Ich brauche dringend eine Rat :(

Miralia

New Member
Seit 6 Monaten zusammen.

Wie lange wohnst du denn schon in seiner Nähe? Habt ihr schon mal mehrere Tage zusammen verbracht? Wurdest du nach eurem ersten Treffen schwanger oder infolge der Beziehung. Das mit dem Thema Verhütung finde ich in dem Zusammenhang um ehrlich zu sein etwas bedenklich.

Eine Heirat ist ja kein Kinderspiel. Hast du für dich entschieden das Kind zu behalten, oder hatte er ein Mitspracherecht?

Mir fallen tausend fragen ein. Schwierige Situation.

Musst selbstredend keine dieser Fragen beantworten. Hat mich ja im Endeffekt nicht zu interessieren. Ich versuche lediglich eure Situation zu verstehen.

Ich wohne seit 3 Monaten in seiner Nähe. Schwanger wurde ich nachdem wir uns schon öfter gesehen hatten, also nicht beim ersten mal. Mit der Verhütung magst du recht haben. Da waren wir beide zu naiv. Aber als ich ihm gesagt hatte das ich schwanger bin war für ihn von Anfang an klar das Kind zu behalten. Für ihn kam nie in Frage das ich "es weg machen lasse". Wir haben seitdem ich in seiner Nähe wohne auch öfter mal mehrere Tage zusammen verbracht. Er ist so oft er kann (wenn er also nicht arbeiten muss) bei mir. Er sagt er will auf mich und sein Kind aufpassen. Weshalb er auch schon öfter ärger zuhause bekommen hat weil die zwar von mir wissen aber mich noch nicht kennen
 

Miralia

New Member
Ich vermute mal, dass weiss Miralia !?

Kleiner Tipp: Zuerst Standesamt, dann Imam :)

Ja das weiß ich.
Das mit zuerst Standesamt und dann Imam wusste ich aber nicht. Das gehört zu den Kernfragen meines Beitrages. Ich wollte hier nicht darüber diskutieren ob ich konvertieren muss/will etc. sondern wie ich mir so eine Trauung vorstellen muss. Und FALLS ich konvertieren sollte (was im moment ja nur eine theoretische Frage ist) wie das mit dem Namen aussieht, ob ich ihn ändern MUSS oder ob das nur ein KANN ist.
 

Almancali

Well-Known Member
Was ist mit der Alternative, dass dein Vater konvertiert?
Nein!

Nein!

Allerdings höre ich ab und zu Stories meiner Mutter, dass ihr Vater ihr von der Hochzeit (auf Grund der Spannungen zwischen Türken und Griechen) abriet. Jedoch war es ihm recht und gab seinen Segen.

Man darf jedoch die Folgen nicht unberücksichtigt lassen. Zwei unterschiedliche Kulturen (TR & GR) heiraten und leben in einer neuen unterschiedlichen Kultur (BRD). Das verursacht natürlich Probleme, wenn man Kinder bekommt und diese Kinder dann nichts bis kaum etwas von den Kulturen der Eltern mitbekommen. Natürlich ist das eine Vernachlässigung der Eltern, sollte jedoch hier nicht unerwähnt bleiben.

Einfacher wird vieles, wenn man innerhalb der eigenen Kultur einheiratet bzw. Kulturübergreifend aber halt nur zwei Kulturen. Sprich: Türke heiratet Deutsche, Deutscher heiratet Türkin und man lebt in der BRD oder der TR. So lassen sich die Werte an die Kinder einfacher vermitteln. Ein Mix aus TR, GR und BRD ist immer Konfliktbehaftet.
 

Miralia

New Member
Warum bleibst du nicht so wie du bist?

Du musst gar nichts? Du musst dich von gar nichts überzeugen.

Er als Mann muss das tun,ws DEINE Eltern wollen.
Und nicht umgekehrt.
Sag ihm.dass sie glücklich sein würden wenn er konvertiert.
Waere er nicht Moslem haettest du dich sicher nicht auf einmal für eine andere Religion interessiert.
Also tust du es nur wegen ihm.Auch wenn du dir das Gegenteil einredest,dass es nicht so ist.

