Kassenpatient oder was?

Renée

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AW: Kassenpatient oder was?

wie bist du denn zurück in die gesetzliche gekommen wenn ich fragen darf! Würde mich wirklich sehr interessieren (kannst auch gerne privat antworten!).

Da ist kein Geheimnis dran, ich war die ganze Zeit selbstständig und habe mich dann in Teilzeit von einem Kunden anstellen lassen. Wenn man in der Anstellung mehr verdient, als selbständig, dann wird man wieder ganz normal gesetzlich versichert (mit dem Nachteil, dass ich natürlich dann auch wieder Arbeitslosen, gesetzl. Rente und den ganzen Kram zahlen muss, den ich ja eigentlich gar nicht zahlen will - ist aber auf lange Sicht betrachtet trotzdem viel günstiger...)
 

Aylin2009

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AW: Kassenpatient oder was?

Können Beamte sich nicht freiwillig gesetzlich versichern???

doch können sie. Aber der Arbeitgeber zahlt keine Anteile, das heißt wir zahlen dann nicht 14% (?) beiträge sondern die vollen 28%. Das relativiert die freiwilligkeit stark. Vor allem in jungen Jahren, wo man wirklich noch nicht die welt verdient.

Deswegen liebe ich die Bezeichnung "freiwillig" gesetzlich versichert sein. das sind bei den beamten in der regel nur die, die keine private haben wollte, wegen der krankheitsvorgeschichte.
 

Aylin2009

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AW: Kassenpatient oder was?

Da ist kein Geheimnis dran, ich war die ganze Zeit selbstständig und habe mich dann in Teilzeit von einem Kunden anstellen lassen. Wenn man in der Anstellung mehr verdient, als selbständig, dann wird man wieder ganz normal gesetzlich versichert (mit dem Nachteil, dass ich natürlich dann auch wieder Arbeitslosen, gesetzl. Rente und den ganzen Kram zahlen muss, den ich ja eigentlich gar nicht zahlen will - ist aber auf lange Sicht betrachtet trotzdem viel günstiger...)

ist ja interessant. Mich würde mal interessieren, ob ich wenn ich meine Verbeamtung irgendwann mal aufgeben würde und einen gutbezahlten Angestellten Job annehmen würde, auch wieder in die gesetzliche komme :confused:
Muss man dafür vorher schon eine gewisse Zeit in die gesetztlichen eingezahlt haben?
 

Renée

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AW: Kassenpatient oder was?

ist ja interessant. Mich würde mal interessieren, ob ich wenn ich meine Verbeamtung irgendwann mal aufgeben würde und einen gutbezahlten Angestellten Job annehmen würde, auch wieder in die gesetzliche komme :confused:
Muss man dafür vorher schon eine gewisse Zeit in die gesetztlichen eingezahlt haben?

Nein, in dem Moment, wo du ein normales Anstellungsverhältnis eingehst, ist im Prinzip jede gesetzliche Kasse verpflichtet, dich aufzunehmen. Allerdings würde ich da vorher auch gut vergleichen, da gibt es auch so manchen Pappenheimer drunter. Grundsätzlich fährt man dabei mit den großen Gesellschaften vom Service her sehr gut (ich bin z.B. bei der TK), und die Beiträge sind ja nun auch alle gleich. (Nicht aber die Zuzahlungen! Bei der TK zahle ich momentan noch nichts, bei fast allen anderen wird eingefordert...)
 

fritztotila

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AW: Kassenpatient oder was?

Wäre auch nur in jungen Jahren günstiger, der Beitrag steigt, speziell bei PatientInnen auf einmal sprunghaft an. Ich war von 1997 bis 2002 privat versichert und in dieser Zeit ist der Beitrag von Anfangs 300 Mark auf 600 Mark gestiegen, und damals war ich gerade mal Mitte 30 :icon_eyecrazy:

Naja und die Behandlung... ok, ich hatte vielleicht vergleichsweise etwas schneller einen Termin, aber ansonsten hab ich nicht viele Vorzüge bemerkt in den 5 Jahren und hatte dafür aber den Nachteil, die Abrechnungen erst mal prüfen und auch selbst zahlen zu müssen, und dann auf das Geld von der Versicherung zu warten...

