Aber es sind Autos, die sie für den russischen Markt bauen, Polo, Skoda usw.
https://www.tagesspiegel.de/wirtsch...zweites-motorenwerk-in-russland/12694430.html
Hinzu kommen Absatzeinbußen, Schichtkürzungen wegen der insgesamt wirtschaftlich schwierigen Lage für potentielle Endverbraucher.
Rußland ist kein bedeutender Markt für VW (200 000 - 300 000 Autos pro Jahr in dem Riesenland), aber als Lernwerkstatt für die Russen wichtig, so wichtig - neben anderen Unternehmen - daß damit die Gasversorgung Europas sichergestellt ist. Insgesamt betrachtet können Rußland und Europa voneinander nur gewinnen.
Ein durch Europa wirtschaftlich und demokratisch gestärktes Rußland kommt nun aber den Machtansprüchen der USA in die Quere. Die waren mit Rußland eigentlich fertig und hatten nur noch China als Konkurrenten auf dem Schirm und andere Riesenländer wie Brasilien und Indien, die aber auf Westkurs lagen. Rußlands Wiedererstarken durch wirtschaftliche Zusammenarbeit mit der EU machte die amerikanischen think tanks nervös.
Putins Fehler war, daß er die Rechten jeglicher Coleur ins Boot holte und statt Frankreich und Deutschland als Verbündete zu wählen, auf die Altkommunisten und Panslawisten der Ex-Provinzen zu setzen. Dadurch wurden seine stärksten Verbündeten in Europa zu Gegnern.
Die Internierung und Verbannung der pussy riots oder wie sie hießen, war der optische Wendepunkt: weg vom demokratischen Rechtsstaat und hin zur Autokratie mit dem Segen der Popen.