heart-of-gold
New Member
Hallo, Ihr Lieben!
Ich bin neu hier und versuche mich auf diesem Wege auszutauschen. Freundinnen möchte ich damit nicht belämmern, es sei mir verziehen :wink:
Am besten, ich mache es kurz und fange einfach mal an, meine Geschichte zu erzählen..
Vom 03.08-10.08. flog ich mit meiner besten Freundin in die Türkei in die Nähe von Kemer. Ich war das erste mal dort, meine Freundin bereits zum 3. Mal. Sie warnte mich bereits vor, dass ich vorsichtig im Umgang mit Männern sein sollte. Da wir beide Single sind, hatte ich nichts gegen eine Begegnung einzuwenden.. Doch Sie machte mir schnell meine Träume zunichte, einfach nur Küssen sei nicht drin (für ONS bin ich eh nicht zu haben). Ein türkischer Mann würde ein "Nein" keinesfalls akzeptieren u.s.w.
Wir verlebten also unseren Urlaub, Yacht-Tour.. diverse Fahrten.. Abends saßen wir meist in der Hotelbar, schließlich hatte man all-inclusive gebucht. Am ersten Abend kam U. (Kellner) an unseren Tisch und stellte sich vor. Fragte, wie die Anreise war etc. Er machte einen sehr freundlichen Eindruck, ohne aufdringlich zu sein. Die anderen Kellner scheerten sich nicht großartig um uns neue Gäste und taten ihre Arbeit. Nach 2-3 Abenden nahm die Freundlichkeit eines anderen Kellners meiner Freundin (blond) gegenüber immer mehr zu. Er lief ihr nach und rief: Schatziiii, Schatziii... oder musterte sie von oben bis unten, was selbst mir unangenehm auffiel. Eines Abends wurde ihr dann ein Cocktail gebracht, natürlich vom Schatziiii... Es dauerte nicht lange, da erschien U. vor mir und stellte mir einen Cocktail hin (allerdings mit der Geste, das er dies aus freien Stücken tut). Er war sehr schnell wieder verschwunden, es erschien ihm fast peinlich, dass sein Kollege sich so unhöflich mir gegenüber gebärdet hat. Am nächsten Tag stand er am Wasserautomaten und begrüßte mich per Handschlag, fragte wie es mir geht.. Er berichtete, dass er sehr erschöpft war. Es folgte jeden Abend das Spielchen "Wer bin Ich?", ich merkte mir meinen Namen sofort. daraufhin hat er immer gegrinst, wie ein Honigkuchenpferd und bedeutete seinen Kollegen.. Sehr ihr, die wissen, wer ich bin.. wobei er über sich selbst lachen musste.
Ich merkte nach diesen vergangenen Tagen, dass immer mehr Sympathie meinerseits aufkam. Doch ich schützte mich, indem ich mich schnell wieder von ihm abwandte. Ich dachte mir, dass er genug mit seiner Arbeit zu tun hatte. Je öfter ich ihn beobachtete, desto mehr wünschte ich mir, ihn kennenzulernen... ihm nahe zu sein. Mein Stolz spielte auch eine entscheidende Rolle, warum ich ihm keine Signale gab. Seinerseits empfand ich etwaige Nachfragen über mein Befinden als Freundlichkeit, nicht als Flirterei. Einen Abend darauf, saßen 5 deutsche Neuankömmlinge neben uns. Wir überlegten nicht lange, ob wir diese ansprechen sollten. Die Besetzung unseres Hotel bestand aus 80 % Russen und wir waren froh, uns endlich einmal wieder einmal mit Landsmännern unterhalten zu können. Als wir uns zu diesen gesellten, hat Schatziii meiner Freundin immer wieder "böse" Blicke zu geworfen (etwa: Was willst Du denn mit denen?). U. sah mein kein Missfallen an, er sah nur öfter, als vorher zu unserem Tisch. Als wir aufstanden, um in einer Bar ausserhalb etwas trinken zu gehen, fragte Schatziiii sofort, wo wir denn hingingen. U. hielt sich weiter zurück. Meine Freundin sagte, wir gingen "spazieren". An unserem letzten gemeinsamen Abend, wollten wir dann noch ein Foto mit unseren Kellner machen. Dies ist auch entstanden. U. fragte, ob wir eine Emailadresse hatten. Er schrieb seine auf, wir sollten ihm bitte das Bild schicken. Er würde sich freuen. Er versuche nach der Arbeit ins Internet-Café zu gehen, er könne erst wieder im Oktober regelmäßig ins Internet, da er dann bei seinem Onkel in der Verlagsfirma arbeiten würde. Auf unseren Zettel schrieb ich dann aus Spaß "Askim". Daraufhin war total baff und kam aus dem Grinsen nicht mehr heraus. Kurz vor Feierabend fanden wir die beiden an der Bar vor und setzten uns dazu, tranken noch einen Kaffee zusammen. U. machte immernoch einen überraschten Eindruck, fragte wann wir wieder kämen.. Schon bald, bekundete meine Freundin, dass sie wieder zu den deutschen Bekannten wollte und ich könnte mich noch allein mit U. unterhalten. Als Sie gegangen war, redeten wir noch etwas und er schrieb mir seine Handynr. auf. Es dauerte nicht lange, da fragte er mich, ob ich mit ihm noch etwas "spazieren" wollte. Da ich nicht auf den Kopf gefallen bin, konnte ich mir denken, dass es wohl nicht dabei bleiben würde. Ich konnte einfach nicht widerstehen. Er bedeutete mir vor dem Hotel zu warten.. alles geschah hinter vorgehaltener Hand, mir war bewußt, dass er seinen Job verlieren könnte, sollte uns jemand sehen. Die Geschichte eines ehemaligen Hotelmitarbeiters hatte ich noch im Ohr. Schließlich wartete ich an verabredeter Stelle, stieg in sein Auto und wir fuhren ca. 200 m bis zum Strand. Dort standen wir am Auto und redeten. Er konnte gar nicht fassen, dass ich ihn mag. Schließlich hätte ich nie etwas gesagt und am morgigen Tag würde ich nach Hause fliegen, Bedauern lag in seinem Gesicht.