Meiner Meinung nach ist dieser ganze PKV-Kram auch zu 80 % Betrug und ich bin froh, dass ich wieder in der gesetzlichen bin.

genauso erging es mir auch. Gute oder schlechte Behandlung.....egal.. als Kassenpatient traut man sich wenigstens wieder zum Arzt.
Für Beamte ist das Beihilfewesen ein riesiger Nachteil, wie soll das in der Pensionszeit gehen??? 1200 Euro PKV im Monat? Und einen Weg zurück in die GKV gibt es ab 55 Jahren nicht mehr. Für Beamte ist die GKV sowieso unzugänglich, auch bei einem Gehalt von 15 hundert.(Wachtmeister zB)
 

Aylin2009

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AW: Kassenpatient oder was?

Nein, in dem Moment, wo du ein normales Anstellungsverhältnis eingehst, ist im Prinzip jede gesetzliche Kasse verpflichtet, dich aufzunehmen. Allerdings würde ich da vorher auch gut vergleichen, da gibt es auch so manchen Pappenheimer drunter. Grundsätzlich fährt man dabei mit den großen Gesellschaften vom Service her sehr gut (ich bin z.B. bei der TK), und die Beiträge sind ja nun auch alle gleich. (Nicht aber die Zuzahlungen! Bei der TK zahle ich momentan noch nichts, bei fast allen anderen wird eingefordert...)

is ja interessant. Die machen immer überall so einen großen Heel draus, von wegen, dass es nur unter ganz wenigen Voraussetzungen möglich ist, wieder zurück zu kehren.....also quasi unmöglich....

Hab sogar gelesen, dass Arbeitslosigkeit kein Grund ist, weil man ja jederzeit in den Basistarif der Privaten gehen kann, wo man weniger zahlt...

Aber macht schon sinn, wenn sie die gut verdienenden Angestellten mit Kusshand wieder aufnehmen. Die bringen ja das Geld...
 

fritztotila

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AW: Kassenpatient oder was?

ich war letztens ca. 15 min beim Frauenarzt und habe anschliessend von drei verschiedenen Inituten Rechnungen bekommen und darf jetzt knapp 500 euro blättern. Gut, ich bekomm die Hälfte zwar schnell zurück, aber auf die andere Hälfte kann ich erstmal warten. Und ich hab bestimmt nicht jedesmal 500 Euro über, die ich mal so schnell abdrücken kann!

Son Blinddarm kann 8000 kosten, da gehts dir dann genauso. Versicherung geht schnell, Beihilfe fragt dreimal nach und bezahlt dann 2500.....
 

Renée

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AW: Kassenpatient oder was?

absolut nicht. Sie können versuchen über eine Kündigung und Wiedereinstellung ins Angestelltenverhältnis zu kommen. dann gehts wenn man unter 55 ist.

Genau so verhält es sich, das hatte ich vergressen zu erwähnen, das mit den 55 Jahren.
Aber ist so oder so eine Sauerei, ich bin eh für eine Komplettabschaffung des Beamtentums, wofür soll das überhaupt gut sein?:shock:
 

fritztotila

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AW: Kassenpatient oder was?

Genau so verhält es sich, das hatte ich vergressen zu erwähnen, das mit den 55 Jahren.
Aber ist so oder so eine Sauerei, ich bin eh für eine Komplettabschaffung des Beamtentums, wofür soll das überhaupt gut sein?:shock:

ist zu nichts gut. Der Staat meinte ursprünglich, durch das Beamtentum Geld sparen zu können, schließlich haben sie einen Eid geschworen und sind unter allen Bedingungen bereit, dem land zu dienen, auch bei einer Gehaltskürzung zB.

Da aber diejenigen, welche die Gehälter festsetzen, selber Beamte sind, steigen die Gehälter und Pensionäre erhalten sogar 13 Monatspensionen (Weihnachtsgeld)
In Italien nennt man sowas mafia.
 
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