In der türkischen Kultur muss der Mann sich der Frau und ihrer Familie anpassen.
Also bitte steh zu den Werten die dir bisher wichtlg waren.
wenn er dich nicht verlieren will muss er nach deiner Pfeife tanzen.
Ihr seid soooo liebe Frauen.


Naja das Thema mit meinen Eltern hat sich ja erledigt. Sie akzeptiere ihn nicht und wollen nicht das ich mit ihm zusammen bin geschweige denn auch noch ein Kind von ihm bekomme. Meine Familie redet deshalb nicht mehr mir.

Und mich für die Religion zu interessieren mache ich nicht wegen ihm. Das habe ich davor auch schon da meine beste Freundin Muslimin ist.
 

Yaso2.0

Well-Known Member
Ja das weiß ich.
Das mit zuerst Standesamt und dann Imam wusste ich aber nicht. Das gehört zu den Kernfragen meines Beitrages. Ich wollte hier nicht darüber diskutieren ob ich konvertieren muss/will etc. sondern wie ich mir so eine Trauung vorstellen muss. Und FALLS ich konvertieren sollte (was im moment ja nur eine theoretische Frage ist) wie das mit dem Namen aussieht, ob ich ihn ändern MUSS oder ob das nur ein KANN ist.

Im Islam hat die Trauung vor dem Imam die eigentliche Anerkennung der Ehe.
Da wir hier aber auf der Erde leben, welche auch Gesetzestexte hat, solltest du auch das Standesamtlich machen, damit du später nicht als unverheiratet dastehst. Die Imam Trauung wird nämlich gesetzlich nicht anerkannt.
Früher hielten die Familien Frauen hin, in dem sie ihnen nur die Imam Trauung vollzogen und die standesamtliche nicht. Sollte es zur Scheidung kommen, konnten die Frauen keinerlei Forderungen stellen. Daher der Hinweis von Sabine.

Im Islam streben die Menschen für das Leben nach dem Tod. Im Kuran ist es so dargestellt, dass die Menschen nach dem Tod mit ihren Namen gerufen werden um für ihre Taten während Lebzeiten Rechtfertigung abzulegen.

Deshalb ist es auch von großer Bedeutung, seinen Kindern sinnvolle Namen zu geben.

Im Grunde genommen müsstest du deinen Namen nicht ändern, wenn er eine sinnvolle und gute Bedeutung hat.

Zu Zeiten unseres Propheten (sav) sollen viele Frauen ihre Namen geändert haben, da sie erst später die Bedeutungen der Namen erkannten und ihre Bedeutungen nicht gut waren.
z. B. der Name Berre, bedeutet "sehr rein und fehlerfrei". Da es aber außer Gott niemanden gibt, der fehlerfrei ist, wurde dieser Name als anmaßend betrachtet und sollte daher nicht vergeben werden.

Sollte dein Name also keine Bedeutung haben oder keine gute Bedeutung haben, wird einem konvertierten nahe gelegt diesen auch zu ändern.

Deine beste Freundin ist muslimin und der Vater deines Kindes auch, können diese dir nicht die Infos liefern die du gerne hättest oder möchtest du die nicht fragen?
 

Miralia

New Member
Im Islam hat die Trauung vor dem Imam die eigentliche Anerkennung der Ehe.
Da wir hier aber auf der Erde leben, welche auch Gesetzestexte hat, solltest du auch das Standesamtlich machen, damit du später nicht als unverheiratet dastehst. Die Imam Trauung wird nämlich gesetzlich nicht anerkannt.
Früher hielten die Familien Frauen hin, in dem sie ihnen nur die Imam Trauung vollzogen und die standesamtliche nicht. Sollte es zur Scheidung kommen, konnten die Frauen keinerlei Forderungen stellen. Daher der Hinweis von Sabine.

