Ohne Härte geht es nicht

[Aylin2009]

"Wie Schüler aus dem Weddinger Brunnenviertel über Integrationspolitik denken.

Wie viel Zwang braucht Integration? Viel – weil es ohne nicht geht. Das ist die Antwort, die Oberstufenschüler aus dem Weddinger Brunnenviertel geben, nachdem sie sich mehrere Monate lang mit der Frage beschäftigt haben, wie Integration gelingen kann und warum es dabei immer wieder so große Probleme gibt."
http://www.tagesspiegel.de/berlin/schule/ohne-haerte-geht-es-nicht/4578374.html

Kinder aus türkischen und arabischen Familien wachsen in der Regel in strengen Elternhäusern auf und lernen von früh an, für ihre Fehler bestraft zu werden. Mit dem Resultat, dass sie vor älteren Landsleuten Respekt haben und ducken. Ist das ein Grund, weshalb sie deutsche Lehrer und Erziehungsmethoden oftmals nicht ernst nehmen? Keinen Respekt vor den deutschen Gesetzen und den gesellschaftlichen Regeln haben? Müsste Integrationsunwilligkeit vielleicht wirklich stärker sanktioniert werden, damit bei Betroffenen ankommt, was man eigentlich von ihnen will?
Interessant, dass die betroffenen Jugendlichen selbst es so sehen.

 

[Majnomon]

AW: Ohne Härte geht es nicht

Es gibt einen Unterschied zwischen "Autorität haben" und "autoritär sein."

Dass man zurück zu autoritären Strukturen gehen soll, kann's ja wohl nicht sein.

Freiheit lässt sich nur mit Verantwortungsbewusstsein leben. Dass es eine autoritäre Erziehung nicht bringt, zeigt sich doch daran, dass dann Freiheiräume ausgenutzt werden, sobald sie sich auftun.


Und was nützt ein dressierter Affe der Gesellschaft? Nüscht. Befehlsempfänger, Untertan.




Die Deutschen sind '68 natürlich auch ein wenig übers Ziel hinausgeschossen mit der Idee der antiautoritären Erziehung. Nach der Nazi-Zeit nicht verwunderlich und sicherlich ein notwendiger Schritt.

Aber jetzt müsste man vielleicht zu einer Ausgewogenheit zwischen Güte und Strenge finden. Die "goldene Mitte".

 

[Msane]

AW: Ohne Härte geht es nicht

Natürlich sehen die das so, jeder Mensch mit einem gesunden Verstand wird das so sehen.

Nur ist und wird das niemals bei den Gutmenschen, linken Ökifuzzis und antiautoritären Sandalenträgern ankommen.

 

[Mein_Ingomann]

AW: Ohne Härte geht es nicht

Natürlich sehen die das so, jeder Mensch mit einem gesunden Verstand wird das so sehen.

Nur ist und wird das niemals bei den Gutmenschen, linken Ökifuzzis und antiautoritären Sandalenträgern ankommen.

Endlich sacht's ma einer! :biggrin:

 

[halbnest]

AW: Ohne Härte geht es nicht

Verbote sind grundsätzlich schlecht. Dennoch müssen für Kleinkinder Verbote - von Eltern & Co - auferlegt werden. Oder nicht?

Alles steht in einer Beziehung zum "Ursprung". Anders gesagt: Alles ist relativ

Özgün

 

[Majnomon]

AW: Ohne Härte geht es nicht

Natürlich sehen die das so, jeder Mensch mit einem gesunden Verstand wird das so sehen.

Nur ist und wird das niemals bei den Gutmenschen, linken Ökifuzzis und antiautoritären Sandalenträgern ankommen.

Gesundem Menschenverstand oder gesundem Volksempfinden? :biggrin:

 

[Lynx72]

AW: Ohne Härte geht es nicht

Es ist ja schön und gut, wenn Schüler, die kurz vor dem Abitur stehen, es also geschafft haben, jetzt Härte fordern. Wenn aber Eltern, egal ob deutscher oder nichtdeutscher Herkunft, sich nicht für das schulische Fortkommen ihrer Kinder interessieren, und solange das Bildungssystem nicht darauf eingerichtet ist, die Defizite, die sich aus der Bildungsferne des Elternhauses ergeben, auszugleichen, wird mehr Zwang zum Deutsch lernen auch nicht viel ändern.