Er küsste mich und wir umarmten uns einige Male.
Ich sagte ihm, dass er genauso sein Interesse hätte deutlich machen können. Er schüttelte den Kopf und sagte, es gäbe schon genug von dieser Sorte.. Männer, die aufdringlich wären, baggern und dies sei nicht seine Art.
Ein Auto hielt hinter uns, es stiegen zwei junge Frauen ein.. und er erzählte mir, dass dies wohl Russinen seien. Er verzog angewidert das Gesicht, diese sähen zwar gut aus, hätten jedoch nichts im Hirn. Ich sagte daraufhin, dass ich aber keine Russin und demzufolge nicht dumm wäre.
Ich versuchte, ihm zu erklären, dass ich Angst hätte, dass er sozusagen ein "Gigolo" wäre.. und das viele Männer seiner Branche schlecht wären und nur auf Sex aus wären. Daraufhin dachte ich, er springt mir jeden Moment mit Anlauf ins Gesicht. Er war verärgert und sagte, wenn ich dies von ihm denken würde, sollte ich bitte gehen. Dabei wollte ich ihm nichts unterstellen! Die Sprachbarrieren führten also zu einem Mißverständnis. Er zog nervös an seiner Zigarette und ich versuchte ihm klar zu machen, dass ich nur Angst hätte und dass er mich doch bitte verstehen sollte. Auf engl. sowie auf deutsch konnte ich ihm nicht verständlich machen, was ich meinte. Also sagte ich, es sei nur Spaß gewesen. Ich wusste mir nicht anders zu helfen. Jedenfalls fielen ab diesem Zeitpunkt nicht mehr viele Worte. Wir setzten uns auf den Rücksitz, er bedeutete mir, meinen Kopf auf seinen Brustkorb zu legen. Immer wieder küsste er mich auf die Stirn und streichelte über meine Wange. Ich fuhr ihm durch sein Haar und fragte, ob er traurig oder müde wäre.. doch er konnte mir keine Antwort geben. Unsere Zeit war abgelaufen, ich musste nach nur 50 Min. mit ihm, zurück zum Hotel. Bald schon sollten wir abgeholt werden. Er fuhr mich dann noch an´s Hotel und ich beugte mich zu ihm und wir gaben uns einen endlos erscheinenden Kuss. Er verabschiedete sich kurz, ohne Versprechungen oder dergleichen. Ich stieg aus, lächelte und winkte ihm zu. Jedoch fuhr er nicht sofort los, sondern blieb noch einen Moment stehen, um mir noch etwas länger Winken zu können. Er bog im Kreisverkehr ab..
Seitdem habe ich ihm eine SMS geschickt, jedoch warte ich seit einer Woche auf Antwort. Ich möchte nun einen letzten Versuch unternehmen, mein Versprechen einlösen, ihm das gemeinsame Foto schicken und mit eurer Unterstützung auf türkisch zu erklären, was in mir vorging. Ich erhoffe mir davon nicht viel, aber ich möchte es versuchen. Mir ist durchaus bewußt, dass ich auf diesen Erlebnissen keine Beziehung aufbauen kann... Ich bin nicht naiv und weiß, dass auch mehr hätte passieren können, wenn ich es darauf angelegt hätte. Und es durchaus sein kann, dass eine Frau anders handelt, ihm ihr Interesse mitteilt und er nicht "Nein" sagt...
