Short News gone weird..

eruvaer

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Welche Serie :confused: auf`m Schlauch stehe.

Ich mag doch keine Serien, außer wenigen. :cool:
Die von der ich schrieb, dass sie so pervers sei eine Unterhaltungsshow daraus machte, unwissende durch fingierte Geschehnisse dazu zu bewegen jemanden mutmaßlich umzubringen.

Fand das völlig gestört.
Ein Freund von mir war mal an einer Uni um an einem Test teilzunehmen.
Er war stundenlang dort und musste warten und ihm wurden Fragen gestellt, manche der anderen Teilnehmer gehörten zum Team. Am Ende war er schon während der vermeintlichen Vorbereitung mitten im Test.
Das hat er als nachhaltig verstörend empfunden und vertrauensmindernd empfunden, dabei ist ihm nichts passiert. Gar nichts.
Trotzdem kann er immer wieder neu komischen Situationen an "Vielleicht beobachten sie uns und testen unser Verhalten und stellen uns Fallen."
Bspw bei einem Managementtraining, als der Dozent kurz wegging um noch etwas zu holen und ihm einige aus dem Regen ins Trockene folgten, kam von hinten seine Stimme "und das ist jetzt der Test. Was tun wir jetzt und wer von denen weiß bescheid? Vielleicht gehörst du dazu, es war ja deine Idee!"

Wie muss sich jemand fühlen, der während so einer Show herausfindet, dass er jemanden töten würde, der absolut unschuldig ist?

Und das sind Erwachsene.
Denen fremde psychische Streiche spielen.
Wie viel schlimmer muss das sein für ein Kind, das völlig ausgegliefert ist, den Menschen die es doch eigentlich in Watte packen und vor allem schlechten dieser Welt beschützen sollten, ihnen ein gutes Vorbild sein sollten? Ausgerechnet die sind das böse in Person und völlig fremde holen sie da raus...
Was für ein Vertrauen sollen die jemals zu irgendjemand aufbauen können nach dem was sie durchgemacht haben? Wie jemanden ohne Angst lieben und woher wissen wie sich echte Liebe anfühlt? :(

Eine Rose, gebrochen. Ehe der Wind sie entblättert.
 

Alubehütet

Well-Known Member
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Alubehütet

Well-Known Member
Österreich schließt sieben Moscheen, und schickt die Imame zurück in die Türkei.

Die Türkei is not amused.
:D

In die Aufregung rund um die von der Regierung jüngst verkündeten Moscheenschließungen und Ausweisungen von bis zu 40 Imamen mischt sich jetzt ein schwerwiegender Verdacht: Grundlage für das Handeln der Bundesregierung soll ein entsprechender Antrag auf Auflösung der Arabischen Kultusgemeinde gewesen sein – beim zuständigen Kultusamt prekärerweise vom Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft (IGGÖ), Ibrahim Olgun, höchstpersönlich eingebracht.

Wie mehrere Mitglieder des Obersten Rates der Islamischen Glaubensgemeinschaft dem Standard bestätigen, soll Olgun eigenmächtig gehandelt und den überwiegenden Teil der Ratsmitglieder auch nicht informiert haben.

Hintergrund für die offensichtliche Intrige könnte sein, dass sich durch eine Auflösung der Arabische Kultusgemeinde, die rund 1000 Mitglieder hat, die Machtverhältnisse innerhalb der IGGÖ entscheidend verändern würden. Die türkische Fraktion und damit Präsident Olgun würden noch deutlich stärker an Einfluss gewinnen.


Quelle
Olgun natürlich so: Nööö, stimmt ja gar nicht, ich bin empört über die Schließung!

Dann rudert er zurück: Jaaaaa ... Najaaa ... Tja, also berichtet habe ich ja schon, aber ... :oops:

Olgun spricht von ungerechtfertigten Vorwürfen gegen ihn. Die IGGÖ gehe unter seiner Leitung "ihren gesetzlichen Verpflichtungen nach bestem Wissen und Gewissen" nach und stehe in diesem Zusammenhang selbstverständlich auch im Austausch mit dem Kultusamt. "Pflichtgemäß" seien dem Kultusamt formelle Mängel betreffend die Arabische Kultusgemeinde mitgeteilt worden.

Die IGGÖ habe aber in keiner Form die Schließung von einzelnen Gebetsstätten beantragt und im Vorfeld keinerlei Kenntnisse über die Schließungen der Moscheen und die Imam-Ausweisungen gehabt.
:D :D :D
 
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Berfin1980

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Der STERN hat die Anwältin des Jungen interviewt.

