Pogromstimmung in Freital

Doris

Well-Known Member
@Doris
... wer heute immer noch nicht schnallt, wie die US-Administration tickt und woher in Europa und im nahen/mittleren Osten der Wind weht, der will es mE nach einfach nicht.

Damit unterstellst Du mir eine Haltung und eine Meinung, die ich nicht habe und die Du auch nicht kennen kannst.

"um die einzelnen europäischen Staaten und Bevölkerungen zu destabilisieren, gegeneinander aufzubringen und zu Aussagen, wie beherrschen" ist KPD-Sprech, mit denen man höchstens auf KPD Kundgebungen punkten kann.

Die Masse der Bevölkerung, die weiß, dass sich etwas ändern muss (mich eingeschlossen), erreicht man damit nicht.
 

YALOVALI

Gesperrt
Tja in HH-Ottensen, einem sog. Reichenvietrel, hat man es kürzlich auch verhindert dass dort eine Flüchtlingsunterkunft entsteht.
Viel subtiler ist man vorgegangen.
Die werden nicht als rechts bezeichnet.

Sie behaupten dann, sie hätten Freunde im Ausland (wahrscheinlich Südstaaten-Nazis in den USA), ein Ferienhaus in der Toskana und ein Faible für die japanische Küche. Folgerichtig seien sie nicht ausländerfeindlich
...hasse nich' geseh'n...bla bla..

Man ist schon dankbar, dass sie nicht die "türkische Ehefrau" vorschieben..
 
P

Pit 63

Guest
Damit unterstellst Du mir eine Haltung und eine Meinung, die ich nicht habe und die Du auch nicht kennen kannst.

"um die einzelnen europäischen Staaten und Bevölkerungen zu destabilisieren, gegeneinander aufzubringen und zu Aussagen, wie beherrschen" ist KPD-Sprech, mit denen man höchstens auf KPD Kundgebungen punkten kann.

Die Masse der Bevölkerung, die weiß, dass sich etwas ändern muss (mich eingeschlossen), erreicht man damit nicht.
Was KPD-Sprech ist und was nicht, ist erstens Formsache und interessiert mich zweitens nicht. Ich spreche hier auch nicht zur Masse der Bevölkerung sondern teile ganz unspektakulär meine Meinung bei TT mit. Du solltest einfach nicht so sehr in Schubladen denken. Anstatt mich sprachlich in einem politischen Spektrum zu verorten, könntest Du ganz einfach inhaltlich zu meiner Aussage Stellung nehmen. Der von Dir zitierte und kritisierte Satz trifft meiner Ansicht nach den Nagel auf den Kopf. Vielleicht hörst Du Dir die statements von George Friedman einfach mal an und äusserst Dich dann dazu, anstatt über meinen Sprachgebrauch nachzudenken. Vielleicht geht Dir dann auf, was ich gemeint haben könnte.
 

nordish 2.0

Well-Known Member
Sie behaupten dann, sie hätten Freunde im Ausland (wahrscheinlich Südstaaten-Nazis in den USA), ein Ferienhaus in der Toskana und ein Faible für die japanische Küche. Folgerichtig seien sie nicht ausländerfeindlich
...hasse nich' geseh'n...bla bla..

Man ist schon dankbar, dass sie nicht die "türkische Ehefrau" vorschieben..

Huch.... man kann ja selber sogar Ausländer, und gegen die unkontrollierten Aufnahmen von Flüchtlingen sein, da braucht man keine türkische Ehefrau.
Wobei man ja alle Menschen, die hier illegal einwandern wollen gerne pauschal als Flüchtlinge bezeichnet.
 

nordish 2.0

Well-Known Member
Natürlich sind "wir" Schuld, dass es vielen Menschen woanders nicht so gut geht. Alleine durch unser Konsumverhalten. Da braucht man keine 1% Elite.

Eine Lösung muss her, das ist unbestritten.
Aber einfach halb Afrika (z.B.) ins Land zu lassen, ist keine Lösung.
 

Doris

Well-Known Member
Vielleicht hörst Du Dir die statements von George Friedman einfach mal an und äusserst Dich dann dazu, anstatt über meinen Sprachgebrauch nachzudenken. Vielleicht geht Dir dann auf, was ich gemeint haben könnte.

