............Die Türkei war unter Tansu Ciller schon weiter. Damals ging es lediglich um den Begriff Völkermord aber nicht um die Tatsache an sich, dass es Massaker gegeben hat. Nun sagt Erdogan das, was die Nationalisten schon immer behauptet haben.
Erdogan versteht es den .., der Opposition ein paar Brocken hin zu werfen.
Obama hat, als er noch nicht präsidal war, sich vehement für die Anerkenntnis des Völkermordes ausgesprochen.
Das ist auch meine Meinung.Das wäre natürlich die optimale Lösung, aber ich vermute einmal, dass wir davon weit entfernt sind, auch wenn es noch so viele Befürworter im Lande gibt. Nicht nur wegen unserer türkischen Mentalität (ich weiß nicht, ob das Wort "stolz" hier richtig ist) - es wird immer Befürworter und Gegner einer gemeinsamen Verständigung gleichzeitig geben -, sondern auch weil die in- und ausländischen Medien, alles dafür tun werden, um ein friedliches Miteinander zu verhindern.
Das ist meine persönliche Meinung ...
Das ist auch meine Meinung.
Erdogan hat dem armeniern schon 2005 vorgeschlagen, eine unabhängige gemeinsame Historikerkommission zu gründen, Und alle osmanischen und türkischen Archive zur Verfügung zu stellen und Armenien aufgefordert, ebenfalls alle seine Archive offen zu legen, um die Arbeit der Kommission zu unterstützen.
Dieser Vorschlag wurde bis Heute von den armeniern nicht angenommen.
Weiterhin riefen zahlreiche Mitglieder des Europarats (Deklaration vom 27. April 2005) Herrn Kotcharian (Präsident Armenien) dazu auf, diesem Vorschlag zu folgen. Selbst Präsident Bush hatte sich damals hinter diesen Vorschlag gestellt und Herrn Kotcharian aufgefordert, auf Erdoğans Angebot einzugehen.
Leider ergebnislos.
Ich frage mich immer noch, warum gibt es keine Kommission, die alles aufdeckt, damit endlich mal ruhe in die ganze Angelegenheit kommt und nicht alle paar Jahre wieder aufgekocht wird.
Der Unterschied ist: es wurde und wird darüber gesprochen. Nur Japan verhält sich ähnlich wie die Türkei und arbeitet seine Vergangenheit nicht auf.
schon lustig,da Sie in ihrem naechsten Beitrag das Gegenteil behaupten #10 (Permalink)
Jedes Jahr gibt die Türkei 20 Millionen Dollar für "Aufklärungsarbeit" in dieser Angelegenheit aus und kommt trotzdem nicht weiter
Das ist auch meine Meinung.
Erdogan hat dem armeniern schon 2005 vorgeschlagen, eine unabhängige gemeinsame Historikerkommission zu gründen, Und alle osmanischen und türkischen Archive zur Verfügung zu stellen und Armenien aufgefordert, ebenfalls alle seine Archive offen zu legen, um die Arbeit der Kommission zu unterstützen.
Dieser Vorschlag wurde bis Heute von den armeniern nicht angenommen.
Weiterhin riefen zahlreiche Mitglieder des Europarats (Deklaration vom 27. April 2005) Herrn Kotcharian (Präsident Armenien) dazu auf, diesem Vorschlag zu folgen. Selbst Präsident Bush hatte sich damals hinter diesen Vorschlag gestellt und Herrn Kotcharian aufgefordert, auf Erdoğans Angebot einzugehen.
Leider ergebnislos.
Ich frage mich immer noch, warum gibt es keine Kommission, die alles aufdeckt, damit endlich mal ruhe in die ganze Angelegenheit kommt und nicht alle paar Jahre wieder aufgekocht wird.
Hallo sevki, danke für die Information. Meine Lücken füllen sich so allmählich
Aber auch an dich die Frage: Woran scheitert deiner Meinung nach z. B. eine Kommission zur Aufklärung?
Die Türkei schlägt eine gemeinsame Historikerkommission vor, um die Frage zu klären. Was sagt die Republik Armenien dazu?
Wir können diesen Vorschlag nicht ernst nehmen: Erstens verschweigt die Türkei, dass unser Präsident Robert Kotscharjan dem türkischen Premier Erdogan längst geantwortet hat. Zweitens stellt der Artikel 301 des türkischen Strafgesetzes nach wie vor all jene unter Strafe, die den Begriff Genozid auch nur in den Mund nehmen. Drittens verweigert die Türkei die Aufnahme diplomatischer Beziehungen und weigert sich sogar, die Grenze zu Armenien zu öffnen. Unter diesen Umständen eine solche Kommission vorzuschlagen, ist unlauter.
Was schlägt denn Armenien vor?
Unser Präsident hat Erdogan mitgeteilt, dass Armenien bereit ist zum Gespräch, sobald die Grenzen geöffnet werden und sobald es bilaterale Beziehungen gibt. Wenn dies der Fall ist, kann eine intergouvernementale Kommission diese Frage diskutieren.
schon lustig,da Sie in ihrem naechsten Beitrag das Gegenteil behaupten #10 (Permalink)
Jedes Jahr gibt die Türkei 20 Millionen Dollar für "Aufklärungsarbeit" in dieser Angelegenheit aus und kommt trotzdem nicht weiter
schon lustig,da Sie in ihrem naechsten Beitrag das Gegenteil behaupten #10 (Permalink)
Jedes Jahr gibt die Türkei 20 Millionen Dollar für "Aufklärungsarbeit" in dieser Angelegenheit aus und kommt trotzdem nicht weiter