Wer wird Kanzlerkandidat?

  • Laschet

    Votes: 2 16,7%
  • Söder

    Votes: 6 50,0%
  • Spahn

    Votes: 0 0,0%
  • Merz

    Votes: 0 0,0%
  • Röttgen

    Votes: 0 0,0%
  • Habeck

    Votes: 1 8,3%
  • Baerbock

    Votes: 3 25,0%
  • Überraschung

    Votes: 4 33,3%

  • Total voters
    12

Bintje

Well-Known Member
Wenn schon afrokaribische Bevölkerung von Guadeloupe etc. so stinkesauer auf Macron war, dass sie, nachdem Mélenchon ausgeschieden war, Le Pen gewählt hat, dann hat sich wohl einiges angestaut gegen Macron.
Absolut! Ich bekam den Zuspruch für Le Pen gerade gar nicht zusammen mit der verbreiteten Armut z.B. auch auf Martinique, aber logisch, dass die zuerst Mélenchon gewählt haben und dann wahrscheinlich bis auf die Knochen frustriert waren.
 

EnRetard

Well-Known Member
Also die Übersee-Departments schaffen nun keine politischen Mehrheiten im Élysée-Palast.
Dass überzeugte Kolonialisten Le Pen wählen, überrascht nicht.
Die drei Überseedepartements Guadeloupe, Martinique und Guyane sind deutlich ärmer als das Kernland. Die Bevölkerung besteht nicht aus "Kolonialisten", sondern in der übergroßen Mehrheit aus Nachkommen afrikanischer Sklaven. Im ersten Wahlgang erhielt Mélenchon dort die meisten Stimmen, im zweiten Le Pen. Das Wahlergebnis wurde gestern schon am Nachmittag bekannt (den Link habe ich gestern gepostet). Es stand zu befürchten, dass Mélenchonwähler aus dem ersten Wahlgang auch im Kernland zu Le Pen überlaufen würden, wenn das selbst Schwarze aus der Karibik in großer Zahl getan hatten. --- Auf Guadeloupe hat sich Macron unter anderem deshalb extrem unbeliebt gemacht, weil er eine Corona-Impfpflicht im Gesundheitswesen rigoros durchsetzte und massenhaft Beschäftigte suspendieren ließ. Hier ein Artikel aus der l'Humanité (ja ich weiß, Kommunisten, mon dieu) vom Dezember 2021 dazu: https://www.humanite.fr/social-eco/guadeloupe/guadeloupe-cest-notre-mode-de-vie-le-defend-730017
 

Bintje

Well-Known Member
Guadeloupe, Martinique und Guyane sind deutlich ärmer als das Kernland
Allerdings. Nur, weil reiche Franzosen gern hinfliegen und in abgeschotteten Resorts Urlaub machen, bedeutet das noch lange nicht, dass die Bevölkerung davon partizipiert, zumal alles, was den Touristen französisches Savoir-vivre vorgaukelt, aus dem "Mutterland" importiert wird und entsprechend teuer ist. Für Einheimische oft unerschwinglich. Das sind keine Kolonialisten, sondern stolze Kreolen.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Ich habe über Frau Baerbock nicht gewütet, nur gesagt, daß ich ihr nicht vertraue. Das ist eine Karierristin, gut, das darf sie sein, ob sie noch etwas anderes ist und will, hat sich mir noch nicht erschlossen.
Ich schwöre, ich war's nicht! Ich war nicht mal dabei!
 
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