„Journalisten erklären, was in der Welt passiert, sagt Friedman. „Wir bei Stratfor erklären, was passieren wird.“ Seine Prophezeiungen sind allerdings oft nicht nur gewagt. 1991 erklärte Friedman in seinem Buch „Der kommende Krieg mit Japan“ auf 430 Seiten, warum die US mit Raketen und Panzern um die Weltherrschaft kämpfen würden. In seinem 2009 erschienenen Buch „Die nächsten 100 Jahre“ beschreibt Friedman einen Krieg zwischen den USA und Polen auf der einen und Japan und der Türkei auf der anderen Seite. Den Hackerangriff auf seine eigene Firma sah er nicht voraus. Quelle: Handelsblatt

Ich bin da mit Ausagen von Georg Friedman mehr als skeptisch.
 
P

Pit 63

Guest
...Seine Prophezeiungen sind allerdings oft nicht nur gewagt....
Ich bin da mit Ausagen von Georg Friedman mehr als skeptisch.
Häh? Prognose? Werd mal wach!
Es geht doch nicht um seine Voraussagen für die Zukunft, sondern um die Analyse der bisherigen amerikanischen Aussenpolitik in Europa und im nahen/mittlere Osten.
Es geht um die Gründe für das, was die Amerikaner dort und anderswo bis heute getan haben. Was der Mann da von sich gibt, ist ein menschenverachtender Skandal erster Güte. Er entlarvt sein Land als Brandstifter und Kriegstreiber und Du reagierst darauf, wie unsere gesamte Medienlandschaft: Überhaupt nicht. Okay, unsere Medien sind offensichtlich nicht frei aber Du!
Friedman spricht offen von den machtpolitischen Kriegseinsätzen jenseits der nach aussen hin komunizierten hehren Ziele Demokratie oder Freiheit oder Menschenrechte und er spricht davon, dass die USA Länder schwächen und bekämpfen, die nicht pro- USA sind. Er bezeichnet sein Land offen als Imperium, dass die Weltmeere beherrscht und verhindern muss, dass andere das tun (können).
Weisst Du, ich muss mich doch sehr wundern. Mir hältst Du KPD- Sprech vor und auf das nach landläufigen Vorstellungen "Unvorstellbare", was der Chef von Stratfor von sich gibt (auch wie er es von sich gibt!), gehst Du nicht mit einem Wort ein. Stattdessen erwähnst Du nur, seine Prognosen treffen wohl nicht immer zu.
Das beweist doch eindeutig, was ich weiter oben sagte: Es gibt Menschen die wollen die Wahrheit einfach nicht zur Kenntnis nehmen. Das gilt besonders mit Blick auf die tatsächliche Rolle der Amerikaner in der internationalen Politik. US- Aussenpolitiker sind Massenmörder, die getarnt als Helfer oder Befreier ihre geopolitischen Interessen durchsetzen, wie vor 100 Jahren, so einfach ist das. Nur die Öffentlichkeitsarbeit ist besser. Der Wolf erscheint grundsätzlich im Schafspelz.

P.S.: Brezinski, der US- Sicherheitsberater der letzten Jahrzehnte, hat nach ganz herrschender Meinung die Blaupause für die amerikanische Europapolitik entworfen. Brezinski sagt mit Blick auf den nahen/mittleren Osten und Europa 1 zu 1 dasselbe, was Friedman gesagt hat. Das tun sehr viele, nur für gewöhnlich nicht vor laufender Kamera. Aber wahrscheinlich hat das auch nichts zu sagen.
Meine Güte, wann wachen die Menschen endlich auf.
 
P

Pit 63

Guest
Zur Problematik der armen Länder, insbesondere der ehemaligen Kolonien sollte man sich vielleicht mal klar machen, dass all diese zunächst antikolonialistisch eingestellten Länder allesamt durch den IWF mit Hilfe des Geldes "rekolonialisiert" wurden. Da spielte es für den IWF und die tonangebenden 1 Prozent Regierungen im Westen -oder zur Zeit der Sowjetunion auch im Osten- überhaupt keine Rolle, welche Schlächter in diesen Ländern an die Macht kamen, mit zum Teil paramilitärischer Unterstützung von CIA oder MI6.
Diese Zusammenhänge müssen entgegen der Meinungsmache in den Medien konsequent aufgezeigt werden, anstatt sich durch immer weitere Flüchtlingsströme moralisch unter Druck setzen und gegeneinander aufhetzen zu lassen- denn eins steht fest, das wird kein Ende nehmen! Und wenn Menschen aufgenommen werden, dann nur unter der Voraussetzung einer gerechten Lastenumverteilung von oben nach unten und zwar in jeder Hinsicht. Alles andere ist gesellschaftlicher Wahnsinn, sowohl innen- wie aussenpolitisch.
 
Top