Schlachten im Namen der Religion

A

Anouk

Guest
Weihnachten und das Opferfest nahen heran - und damit lassen wieder jede Menge Gänse, Schafe und andere Tiere ihr Leben im Namen der Religion. Auch im Judentum ist das Schlachten nach religiösen Vorschriften fester Bestandteil des Glaubens.
Aber auf welche Wurzeln geht das eigentlich zurück? Welche Ethik steckt im einzelnen dahinter? Und wie sollte der Umgang mit Schlachttieren aussehen?
Hier ein, wie ich finde, lesenswerter Artikel dazu, der bereits 2004 erschienen, aber recht aufschlussreich ist:
http://www.zeit.de/2004/06/Essay_Baranzke?page=all

lg
anouk
 
M

mar

Guest
AW: Schlachten im Namen der Religion

Weihnachten und das Opferfest nahen heran - und damit lassen wieder jede Menge Gänse, Schafe und andere Tiere ihr Leben im Namen der Religion. Auch im Judentum ist das Schlachten nach religiösen Vorschriften fester Bestandteil des Glaubens.
Aber auf welche Wurzeln geht das eigentlich zurück? Welche Ethik steckt im einzelnen dahinter? Und wie sollte der Umgang mit Schlachttieren aussehen?
Hier ein, wie ich finde, lesenswerter Artikel dazu, der bereits 2004 erschienen, aber recht aufschlussreich ist:
http://www.zeit.de/2004/06/Essay_Baranzke?page=all

lg
anouk

anbei ein link über das schächten von tieren im sinne von "kosher" also rein.
ich füge vorsorglich an, das dieser artikel und der link als INFO gepostet wird von mir und nicht als diskussionseröffnung über kosher /nichtkoscher , oder judentum/ islam.( da ich weder orthodox noch auf speisevorschriften herumreite...)
danke
MAR
[FONT=Verdana,arial]
Gedanken über die g'ttliche Schechita[/FONT]

[FONT=Verdana,arial] Das Schächtgebot ist ein äußerst humanes, das Leid des Tieres schonendes Verfahren. Bei einem scharfen Schnitt - das Messer muß vollkommen schartenlos sein - werden Speise- und Luftröhre möglichst schnell durchschnitten. Bei der kleinsten Unterbrechung des Schnittes wird das Tier rituell ungenießbar. [...]Das Schlachten von Tieren ist an sich ist in jeder Methode grausam. Die Begriffe "human" und "schlachten" oder "schächten" können daher eigentlich nicht auf einen Nenner gebracht werden. Als notwendiges Übel soll es aber wenigstens so schonend wie möglich durchgeführt werden. Unter Einhaltung bestimmter Vorschriften erlaubt auch das jüdische Gesetz das Schlachten von gewissen Tieren. Zur jüdischen Schlachtmethode — dem Schächten, hier eine wissenschaftliche Abhandlung von Rabbiner I.M. Levinger.[/FONT]

http://www.hagalil.com/judentum/koscher/biberfeld.htm
quelle:
http://www.hagalil.com/judentum/koscher/biberfeld.htm
 
D

Delete

Guest
AW: Schlachten im Namen der Religion

es gehen bald auch ganz viele tanne bäume drauf.

aber dafür werden ganz viele playstation geboren

aber ihr redet über was anderes. von daher sag ich jetzt schonmal tschööö

ich denke mitlerweile hat das weniger mit religion zutun sondern mehr mit einer konsumgesellschaft
 

Herat

New Member
AW: Schlachten im Namen der Religion

Hallo,

Das sind traditionelle momente die ihn fast alle Religionen zusehn sind die wiederrum führen alle zurück auf Zarathustra dessen einflüsse in alle 3 Weltreligionen vertretten sind. Wir Iranier z.b. feiern Nouruz das „Frühlingsfest” .

