askim1967
New Member
Ich hab mal die Suchfunktion benutzt, aber zu dem Thema nix aktuelles gefunden.
Wollt mal eure Meinung hören, welche Erfahrungen ihr gemacht habt diesbezüglich:
Also ich war vor einigen Wochen stinksauer auf uns Deutsche...
1. In unserem Büro wurde dringend ein Auszubildender gesucht, habe deshalb den Bruder meines besten Freundes dem Chef vorgeschlagen. Er kam auch extra einen Tag Probearbeiten, alle Kollegen haben gesagt, dass er menschlich und von der arbeitsbereitschaft super ins Team passen würde. Aber er wurde nicht genommen...
Frage an den Chef, woran es lag? Jeden Tag eine andere Ausrede, z.B. Eltern leben in der Türkei, das ist kein gesichertes Familienumfeld. Oder er mache sich Sorgen, dass der Auszubildende nebenher schwarz arbeiten würde (was ja nur Türken und niemals Deutsche tun würden). Man konnte aber raushören, dass es einfach um die Nationalität ging, er es aber nicht so sagen wollte...
2. Der ältere Bruder betreibt eine Estrich- und Fliesenfirma, arbeitet zuverlässig und preisgünstig... Die Bewerbung bei unserem Auftraggeber landete ohne Prüfung im Müll mit dem Hinweis an uns, diese Firma nicht aufzufordern! Naja, wer erdreistet sich auch einen türkischen Firmennamen zu benutzen...:-?
3. Endlich einen Job gefunden, sucht der jüngere Bruder in Frankfurt eine Wohnung... ruft mich irgendwann an, ob der Mietvertrag auf mich laufen könnte, weil der Vermieter ihm ins Gesicht gesagt hat (und das war nicht der 1.) er vermiete nur an Deutsche. Letzendlich half zum Glück eine Bürgschaft, die ich übernommen habe.
Also wenn ich mich als Randbeteiligter dabei schon dreckig fühle, wie müssen erst die direkt betroffenen das für ihre Wertigkeit empfinden?
Ich schäme mich für soviel Inakzeptanz nach so vielen Jahren der "Gemeinsamkeit"
Wollt mal eure Meinung hören, welche Erfahrungen ihr gemacht habt diesbezüglich:
Also ich war vor einigen Wochen stinksauer auf uns Deutsche...
1. In unserem Büro wurde dringend ein Auszubildender gesucht, habe deshalb den Bruder meines besten Freundes dem Chef vorgeschlagen. Er kam auch extra einen Tag Probearbeiten, alle Kollegen haben gesagt, dass er menschlich und von der arbeitsbereitschaft super ins Team passen würde. Aber er wurde nicht genommen...
Frage an den Chef, woran es lag? Jeden Tag eine andere Ausrede, z.B. Eltern leben in der Türkei, das ist kein gesichertes Familienumfeld. Oder er mache sich Sorgen, dass der Auszubildende nebenher schwarz arbeiten würde (was ja nur Türken und niemals Deutsche tun würden). Man konnte aber raushören, dass es einfach um die Nationalität ging, er es aber nicht so sagen wollte...
2. Der ältere Bruder betreibt eine Estrich- und Fliesenfirma, arbeitet zuverlässig und preisgünstig... Die Bewerbung bei unserem Auftraggeber landete ohne Prüfung im Müll mit dem Hinweis an uns, diese Firma nicht aufzufordern! Naja, wer erdreistet sich auch einen türkischen Firmennamen zu benutzen...:-?
3. Endlich einen Job gefunden, sucht der jüngere Bruder in Frankfurt eine Wohnung... ruft mich irgendwann an, ob der Mietvertrag auf mich laufen könnte, weil der Vermieter ihm ins Gesicht gesagt hat (und das war nicht der 1.) er vermiete nur an Deutsche. Letzendlich half zum Glück eine Bürgschaft, die ich übernommen habe.
Also wenn ich mich als Randbeteiligter dabei schon dreckig fühle, wie müssen erst die direkt betroffenen das für ihre Wertigkeit empfinden?
Ich schäme mich für soviel Inakzeptanz nach so vielen Jahren der "Gemeinsamkeit"