 

[blackcyclist]

AW: Ohne Härte geht es nicht

Natürlich sehen die das so, jeder Mensch mit einem gesunden Verstand wird das so sehen.

Nur ist und wird das niemals bei den Gutmenschen, linken Ökifuzzis und antiautoritären Sandalenträgern ankommen.

Aus was ist die Rute mit der du deine Kinder am der Wohnungstür empfängst? Und schön am Wochenende durchs Gelände robben lassen, hat dem gesunden Körper auch noch nie geschadet, das ist die Neue Deutsche Härte.

 

[Msane]

AW: Ohne Härte geht es nicht

Es ist ja schön und gut, wenn Schüler, die kurz vor dem Abitur stehen, es also geschafft haben, jetzt Härte fordern. Wenn aber Eltern, egal ob deutscher oder nichtdeutscher Herkunft, sich nicht für das schulische Fortkommen ihrer Kinder interessieren, und solange das Bildungssystem nicht darauf eingerichtet ist, die Defizite, die sich aus der Bildungsferne des Elternhauses ergeben, auszugleichen, wird mehr Zwang zum Deutsch lernen auch nicht viel ändern.

Der Zwang zum Deutsch lernen ist essentiell !!!

Ein Schüler der nicht richtig lesen kann, der versteht seine eigenen Schulbücher nicht.
Auch bei Interesse wird dieser Schüler in jedem anderen Fach weit unter seinen Möglichkeiten bleiben da das dazu gehörige Lehrmaterial nicht verstanden wird.

Dieser Schüler wird später Schwierigkeiten haben eine Ausbildungsstelle zu finden.
Er wird Schwierigkeiten haben Anträge und Formulare bei Behörden auszufüllen.
Er wird Schwierigkeiten haben einen Schulabschluß nachzuholen weil er da wieder mit Büchern konfrontiert ist.

Das bedeutet, bei einer erkannten Deutschschwäche müssten die Schüler zu einem verpflichtenden Förderunterricht.
Die Eltern haben dafür Sorge zu tragen das der Schüler dort erscheint, tun sie das nicht werden sofort Gelder gekürzt.
Eine Abwesenheit muss ausführlich schriftlich begründet sein und der verpasste Stoff wird nachgeholt.
Es ist traurig das man Eltern auf diese Art miterziehen muss, aber ich bin der Meinung das die Zukunft der Kinder einfach zu wichtig ist, hier darf man die Zügel nicht locker lassen.

 

[Lynx72]

AW: Ohne Härte geht es nicht

Der Zwang zum Deutsch lernen ist essentiell !!!

Ein Schüler der nicht richtig lesen kann, der versteht seine eigenen Schulbücher nicht.
Auch bei Interesse wird dieser Schüler in jedem anderen Fach weit unter seinen Möglichkeiten bleiben da das dazu gehörige Lehrmaterial nicht verstanden wird.

Dieser Schüler wird später Schwierigkeiten haben eine Ausbildungsstelle zu finden.
Er wird Schwierigkeiten haben Anträge und Formulare bei Behörden auszufüllen.
Er wird Schwierigkeiten haben einen Schulabschluß nachzuholen weil er da wieder mit Büchern konfrontiert ist.

Das bedeutet, bei einer erkannten Deutschschwäche müssten die Schüler zu einem verpflichtenden Förderunterricht.
Die Eltern haben dafür Sorge zu tragen das der Schüler dort erscheint, tun sie das nicht werden sofort Gelder gekürzt.
Eine Abwesenheit muss ausführlich schriftlich begründet sein und der verpasste Stoff wird nachgeholt.
Es ist traurig das man Eltern auf diese Art miterziehen muss, aber ich bin der Meinung das die Zukunft der Kinder einfach zu wichtig ist, hier darf man die Zügel nicht locker lassen.

Abgesehen von dem rechten Hirngespinst von den zu kürzenden Sozialleistungen (Wieso? Wenn der DAF-Unterricht zum regulären Unterricht gehört, können die üblichen, wesentlich gravierenderen Sanktionen zur Durchsetzung der Schulpflicht zur Anwendung kommen) stimme ich dir zu. Wobei ich die Notwendigkeit nicht nur in der Sprachförderung sehe, denn die Bildungsferne betrifft auch deutschsprachige Familien.