Zarathustra war der Erste Prophet sein glaube und seine wörter findet man in alle Religionen Z.b. Engel, Teufel der Garten Eden. Abraham und Eva, die sagen von Himmel und Hölle,all diese Geschichten kammen Ürsprunglich aus dem Alten Persien. Erst später enstand davon die Thora der Christentum und der Islam.

http://de.wikipedia.org/wiki/Zarathustra
 
M

mar

Guest
AW: Schlachten im Namen der Religion

Zarathustra war der Erste Prophet sein glaube und seine wörter findet man in alle Religionen Z.b. Engel, Teufel der Garten Eden. Abraham und Eva, die sagen von Himmel und Hölle,all diese Geschichten kammen Ürsprunglich aus dem Alten Persien. Erst später enstand davon die Thora der Christentum und der Islam.

http://de.wikipedia.org/wiki/Zarathustra



da muss ich dir aber gewaltig widersprechen,


Zarathustra lebte um 1800 v. Chr.

das judentum ist 5756 Jahre alt... also


MAR
 

schneewittchen

New Member
AW: Schlachten im Namen der Religion

ein evangelischer "freund" findet das alles barbarisch und er findet man sollte sich dagegen wehren und weigern tiere zu schlachten weil er sich vorstellt die muslime schneiden dem tier die kehle auf und lassen's dann so lang verbluten bis es tot ist.....
 

Herat

New Member
AW: Schlachten im Namen der Religion

@Mar

Der Zoroastrismus bzw. Zarathustrismus (auch: Mazdaismus oder Parsismus) war die erste Religion überhaupt. Hast du dir die seite überhaupt angeschaut? Deine Theorie würde bei vielen Wissenschafltern und Geschichts Professoren auf Kritik stossen.

Die zuverlässigste Quelle für unsere Kenntnis der Lehren Zarathustras ist die in der Avesta (auch Zendavesta), dem religiösen Buch der Zoroastrier, enthaltene Sammlung der Gathas oder Lieder, welche entweder von Zarathustra selbst oder doch von seinen Jüngern verfasst sind. Es bestand ursprünglich aus 21 Büchern. Als Yasna bezeichnet man die überlieferten 72 Kapitel des Avesta (die heute noch bei den Parsen im Gottesdienst verwendet werden), wobei sich 16 Kapitel, die Gathas (Gesänge), direkt auf Zarathustra zurückverfolgen lassen.

Dem Ahura Mazdā wird Anramainyu (später Ahriman), d. h. der böse Geist, gegenübergestellt (vgl.: Teufel), der ihm in Gedanken, Worten und Werken entgegengesetzt ist. Die beiden zusammen werden als die "Zwillinge" dargestellt, welche das Gute und Böse erschaffen haben, und es treten den sechs guten Geistern ebenso viele böse, von Anramainyu geschaffene gegenüber, von denen jedoch nur die "Lüge" und die "böse Gesinnung" bereits in den Gäthas erscheinen, während die übrigen erst ein Produkt der späteren Ausbildung der Zarathustrischen Lehre sind.

Nach dem Tod gelangen die Seelen an die Činvat-Brücke. Hier wird Gericht über Gute und Böse gehalten (siehe auch: jüngstes Gericht der Offenbarung des Johannes). Für den rechtschaffenen Menschen ist die Brücke breit wie ein Pfad, für den anderen schmal wie eine Messerklinge. Die Guten gelangen in die seligen Gefilde des Paradieses Garodemäna (später Garotman), des "Orts der Lobgesänge" (siehe auch: Himmel); die Seele des Bösen aber gelangt an den "schlechtesten Ort", das heißt in die Hölle. Parallelen zur späteren christlichen Lehre vom Jüngsten Gericht und zur Eschatologie im Islam sind unverkennbar.

