Na ja, das ist Frage des Beziehungsstils oder vielmehr Bindungsverhaltens, auf das man geprägt ist und das einem vorschwebt. Mein Ding wäre das auch nicht; man vermutet eine symbiotische Beziehung dahinter. Und auch, wenn etliche Leute ganz glücklich sind damit (oder zu sein vorgeben?): ich könnte das nicht.
Aber über ein gemeinsames Facebook-Konto würde ich mich jetzt auch nicht soooo aufregen, warum denn? Das ist doch nur Facebook. Tatsächlich kenne ich Paare, bei denen es so läuft - keineswegs Leute, die ihre Individualität bei der Entscheidung für eine Beziehung oder Ehe an der Garderobe abgegeben haben.
Solange man beispielsweise nebenbei bloggen, seinem Lieblingssport oder auch anderen Hobbies nachgehen kann, ist doch alles okay. Denn letztlich geht es darum, Zeit mit sich selbst verbringen zu "dürfen", unabhängig von sozialer Gängelung, und wenn das am Kontrollbedürfnis des Partners scheitert, hat er oder sie für meine Begriffe ein echtes Problem.