vor kurzem ist im forum ein spruch gefallen, der hier vielleicht diskutiert werden koennte. es hiess da, tuerkische tuerken (maenner waren gemeint) seien vor allem im umgang mit frauen viel moderner eingestellt als die deutschen tuerken, irgendwo muss dieser eindruck ja herkommen und man koennte sich doch die frage stellen, ob das wirklich so ist, wenn ja warum, wie sich das bei den frauen verhaelt oder auch generell. eines wuerde ich aber gerne klarstellen wollen, naemlich dass es hier um tendenzen geht und verallgemeinerungen moeglichst vermieden werden sollten. es geht immerhin um menschen, von denen jeder einzelne seine individuelle auspraegung, seine vorteile und macken hat.
ich selbst bin auch ein deutschtuerke, aber ich muss gestehen, ich konnte in der regel auch mit tuerkischen tuerken mehr anfangen als mit meinen leidensgenossen. spaetestens seit ich an die uni kam war ich fast ausschliesslich nur noch mit tuerken zusammen, die mindestens ihre kindheit und einen teil ihrer schulzeit in der tuerkei verbracht hatten. ich konnte irgendwie viel mehr mit ihnen teilen, sie waren in der regel besser gebildet, waren politischer, couragierter, einfallsreicher und vor allem auch strahlten sie in der regel auch groesseres selbstbewusstsein aus. die mehrheit der deutschtuerken dagegen, die mit mir angefangen hatte (wir gehoerten zu den ersten jahrgaengen von deutschtuerken an deutschen unis), fuehlte sich in diesem tuerkischen umfeld irgendwie unsicher, zog es meist vor, sich ausschliesslich auf sein studium zu konzentrieren oder fuehlte sich in einem deutschen freundeskreis zuhause. vom gymi waren sie es meistens auch nicht anders gewohnt, der anteil der tuerken an gymnasien war damals kleiner als ein halbes prozent. spaeter hat sich da noch einiges veraendert, sowohl bei den deutschtuerken als auch bei den tuerkischen tuerken, die an die deutschen unis kamen, ist aber ein anderes thema.
bis zu meinem 27.ten lebensjahr hatte ich zwar einige tuerkische freundinnen gehabt, war aber noch nie mit einer reinen deutschtuerkin zusammen gewesen. im nachhinein muss ich sagen, haette ich lieber auch danach besser bleiben lassen. die deutschtuerken haben es ja schon schwer genug mit ihrem pascha-dasein zuhause und ihrer aussenseiter- bis versagerstellung ausserhalb des hauses. aber der spagat, den die meisten deutschtuerkinnen vollziehen muessen, scheint ein weit groesserer zu sein, der sie frueher oder spaeter in ihrer entwicklung entweder ins trudeln bringt oder sie ganz fest an irgendwelchen althergebrachten regeln klammern laesst, von denen sie keinen millimeter mehr abweichen. wie oft hoert man hier im forum auch saetze wie bei einer tuerkin geht das nicht, eine tuerkin macht das nicht oder aehnliches.
nun denn, ich moechte nicht zu weit ausholen. wie steht ihr dazu, welche meinungen habt ihr, wie begruendet ihr sie? lohnt es sich ueberhaupt, darueber zu diskutieren?...
ich selbst bin auch ein deutschtuerke, aber ich muss gestehen, ich konnte in der regel auch mit tuerkischen tuerken mehr anfangen als mit meinen leidensgenossen. spaetestens seit ich an die uni kam war ich fast ausschliesslich nur noch mit tuerken zusammen, die mindestens ihre kindheit und einen teil ihrer schulzeit in der tuerkei verbracht hatten. ich konnte irgendwie viel mehr mit ihnen teilen, sie waren in der regel besser gebildet, waren politischer, couragierter, einfallsreicher und vor allem auch strahlten sie in der regel auch groesseres selbstbewusstsein aus. die mehrheit der deutschtuerken dagegen, die mit mir angefangen hatte (wir gehoerten zu den ersten jahrgaengen von deutschtuerken an deutschen unis), fuehlte sich in diesem tuerkischen umfeld irgendwie unsicher, zog es meist vor, sich ausschliesslich auf sein studium zu konzentrieren oder fuehlte sich in einem deutschen freundeskreis zuhause. vom gymi waren sie es meistens auch nicht anders gewohnt, der anteil der tuerken an gymnasien war damals kleiner als ein halbes prozent. spaeter hat sich da noch einiges veraendert, sowohl bei den deutschtuerken als auch bei den tuerkischen tuerken, die an die deutschen unis kamen, ist aber ein anderes thema.
bis zu meinem 27.ten lebensjahr hatte ich zwar einige tuerkische freundinnen gehabt, war aber noch nie mit einer reinen deutschtuerkin zusammen gewesen. im nachhinein muss ich sagen, haette ich lieber auch danach besser bleiben lassen. die deutschtuerken haben es ja schon schwer genug mit ihrem pascha-dasein zuhause und ihrer aussenseiter- bis versagerstellung ausserhalb des hauses. aber der spagat, den die meisten deutschtuerkinnen vollziehen muessen, scheint ein weit groesserer zu sein, der sie frueher oder spaeter in ihrer entwicklung entweder ins trudeln bringt oder sie ganz fest an irgendwelchen althergebrachten regeln klammern laesst, von denen sie keinen millimeter mehr abweichen. wie oft hoert man hier im forum auch saetze wie bei einer tuerkin geht das nicht, eine tuerkin macht das nicht oder aehnliches.
nun denn, ich moechte nicht zu weit ausholen. wie steht ihr dazu, welche meinungen habt ihr, wie begruendet ihr sie? lohnt es sich ueberhaupt, darueber zu diskutieren?...