AW: Toleranz Day
Hi Dirk, ich verstehe dich durchaus, ich denke sogar, dass wir in unseren Posts durchaus sehr ähnlichen Inhalt haben ... aber du wirst Einen in die Enge Getriebenen mit diesen deinen Worten nicht zu dir führen, auch wenn der Inhalt in aller Konsequenz nicht verkehrt scheint ... nur Schritt für Schritt wirst du erreichen, diesen Menschen die Augen zu öffnen ... Enttäuschungen schmerzen und wir wissen ja nicht, was genau ihm widerfahren ist, so sollten wir versuchen die Hand zu reichen ... im übertragenen Sinn ... ein Geprügelter wird Prügel nicht als Liebe verstehen ... schwülstige Worte vielleicht, auch wenn die Wirklichkeit viel härter zu sein scheint ... Integration ist ein schweres Feld, wie genau verhält sich der Mikrokosmos der Integration!? Ein Versuch sie zu beleuchten, nehmen wir als Beispiel die Türken, das bietet sich hier im Forum ja quasi an ... Integration wird verschieden verstanden und sie wird verschieden gelebt ... es gibt viele Türken, die sich wunderbar abgefunden haben, die Türkei in Klein-Istanbul hier in Deutschland leben zu dürfen ... diese beschweren sich möglicherweise am Wenigsten über die "gefehlte" Integration in Deutschland, Deutsche auf der anderen Seite sehen dies als gescheiterten Versuch von Integration ... anders sieht es hingegen bei den Türken aus, die am Deutschland, so wie es viele Deutsche als "normal" verstehen teil nehmen möchten, diese erfahren durchaus des Öfteren Ablehung in Vorurteilen und Intoleranz ... was wir nicht kennen, wollen wir nicht ... conclusio ... wer hat jetzt recht ... Sarrzin oder dessen Gegner? Die Wahrheit liegt wohl in der Mitte ... der springende Punkt aber ist nicht das "Recht-haben", sondern die Bereitschaft zu: Leben und leben zu lassen ... geben wir allen die Möglichkeit an "unserem" Leben teilzuhaben, die es wollen und lassen wir jene so leben, wie sie es wünschen, vorausgesetzt sie fügen dadurch keinen Anderen ein Leid zu ... ich denke, Integration fängt damit an, denen die Hand zu reichen, die nach ihr strecken und die zu tolerieren und respektieren, die weit von ihr sind ... in diesem Sinne Ray