Im Islam streben die Menschen für das Leben nach dem Tod. Im Kuran ist es so dargestellt, dass die Menschen nach dem Tod mit ihren Namen gerufen werden um für ihre Taten während Lebzeiten Rechtfertigung abzulegen.

Deshalb ist es auch von großer Bedeutung, seinen Kindern sinnvolle Namen zu geben.

Im Grunde genommen müsstest du deinen Namen nicht ändern, wenn er eine sinnvolle und gute Bedeutung hat.

Zu Zeiten unseres Propheten (sav) sollen viele Frauen ihre Namen geändert haben, da sie erst später die Bedeutungen der Namen erkannten und ihre Bedeutungen nicht gut waren.
z. B. der Name Berre, bedeutet "sehr rein und fehlerfrei". Da es aber außer Gott niemanden gibt, der fehlerfrei ist, wurde dieser Name als anmaßend betrachtet und sollte daher nicht vergeben werden.

Sollte dein Name also keine Bedeutung haben oder keine gute Bedeutung haben, wird einem konvertierten nahe gelegt diesen auch zu ändern.

Deine beste Freundin ist muslimin und der Vater deines Kindes auch, können diese dir nicht die Infos liefern die du gerne hättest oder möchtest du die nicht fragen?

Danke für tolle Erklärung :)

Meinen Freund wollte ich nicht fragen da er, wie in meinem Erstbeitrag erwähnt, vom konvertieren und bezüglich der Frage wegen der Namensänderung selbst keine Ahnug hatte. Und meine beste Freundin ist im Moment im Urlaub. Ich erreiche sie nicht und mich beshäftigen diese Fragen viel zu sehr um noch ein paar Wochen warten zu können :)
 
G

Gladio

Guest
Ja das weiß ich.
Das mit zuerst Standesamt und dann Imam wusste ich aber nicht. Das gehört zu den Kernfragen meines Beitrages. Ich wollte hier nicht darüber diskutieren ob ich konvertieren muss/will etc. sondern wie ich mir so eine Trauung vorstellen muss. Und FALLS ich konvertieren sollte (was im moment ja nur eine theoretische Frage ist) wie das mit dem Namen aussieht, ob ich ihn ändern MUSS oder ob das nur ein KANN ist.

Hallo Miralia,

Sie können als türkisch -/ deutsches Paar in jedem Standesamt der BRD heiraten. Wenn Sie in das Standesregister Ihres Mannes eingetragen werden möchten, was z.B. bei Erbschaftsangelegenheiten und Besitzansprüchen zu empfehlen wäre, wenden Sie sich bitte an das Generalkonsulat in Ihrem Bundesland. Nein, Sie brauchen generell Ihren Nachnahmen nicht zu ändern. Als Option steht Ihnen auch die Möglichkeit zu, einen Doppel - Nachnahmen zu tragen. Auch brauchen Sie für die türkische Staatsangehörigkeit ihre Konfession nicht zu ändern. Wir wünschen Ihnen alles Gute.
 

Yaso2.0

Well-Known Member
Hallo Miralia,

Sie können als türkisch -/ deutsches Paar in jedem Standesamt der BRD heiraten. Wenn Sie in das Standesregister Ihres Mannes eingetragen werden möchten, was z.B. bei Erbschaftsangelegenheiten und Besitzansprüchen zu empfehlen wäre, wenden Sie sich bitte an das Generalkonsulat in Ihrem Bundesland. Nein, Sie brauchen generell Ihren Nachnahmen nicht zu ändern. Als Option steht Ihnen auch die Möglichkeit zu, einen Doppel - Nachnahmen zu tragen. Auch brauchen Sie für die türkische Staatsangehörigkeit ihre Konfession nicht zu ändern. Wir wünschen Ihnen alles Gute.

Es geht um den Wechsel des Vornamens wenn sie zum Islam konvertieren würde.

Nicht um Staatsbürgerschaft :p
 
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