Grk..
Active Member
AW: Mein Chef macht mal wieder seine eigenen Gesetze...
Dein Chef ist sicherlich nicht unwissend oder dumm. Er dürfte schon wissen, was Dir zusteht. Aus einer Position der Stärke heraus (und seiner persönlichen Einstellung zu Dir) argumentiert er so, wie Du es beschrieben hast.
Natürlich kannst Du Gesetze, Richtlinien (oder vielleicht einen Betriebsrat) in Aufstellung bringen.
Daraus ergeben sich mehrere Fragen:
1) Wie lange möchtest Du in dieser Firma weiterhin arbeiten (und mit dem Chef auskommen).
2) Berücksichtigst Du schon alternative Arbeitgeber (Bewerbungen)?
3) Wie ist Dein Marktwert (Qualifikation, Werdegang, Fachkompetenz, Nachfrage Deiner Stelle auf dem Arbeitsmarkt), wenn das Zusammenleben mit dem Chef nicht mehr funktionieren sollte, und Du Dich letzten Endes nach einer anderen Firma umsehen musst?
4) Wie sieht es finanziell und mit etwaigen Verpflichtungen aus, wenn nach einem Beschäftigungsende eine neue Stelle nicht direkt aufzufinden ist?
P.S.: Das was die Kollegen Dir gegenüber behaupten (...Meine Kolleginnen haben übrigens alle nichts gegen meinen Wunsch von 15 Tage...) muss nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen. Solange sie mitbekommen, wie Du mit dem Chef im Clinch bist oder "diskutierst", können sie die solidarischen Kollegen mimen und in der Deckung bleiben. Ist wie in der Politik...
Ich hab´s ja gewußt. Bevor ich mich in mein 3. Elternjahr verabschiedet habe, gab es ja schon Gezicke zur genüge. Im August habe ich hier wieder angefangen und alles war gut bis ich jetzt meinen Sommerurlaub eingereicht habe.
Natürlich wollen wir wie immer zu Oma + Opa in die Türkei. Ich habe 15 Tage beantragt und Chef will aber nur 10 genehmigen. Begründung: Die anderen kriegen auch nicht mehr. Was aber falsch ist. Eine Kollegin hatte diesen Sommer sogar 18 Tage. Bedenkt man, daß sie Montags gar nicht arbeitet und zieht man dafür noch 3 Tage ab, waren es immer noch 15 Werktage. Von wegen, keiner kriegt länger. Leider ist es aber so, daß einige hier Extrawürste gebraten kriegen weil sie sich besonders gut beim Chef einschleimen können... Na ja.
Meine Frage: Lohn es sich mit dem Argument zu kommen, daß laut Bundesurlaubsgesetzt 12 Werktage genehmigt werden müssen, und die Kollegin ja auch mehr Tage hatte, oder soll ich des lieben Frieden willens lieber die Klappe halten und die 10 Tage so akzeptieren??
Was würdet Ihr tun ?
Meine Kolleginnen haben übrigens alle nichts gegen meinen Wunsch von 15 Tage. Die meinen, schließlich hätten sie das Jahr ohne mich auch rumgekriegt. Es geht einzig dem Chef auf den Zeiger, dass ich mehr Tage möchte.
Dein Chef ist sicherlich nicht unwissend oder dumm. Er dürfte schon wissen, was Dir zusteht. Aus einer Position der Stärke heraus (und seiner persönlichen Einstellung zu Dir) argumentiert er so, wie Du es beschrieben hast.
Natürlich kannst Du Gesetze, Richtlinien (oder vielleicht einen Betriebsrat) in Aufstellung bringen.
Daraus ergeben sich mehrere Fragen:
1) Wie lange möchtest Du in dieser Firma weiterhin arbeiten (und mit dem Chef auskommen).
2) Berücksichtigst Du schon alternative Arbeitgeber (Bewerbungen)?
3) Wie ist Dein Marktwert (Qualifikation, Werdegang, Fachkompetenz, Nachfrage Deiner Stelle auf dem Arbeitsmarkt), wenn das Zusammenleben mit dem Chef nicht mehr funktionieren sollte, und Du Dich letzten Endes nach einer anderen Firma umsehen musst?
4) Wie sieht es finanziell und mit etwaigen Verpflichtungen aus, wenn nach einem Beschäftigungsende eine neue Stelle nicht direkt aufzufinden ist?
P.S.: Das was die Kollegen Dir gegenüber behaupten (...Meine Kolleginnen haben übrigens alle nichts gegen meinen Wunsch von 15 Tage...) muss nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen. Solange sie mitbekommen, wie Du mit dem Chef im Clinch bist oder "diskutierst", können sie die solidarischen Kollegen mimen und in der Deckung bleiben. Ist wie in der Politik...