Mich interessiert, was ihr darüber denkt und zu sagen habt..
Ich bin neu hier und versuche mich auf diesem Wege auszutauschen. Freundinnen möchte ich damit nicht belämmern, es sei mir verziehen :wink:
Am besten, ich mache es kurz und fange einfach mal an, meine Geschichte zu erzählen..
Vom 03.08-10.08. flog ich mit meiner besten Freundin in die Türkei in die Nähe von Kemer. Ich war das erste mal dort, meine Freundin bereits zum 3. Mal. Sie warnte mich bereits vor, dass ich vorsichtig im Umgang mit Männern sein sollte. Da wir beide Single sind, hatte ich nichts gegen eine Begegnung einzuwenden.. Doch Sie machte mir schnell meine Träume zunichte, einfach nur Küssen sei nicht drin (für ONS bin ich eh nicht zu haben). Ein türkischer Mann würde ein "Nein" keinesfalls akzeptieren u.s.w.
Wir verlebten also unseren Urlaub, Yacht-Tour.. diverse Fahrten.. Abends saßen wir meist in der Hotelbar, schließlich hatte man all-inclusive gebucht. Am ersten Abend kam U. (Kellner) an unseren Tisch und stellte sich vor. Fragte, wie die Anreise war etc. Er machte einen sehr freundlichen Eindruck, ohne aufdringlich zu sein. Die anderen Kellner scheerten sich nicht großartig um uns neue Gäste und taten ihre Arbeit. Nach 2-3 Abenden nahm die Freundlichkeit eines anderen Kellners meiner Freundin (blond) gegenüber immer mehr zu. Er lief ihr nach und rief: Schatziiii, Schatziii... oder musterte sie von oben bis unten, was selbst mir unangenehm auffiel. Eines Abends wurde ihr dann ein Cocktail gebracht, natürlich vom Schatziiii... Es dauerte nicht lange, da erschien U. vor mir und stellte mir einen Cocktail hin (allerdings mit der Geste, das er dies aus freien Stücken tut). Er war sehr schnell wieder verschwunden, es erschien ihm fast peinlich, dass sein Kollege sich so unhöflich mir gegenüber gebärdet hat. Am nächsten Tag stand er am Wasserautomaten und begrüßte mich per Handschlag, fragte wie es mir geht.. Er berichtete, dass er sehr erschöpft war. Es folgte jeden Abend das Spielchen "Wer bin Ich?", ich merkte mir meinen Namen sofort. daraufhin hat er immer gegrinst, wie ein Honigkuchenpferd und bedeutete seinen Kollegen.. Sehr ihr, die wissen, wer ich bin.. wobei er über sich selbst lachen musste.
Ich merkte nach diesen vergangenen Tagen, dass immer mehr Sympathie meinerseits aufkam. Doch ich schützte mich, indem ich mich schnell wieder von ihm abwandte. Ich dachte mir, dass er genug mit seiner Arbeit zu tun hatte. Je öfter ich ihn beobachtete, desto mehr wünschte ich mir, ihn kennenzulernen... ihm nahe zu sein. Mein Stolz spielte auch eine entscheidende Rolle, warum ich ihm keine Signale gab. Seinerseits empfand ich etwaige Nachfragen über mein Befinden als Freundlichkeit, nicht als Flirterei. Einen Abend darauf, saßen 5 deutsche Neuankömmlinge neben uns. Wir überlegten nicht lange, ob wir diese ansprechen sollten. Die Besetzung unseres Hotel bestand aus 80 % Russen und wir waren froh, uns endlich einmal wieder einmal mit Landsmännern unterhalten zu können. Als wir uns zu diesen gesellten, hat Schatziii meiner Freundin immer wieder "böse" Blicke zu geworfen (etwa: Was willst Du denn mit denen?). U. sah mein kein Missfallen an, er sah nur öfter, als vorher zu unserem Tisch. Als wir aufstanden, um in einer Bar ausserhalb etwas trinken zu gehen, fragte Schatziiii sofort, wo wir denn hingingen. U. hielt sich weiter zurück. Meine Freundin sagte, wir gingen "spazieren". An unserem letzten gemeinsamen Abend, wollten wir dann noch ein Foto mit unseren Kellner machen. Dies ist auch entstanden. U. fragte, ob wir eine Emailadresse hatten. Er schrieb seine auf, wir sollten ihm bitte das Bild schicken. Er würde sich freuen. Er versuche nach der Arbeit ins Internet-Café zu gehen, er könne erst wieder im Oktober regelmäßig ins Internet, da er dann bei seinem Onkel in der Verlagsfirma arbeiten würde. Auf unseren Zettel schrieb ich dann aus Spaß "Askim". Daraufhin war total baff und kam aus dem Grinsen nicht mehr heraus. Kurz vor Feierabend fanden wir die beiden an der Bar vor und setzten uns dazu, tranken noch einen Kaffee zusammen. U. machte immernoch einen überraschten Eindruck, fragte wann wir wieder kämen.. Schon bald, bekundete meine Freundin, dass sie wieder zu den deutschen Bekannten wollte und ich könnte mich noch allein mit U. unterhalten. Als Sie gegangen war, redeten wir noch etwas und er schrieb mir seine Handynr. auf. Es dauerte nicht lange, da fragte er mich, ob ich mit ihm noch etwas "spazieren" wollte. Da ich nicht auf den Kopf gefallen bin, konnte ich mir denken, dass es wohl nicht dabei bleiben würde. Ich konnte einfach nicht widerstehen. Er bedeutete mir vor dem Hotel zu warten.. alles geschah hinter vorgehaltener Hand, mir war bewußt, dass er seinen Job verlieren könnte, sollte uns jemand sehen. Die Geschichte eines ehemaligen Hotelmitarbeiters hatte ich noch im Ohr. Schließlich wartete ich an verabredeter Stelle, stieg in sein Auto und wir fuhren ca. 200 m bis zum Strand. Dort standen wir am Auto und redeten. Er konnte gar nicht fassen, dass ich ihn mag. Schließlich hätte ich nie etwas gesagt und am morgigen Tag würde ich nach Hause fliegen, Bedauern lag in seinem Gesicht.
