Wie lange bleibt Trump Präsident?

Trump, nur für wielange?

  • Klarer Fall, Trump wird vor Ablauf der Amtszeit aus seinem Amt entfernt

    Votes: 13 50,0%
  • Trump wird 4 Jahre Präsident der USA sein

    Votes: 7 26,9%
  • Trump wird wiedergewählt, und sogar 8 Jahre im Weißen Haus regieren

    Votes: 6 23,1%

  • Total voters
    26

Bintje

Well-Known Member
Das Dekret gilt nicht rückwirkend, berichtete die NYT gestern Nacht: die mehr als 2300 Kinder, die bereits von ihren Eltern getrennt wurden, sollen demnach kein Recht darauf haben, wieder mit ihren Eltern zu leben.

https://www.nytimes.com/2018/06/20/us/politics/trump-immigration-children-executive-order.html

Das habe das Weiße Haus so entschieden, sagte ein Sprecher der zuständigen Behörde. Sein Vorgesetzter sammelte das umgehend wieder ein und erklärte, der Sprecher habe sich falsch ausgedrückt. Man erwarte weitere Richtlinien. Dabei ließ er offen, ob die Kinder anderen, nicht inhaftierten Verwandten oder "geeigneten" Pflegefamilien übergeben würden.
...........

In einem berühmt gewordenen Essay für die "Washington Post" schrieb der konservative Vordenker und Kolumnist Robert Kagan im Mai 2016, weit vor der Wahl: "This is how Fascism comes to America" - eine scharfe, hellsichtige Analyse von Trumps Strategien. Seine Warnungen sind leider verhallt.
Kagans lesenswerten Text hat der "Spiegel" damals ins Deutsche übertragen.
So kommt der Faschismus nach Amerika. Nicht in Marschstiefeln und mit militärischem Gruß (obwohl es einen Salut gab und ein Anflug von Gewalt spürbar war), sondern in Gestalt eines TV-Promis, eines verlogenen Milliardärs, eines Egomanen wie aus dem Lehrbuch, der sich gängige Ressentiments und Unsicherheiten zunutze macht, und mit einer Partei, die sich ihm im ganzen Land angeschlossen hat – entweder von Ehrgeiz oder blinder Loyalität geleitet oder einfach nur aus Angst.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-144989369.html
 

sommersonne

Well-Known Member
Gute Frage ...
Zustände wie in diesen Filmen hätte ich damals nie für möglich gehalten.
Die Welt zweigeteilt. Riesige dicke Mauer, auf der einen Seite Reiche in absolut luxeriösen Lebensumständen, hinter der Mauer schlimmste Zustände, Armut, Krankheit, zerstörte Infrastruktur, Abrisshäuser, Hoffnungslosigkeit. Pikanter Weise ging es fast immer um Amerika.
Man könnte meinen die Filmleute hätten eine Zeitreise gemacht.
 

Bintje

Well-Known Member
Gute Frage ...
Zustände wie in diesen Filmen hätte ich damals nie für möglich gehalten.

Ich auch nicht, aber die Realität hat's ja teilweise schon überholt.

Trotzdem gibt es auch bessere Nachrichten: Michael Bloomberg, ehemaliger Bürgermeister von New York und Multimilliardär, kündigte gerade an, die Wahlkampagne der Demokraten für die Midterm Elections mit 80 Mio. Dollar zu sponsern. Das dürfte zwar schätzungsweise weniger sein, als die schwerreichen Gebrüder Koch und die Mercers für Trump & Konsorten spendieren, aber vielleicht bewegt es ja was.
 

Skeptiker

Well-Known Member
Zustände wie in diesen Filmen hätte ich damals nie für möglich gehalten.
Die Welt zweigeteilt. Riesige dicke Mauer, auf der einen Seite Reiche in absolut luxeriösen Lebensumständen, hinter der Mauer schlimmste Zustände, Armut, Krankheit, zerstörte Infrastruktur, Abrisshäuser, Hoffnungslosigkeit.

Moment.......wir sind doch in so einer Welt aufgewachsen......
 

Skeptiker

Well-Known Member
Ich nehme an du meinst das geteilte Deutschland. Und unsere Seite wäre dann die mit Armut, Krankheit, schlimmste Zustände, zerstörte Infrastruktur? So krass habe ich es aber nicht in Erinnerung.
Wie gasagt....der DDR ging es noch am besten. Schaue dir aber Rumänien, Bulgarien, weite Teile der UdSSR an. Da sah es schon anders aus. Von Nord-Korea ganz zu schweigen.

Btw, die von dir geschilderten Szenarios sind auch anderswo gängige Realität.....Südafrika im Besonderen.

Der Unterschied, der Ostblock mauerte sich ein, damit die Bevölkerung den Reichtum des "schlechteren" Systems nicht mitbekommt, Reiche mauern sich ein, damit sie nicht die Armut der Anderen sehen müssen und unter sich simd.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Die USA sind, trotz Trump, eben gerade nicht faschistisch. Noch fallen ihm die Gerichte ins Kreuz. Die Medien bleiben unabhängig. Bundesstaaten pfeiffen auf seinen Klimaabkommenausstieg.
 
Top