Die Ethik des Zarathustrismus scheint ursprünglich von großer Reinheit gewesen zu sein, abgesehen von der allen alten Religionen anhaftenden Intoleranz gegen Andersgläubige: Wahrhaftigkeit und Heiligkeit in Gedanken, Worten und Werken, da "weises Denken", "weises Reden" und "weises Wirken" drei Fundamente des Zarathustrismus sind, insbesondere auch Heilighaltung des gegebenen Wortes, galten für die Haftpflichten des Mazdayasna (Verehrer des Ahura Mazdā).
Doch stellten die Priester, Athravan ("Feuerpriester", in Persien Magier genannt), welche früh die Vorrechte eines privilegierten Standes erlangten, einen sehr komplizierten Kanon von Vorschriften über Reinhaltung auf, der eine Menge der abergläubischsten Vorschriften enthielt und durch die Bußen, welche von den Priestern vorgeschrieben wurden, und die ihnen teilweise zugute kamen, den Laienstand in Abhängigkeit von ihnen bringen musste. Besonders bei Geburten und Todesfällen gehen die erforderlichen Reinigungen ins Endlose.


Zarathustras Lehren sind über das Judentum (s. Babylonische Gefangenschaft) auch in das Christentum eingeflossen und von ihrer Bedeutung nicht zu unterschätzen. Speziell die Begriffe Himmel und Hölle waren im Judentum vorher unbekannt; der Teufel als Gegenspieler Gottes geht vermutlich auf Ahriman zurück. Das Ausbreiten des Engel-Wesens greift sicher auch auf Zoroaster zurück (Engelgestalten und der Glaube an sie finden sich bereits in den archaischen Hochkulturen, zum Beispiel in Babylonien, Assyrien etc.).

http://de.wikipedia.org/wiki/Zoroastrismus ;-)
 

Kelebek

New Member
AW: Schlachten im Namen der Religion

Weihnachten und das Opferfest nahen heran - und damit lassen wieder jede Menge Gänse, Schafe und andere Tiere ihr Leben im Namen der Religion. Auch im Judentum ist das Schlachten nach religiösen Vorschriften fester Bestandteil des Glaubens.
Aber auf welche Wurzeln geht das eigentlich zurück? Welche Ethik steckt im einzelnen dahinter? Und wie sollte der Umgang mit Schlachttieren aussehen?
Hier ein, wie ich finde, lesenswerter Artikel dazu, der bereits 2004 erschienen, aber recht aufschlussreich ist:
http://www.zeit.de/2004/06/Essay_Baranzke?page=all

lg
anouk

Danke für diesen Link!

LG Kelebek
 
M

mar

Guest
AW: Schlachten im Namen der Religion

@Mar

Der Zoroastrismus bzw. Zarathustrismus (auch: Mazdaismus oder Parsismus) war die erste Religion überhaupt. Hast du dir die seite überhaupt angeschaut? Deine Theorie würde bei vielen Wissenschafltern und Geschichts Professoren auf Kritik stossen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Zoroastrismus ;-)


und noch einmal aus der gleichen Quelle zitiert, die Du hier angibst zum nachrechnen:
Der Zoroastrismus bzw. Zarathustrismus (auch: Mazdaismus oder Parsismus) ist eine um 1800 v. Chr.-700 v. Chr. vermutlich in Baktrien entstandene, monotheistische bzw. (zumindest in ihren frühen Ausprägungen) dualistische Religion.......etc etc

das heisst : 1800 Jahre vor Christus also mittlerweile haben wir 2007 , das heisst : 3807 Jahre alt ist die Religion der Anhänger Zarathustras.

Die Jahreszählung bezieht sich auf den nach der Bibel errechneten Zeitpunkt der Weltschöpfung: 3760 vor unserer Zeitrechnung.
Wir haben jetzt das christliche Jahr 2007 , demzufolge ist die jüdische Religion 5756 Jahre alt...

also 5756 > 3807 würde ich mal mathematisch sagen.

MAR
 

Herat

New Member
AW: Schlachten im Namen der Religion

Hallo,

Ich wäre dir dankbar wenn du mir einige Quellen zeigst die das bestätigen, den selbst mein Geschichtslehrer hält das nicht für korekkt und ich selbst bin sehr optimistisch.

Gruß Herat
 
Top