen wollen.

Spätestens wenn das Kind da ist, wird es die Religionsdiskussionen geben. Wie wird das Kind erzogen? Wird es getauft oder beschnitten wenn's ein Junge ist etc pp.

Die Trauung beim Imam ist eine kurzes Prozedere.
Das Brautpaar samt Trauzeugen sitzt beim Imam. Dieser erzählt euch, was es bedeutet eine Ehe zu führen und eine eigene Familie zu gründen. Dann fragt er euch, ob ihr euch als Eheleute annehmt und dann betet er für den Erhalt dieser Ehe. Fertig!

Ich schließe mich Redbe übrigens an.. Nach außen hin die Scheinheiligkeit bewahren und hintenrum eine junge Frau schwängern.

Und es ist auch in den allermeisten Fällen so, dass die Familien eine Heirat möchten, noch bevor das Kind da ist.

Ich kann dir nur den Rat geben, überlege dir gut, ob du mit einem Mann die Ehe eingehst, den du 1. noch nicht so lange kennst 2. der sich hinter seiner Familie versteckt um seine Verantwortung hinauszuzögern.

Da du schon allein wegen einer Schwangerschaft direkt in seine Nähe gezogen bist, hast du ihm ja an sich schon alles fertig serviert. Du bist ihm hinterhergegangen, das wird er oder seine Familie künftig auch zu ihrem Vorteil nutzen.

Edit: sorry, da sträuben sich bei mir echt alle Haare! Wahrscheinlich wäre dieses Thema nicht mal aufgekommen, wenn du nicht schwanger geworden wärst. Mal abgesehen davon, dass man es im Jahr 2016 immer noch schafft ungewollt schwanger zu werden(ich geh davon aus, dass dem so ist, da ihr euch ja nicht wirklich lange kennt)..
 
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Zerd

Well-Known Member
Mir fallen tausend fragen ein. Schwierige Situation.

Musst selbstredend keine dieser Fragen beantworten. Hat mich ja im Endeffekt nicht zu interessieren. Ich versuche lediglich eure Situation zu verstehen.

Ein schöner Beitrag. Auch meine ersten Gedanken als ich den Eingangsbeitrag gelesen habe.

Vielleicht kann ich die Situation etwas besser verstehen, weil ich sie ganz ähnlich aus einer anderen Perspektive erlebt habe. Damals kam de Frau aus ähnlichen Verhältnissen wie hier der Mann und ihr erster Gedanke war: Abtreiben. Der Mann wollte das Kind aber und die Frau stellte die Bedingung: aber nur mit meiner Familie! Dem Mann wäre es lieber gewesen, dass die beiden - sie Mitte, er Ende Zwanzig - sich erst um sich selbst und ihre eigene kleine Familie kümmern und die Elternfamilien dann später ins Boot holen, aber so diktierte die Familie der Braut die Bedingungen.

Wenn es nur bei der Imam-Trauung und der großen türkischen Hochzeit für ihre Tochter geblieben wäre, hätte es ja noch funktionieren können. Die Frau blieb aber in erster Linie aus Berufung Tochter und der Mann in dieser Famile, in die er eingeheiratet hatte, ein Fremdkörper. Daran änderte sich auch nichts, als die beiden 400km weit weg von der Elternfamilie zogen.

Es kam wie es kommen musste: bei der ersten kleineren Ehekrise (und in jeder noch so harmonischen Ehe knistert es früher oder später) wurde der Mann verstoßen und die Tochter diesmal samt Enkeln wieder voll in die Familie einverleibt, die sie im Grunde nie verlassen hatte.

Ich fürchte, die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es hier ganz ähnlich kommen könnte, außer dass die Mutter diesmal die Kinder vermutlich behalten darf, wenn sie nicht im Streitfall in die Türkei entführt werden sollten. Sorry, aber ich traue seit dieser Erfahrung Menschen, die mit Mitte Zwanzig noch nicht so weit von ihrem Elternhaus abgenabelt sind, um bei ihrer eigenen Familiengründung nicht selbst bestimmen zu können, was sie wollen und was nicht, nicht viel mehr zu...
 
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