Türkische Verfassungsreform: Niederlage für Erdogan

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üzengasyenedim

Guest
AW: Türkische Verfassungsreform: Niederlage für Erdogan

Aber ich habe meine Meinung gesagt, und dich nie als Ratte beschuldigt, es sind die bösen bösen alternativen Menschen. ICH denke das die Ratten sind, zu alternativ um meine Gedanken zu verstehen, das warst nicht du, oder war das ich? Wer war das? Woher weisst du das ich mich aufrege? Kennst mich nicht, dann noch diese Vorurteile? Weisst du, man sagt, wieder MEINE Meinung, wie ICH denke, es gaebe Menschen an denen alle Kritik runtertropft. Wie eine Teflonpfanne. Unglaublich, denkst du nicht? Aber natürlich das ist nichts aufzuregen, das sind irgendwelche Menschen. Die gibt es auch, aber man sollte sie trotzdem lieben, alle Menschen sind gleich.
Ich habe leider keine Ahnung was dein Geschmack ist, möchte dich kennenlernen, was ist den dein Geschmack?


du schreibst so lang un ich habe nicht immer die lust so lange sätze zu lesen(hier) du hast wieder recht!
 

Ottoman

Well-Known Member
AW: Türkische Verfassungsreform: Niederlage für Erdogan

Die AKP gestärkt, das Land gespalten (ein Interessanter Artikel)

Ministerpräsident Erdogan und die AKP haben die Verfassungsänderungen gegen den Widerstand der Opposition durchgesetzt. Das Referendum hat das Land gespalten: Zustimmung in den zentralanatolischen AKP-Hochburgen, Ablehnung in den Mittelmeer-Provinzen.

In den von millionenfacher Zuwanderung aus dem Landesinneren geprägten Istanbul setzte sich die Spaltung sogar innerhalb der Stadtviertel fort. Insgesamt stimmten knapp 55 Prozent die Einwohner der Stadt den Änderungen zu. In dem von arrivierten Bürgern, den „weißen Türken“, dominierten Stadtteil Besiktas wollten aber 77 Prozent der Abstimmenden nichts davon wissen. Das von anatolischen, muslimisch geprägten Zuwanderern (den „schwarzen Türken“) geprägte Viertel Sultanbeyli auf der asiatischen Seite der Stadt stimmte zu 85 Prozent für die Änderungen.
 
M

mar

Guest
Erdogans Reformeifer ist erlahmt.

Erdogans Reformeifer ist erlahmt.

Die AKP steht an der Spitze eines Machtkampfes der muslimisch geprägten „anatolischen Bourgeoisie“ gegen die kemalistisch geprägten Minderheiten der Städte, die das Land über Jahrzehnte kontrolliert hatten. Als Mittel in diesem Kampf setzte die AKP in den Jahren nach 2002 Reformen durch wie keine der vielen Parteien vor ihr. Doch inzwischen ist Erdogans Reformeifer erlahmt, und immer häufiger wird die Frage gestellt, ob er der richtige Mann sei, um die Türkei zu einem modernen Staat zu machen.

Die viel gepriesenen Verfassungsänderungen, die die AKP am vergangenen Wochenende durchsetzte, sind bei näherem Hinsehen nur ein kleiner Wurf; ein demokratischer Aufbruch sind sie nicht. Mehr und mehr übernimmt Erdogan die autoritären Herrschaftsmuster des Militärs und des Justizapparats, deren Einfluss er mit Erfolg zurückdrängt. Seine Türkei ist ziviler, aber nicht demokratischer geworden. Irgendwann wird sich der Erdoganismus als Instrument zur Modernisierung der Türkei genauso überlebt haben wie der Kemalismus schon lange. Dann wird die Türkei einen neuen Reformer benötigen, der jetzt vielleicht noch ein kleiner Junge ist, irgendwo in der Türkei ein Journal durchblättert, Fotos von Erdogan betrachtet und sich vornimmt, auch einmal berühmt zu werden.



http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457...9FA4220D53F451E5E3~ATpl~Ecommon~Scontent.html
 
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