Er küsste mich und wir umarmten uns einige Male.
Ich sagte ihm, dass er genauso sein Interesse hätte deutlich machen können. Er schüttelte den Kopf und sagte, es gäbe schon genug von dieser Sorte.. Männer, die aufdringlich wären, baggern und dies sei nicht seine Art.
Ein Auto hielt hinter uns, es stiegen zwei junge Frauen ein.. und er erzählte mir, dass dies wohl Russinen seien. Er verzog angewidert das Gesicht, diese sähen zwar gut aus, hätten jedoch nichts im Hirn. Ich sagte daraufhin, dass ich aber keine Russin und demzufolge nicht dumm wäre.
Ich versuchte, ihm zu erklären, dass ich Angst hätte, dass er sozusagen ein "Gigolo" wäre.. und das viele Männer seiner Branche schlecht wären und nur auf Sex aus wären. Daraufhin dachte ich, er springt mir jeden Moment mit Anlauf ins Gesicht. Er war verärgert und sagte, wenn ich dies von ihm denken würde, sollte ich bitte gehen. Dabei wollte ich ihm nichts unterstellen! Die Sprachbarrieren führten also zu einem Mißverständnis. Er zog nervös an seiner Zigarette und ich versuchte ihm klar zu machen, dass ich nur Angst hätte und dass er mich doch bitte verstehen sollte. Auf engl. sowie auf deutsch konnte ich ihm nicht verständlich machen, was ich meinte. Also sagte ich, es sei nur Spaß gewesen. Ich wusste mir nicht anders zu helfen. Jedenfalls fielen ab diesem Zeitpunkt nicht mehr viele Worte. Wir setzten uns auf den Rücksitz, er bedeutete mir, meinen Kopf auf seinen Brustkorb zu legen. Immer wieder küsste er mich auf die Stirn und streichelte über meine Wange. Ich fuhr ihm durch sein Haar und fragte, ob er traurig oder müde wäre.. doch er konnte mir keine Antwort geben. Unsere Zeit war abgelaufen, ich musste nach nur 50 Min. mit ihm, zurück zum Hotel. Bald schon sollten wir abgeholt werden. Er fuhr mich dann noch an´s Hotel und ich beugte mich zu ihm und wir gaben uns einen endlos erscheinenden Kuss. Er verabschiedete sich kurz, ohne Versprechungen oder dergleichen. Ich stieg aus, lächelte und winkte ihm zu. Jedoch fuhr er nicht sofort los, sondern blieb noch einen Moment stehen, um mir noch etwas länger Winken zu können. Er bog im Kreisverkehr ab..
Seitdem habe ich ihm eine SMS geschickt, jedoch warte ich seit einer Woche auf Antwort. Ich möchte nun einen letzten Versuch unternehmen, mein Versprechen einlösen, ihm das gemeinsame Foto schicken und mit eurer Unterstützung auf türkisch zu erklären, was in mir vorging. Ich erhoffe mir davon nicht viel, aber ich möchte es versuchen. Mir ist durchaus bewußt, dass ich auf diesen Erlebnissen keine Beziehung aufbauen kann... Ich bin nicht naiv und weiß, dass auch mehr hätte passieren können, wenn ich es darauf angelegt hätte. Und es durchaus sein kann, dass eine Frau anders handelt, ihm ihr Interesse mitteilt und er nicht "Nein" sagt...
Mich interessiert, was ihr darüber denkt und zu sagen habt..