A
Anouk
Guest
AW: Ostern
Verzeih, Marion, aber mir scheint, Du verwechselst die Verfehlungen des Bodenpersonals mit der eigentlichen Botschaft. Die christliche Botschaft ist unbedingt gewaltlos. Aber was Päpste wie Gregor VII. daraus gemacht haben, ist etwas ganz anders.
Stimmt. Jesus war tatsächlich sehr revolutionär. Was er verbreitet hat, war eine Art Ur-Kommunismus - so und anderswo nachzulesen z.B. in der Bergpredigt. Das war Religion, nein: im Grunde Politik, von ganz unten. Aus der Warte der Benachteiligten, derjenigen, die nicht die weltliche Macht und das Sagen hatten. Und so gesehen gewissermaßen vergleichbar mit den späteren sozialen Geboten des Islam.
Dazu kommt, dass das alttestamentarische, sehr archaische Prinzip des "Auge um Auge, Zahn um Zahn" im Christentum abgelöst wurde durch die nahezu übermenschliche Forderung, auch Feinde zu lieben. Demjenigen, der einem auf die linke Wange schlägt, auch die rechte hinzuhalten. Das ist praktizierte Gewaltlosigkeit, Todesmut. Menschenliebe.
Die Kreuzritter später haben es ganz anders gehalten und die Botschaft pervertiert.
Aber das war etwas anderes, das war weltlich, reine Politik. So wie die Inquisition.
Mit Glauben an sich hatte und hat das meines Erachtens nichts zu tun.
Religiöser Glaube wurde und wird jeweils nur benutzt, um Machtinteressen durchzusetzen. Egal, um welche Religion es sich handelt.
lg
anouk
was die uneinigkeit der christen und der gläubigen im allgemeinen angeht..
gerade dieses ist für mich die entscheidung gewesen, mich zu entfernen von der religion.
wieviel leid ist im namen des herrn, auf erden, verbreitet worden.
Verzeih, Marion, aber mir scheint, Du verwechselst die Verfehlungen des Bodenpersonals mit der eigentlichen Botschaft. Die christliche Botschaft ist unbedingt gewaltlos. Aber was Päpste wie Gregor VII. daraus gemacht haben, ist etwas ganz anders.
Zitat von marion42:jesus, als person, fand ich klasse. der hat mit der faust auf den tisch geschlagen. hat die tempel kritisiert als das was sie waren..protzbauten die arme beeindrucken sollen, damit die armen noch mehr kohle rausrücken um neue protzbauten zu bauen. er kritisierte die mächtigen und das hat letztendlich dazu geführt das sie ihn am kreuz getötet haben.
Stimmt. Jesus war tatsächlich sehr revolutionär. Was er verbreitet hat, war eine Art Ur-Kommunismus - so und anderswo nachzulesen z.B. in der Bergpredigt. Das war Religion, nein: im Grunde Politik, von ganz unten. Aus der Warte der Benachteiligten, derjenigen, die nicht die weltliche Macht und das Sagen hatten. Und so gesehen gewissermaßen vergleichbar mit den späteren sozialen Geboten des Islam.
Dazu kommt, dass das alttestamentarische, sehr archaische Prinzip des "Auge um Auge, Zahn um Zahn" im Christentum abgelöst wurde durch die nahezu übermenschliche Forderung, auch Feinde zu lieben. Demjenigen, der einem auf die linke Wange schlägt, auch die rechte hinzuhalten. Das ist praktizierte Gewaltlosigkeit, Todesmut. Menschenliebe.
Die Kreuzritter später haben es ganz anders gehalten und die Botschaft pervertiert.
Aber das war etwas anderes, das war weltlich, reine Politik. So wie die Inquisition.
Mit Glauben an sich hatte und hat das meines Erachtens nichts zu tun.
Religiöser Glaube wurde und wird jeweils nur benutzt, um Machtinteressen durchzusetzen. Egal, um welche Religion es sich handelt.
lg
anouk