Wie geht der Junge mit all dem um? Ein Gespräch mit seiner Anwältin.

Vorsicht. Kann an die Nieren gehen.

Wie spricht er über seinen Stiefvater?

Er sagt nur, er findet es gerecht, wenn der Christian und die anderen Männer lange ins Gefängnis kommen. Zu seiner Mutter schweigt er.

Bei mir geht da so schnell nichts mehr an die Nieren keine Sorge. Einfach schon zuviel davon mitbekommen. Die Bestie Mensch ist mir nicht fremd.
Man kann nur für den Kleinen hoffen in einer sicheren Umgebung aufzuwachsen, ihm jede Hilfe zukommt die er braucht und er in der Lage ist zu erkennen, was mit ihm passierte ist nicht richtig.

In meinen Augen liest man jetzt schon eine dissoziative Identitätsstörung die man unbedingt therapeutisch begleiten muss. Bin mir aber sicher sie erfolgt auch.

Kennst du Lea?

Dann lies mal....Trigger Warnung.
 

Alubehütet

Well-Known Member
In meinen Augen liest man jetzt schon eine dissoziative Identitätsstörung die man unbedingt therapeutisch begleiten muss. Bin mir aber sicher, sie erfolgt auch..
Sehe ich nicht so. Die Anwältin berichtet, auf allen Videos sei bei dem Jungen Abwehr, zumindest Ekel und Widerwillen erkennbar bei dem Jungen. Er hat nichts umgedeutet, umgewertet; er hat jederzeit gespürt und zum Ausdruck gebracht, daß das, was ihm geschieht, nicht richtig ist. Schon gar nicht hat er einen Teil seiner Persönlichkeit abgespalten von dem, was ihm widerfährt, um sich in einem unantastbaren, unverwundbaren Kern in Sicherheit zu bringen und nur noch Beobachter zu sein dessen, was ihm angetan wird. Der war zu jeder Zeit mit sich identisch.

Alles andere als dissoziativ. Der hat nichts abgespalten als Überlebensstrategie.

Jetzt will er einfach erst mal nur wieder ein normales Leben führen. Kind sein dürfen. Nachholen. Sicherheit. Angstfreiheit. Aufarbeiten, Behandlung ... Später. Den Prozeß noch hinter sich bringen, den Verlust seiner Mutter betrauern, und erst mal nur verdrängen. Normalität wiedergewinnen, wieder erlernen.




Was hilft dem Jungen?

Geduld. Dass man ihn nicht zum Sprechen zwingt. Und dass man bei der Wahrheit bleibt. Sein Leben bestand nicht nur aus Missbrauch. Es gab auch ein Leben abseits der Lüge. Etwas, woran er Freude hatte.

Beispielsweise?

Lesen zum Beispiel, das kann er ganz hervorragend. Natürlich gibt es das Risiko, dass er in der Pubertät von Erinnerungen überflutet wird. Dass er süchtig wird oder kriminell. Aber es gibt auch Betroffene, die trotz schwerster Traumatisierung ihr Leben gut meistern.


Sie sind Optimistin.

Ja, denn dieser Junge hat Ressourcen. Gerade die Vorwegnahme, wie düster seine Zukunft sein mag, ist ein zweiter Übergriff.
 
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Berfin1980

Well-Known Member
Ich könnte jetzt einige Zitate einfügen die genau meine Meinung bestätigen, lasse ich aber.

Im Moment spaltet er das erlebte noch ab. Die, die ihn begleiten auch therapeutisch wissen das aber besser. Sie erkennen auch wann gehandelt werden muss.....es ist auf jeden Fall ein langer Weg für den Kleinen.
 

eruvaer

Well-Known Member
Ich würde es sehr begüssen, wenn man Spekulationen über den psychischen Zustand des Jungen stecken lässt.
Ihm ist unsäglich grausames wiederfahren, machen wir es nicht noch schlimmer indem wir ihn als absolut völlig fremde beurtteilen.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Jedenfalls hat er eine sehr gute Anwältin anscheinend, dafür, daß sie nicht therapeutisch qualifiziert ist. Scheint mir zumindest. Mich hat das Interview beeindruckt. Und sie weiß ihn wohl auch in jeder Hinsicht in guten Händen.
 
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