AW: "Türkisch für kurdische Kinder" arte, 16:35 Uhr
Natürlich kann man die Eltern der Kinder in der Reportage gut verstehen, für sie steht das tägliche "Überleben", d.h. das die Kinder immer genug zum Essen haben an erster Stelle.
Würde für mich wahrscheinlich auch an erster Stelle stehen...
Die Frage ist denn, wie beide Seiten (türkischer Staat und die Menschen in den Gebieten) dazu beitragen können, das sich an den Bildungschancen etwas verbessert, ohne die Situation der Menschen und ihre Armut außer Acht zu lassen.
Da sind beide Seiten in der Pflicht, dies zu ändern.
Dazu gehört natürlich das Erlernen der türkischen Sprache, dies aber nicht im "Hauruckverfahren", wie im Film gezeigt, sondern systematisch und regelmäßig.
Denn nur das Erlernen der Landessprache ist der Schlüssel zu Bildung, in welcher Form auch immer.
In wieweit die türkische Regierung und auch die Kurden dazu bereit sind, muss sich noch zeigen, hoffen wir das sich in dieser Frage schnell was ändert.
Aber nur einem Lehrer sporadisch in das Dorf zu schicken reicht vielleicht für den Anfang, ändert aber an den Lebensumständen relativ wenig.
Zuerst sollte man dafür sorgen, das diese Menschen genug zum Leben haben, ein regelmäßiges Einkommen oder Auskommen, so das sie sich es "leisten" können ihren Kindern eine gute Bildung zukommen zulassen.
