Wo der Mensch nichts mehr Wert ist

  • Ersteller des Themas sdost
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Möweninsel

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AW: Wo der Mensch nichts mehr Wert ist

Buschkowsky ist ein sehr engagierter Bürgermeister. Dass die Berliner SPD ihn als Redner ausgeladen hat, finde ich peinlich, denn Neukölln hat diverse Probleme, die man angehen muss.
Den immer wieder gern bemühten Vergleich mit der New Yorker Bronx der 70er Jahre finde ich allerdings immer wieder albern und werde auch weiterhin (wie seit 9 Jahren) angstfrei nachts um drei durch die Sonnenallee nach Hause schwanken. Eine von 300 000 Menschen, die nichts mehr wert sind, einfach aufgegeben wurden...(muss man immer so übertreiben?)
 
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sdost

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AW: Wo der Mensch nichts mehr Wert ist

Buschkowsky ist ein sehr engagierter Bürgermeister. Dass die Berliner SPD ihn als Redner ausgeladen hat, finde ich peinlich, denn Neukölln hat diverse Probleme, die man angehen muss.
Den immer wieder gern bemühten Vergleich mit der New Yorker Bronx der 70er Jahre finde ich allerdings immer wieder albern und werde auch weiterhin (wie seit 9 Jahren) angstfrei nachts um drei durch die Sonnenallee nach Hause schwanken. Eine von 300 000 Menschen, die nichts mehr wert sind, einfach aufgegeben wurden...(muss man immer so übertreiben?)


Da du es ja noch nicht bemerkt hast, nimm den Thread als Hinweis:lol:
 
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Eskolein

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AW: Wo der Mensch nichts mehr Wert ist

Buschkowsky ist doch der Kerl der die Arbeitslosigkeit unter den jugendlichen stark gesenkt hat oder ?.
 
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sdost

Guest
AW: Wo der Mensch nichts mehr Wert ist

Buschkowsky ist doch der Kerl der die Arbeitslosigkeit unter den jugendlichen stark gesenkt hat oder ?.


Zumindest laut Statistiken. Tatsächlich sind es aber nur Programme die die jungen Leute von der Strasse holen. Durch diesen Druck ist aber das Kunststück gelungen rund 30% an Hartz4 zu sparen, weil es die Empfänger vorziehen lieber gesperrt zu werden als eine Arbeit aufzunehmen
 
M

mar

Guest
AW: Wo der Mensch nichts mehr Wert ist

MIT SEINEN VORSCHLÄGEN ZUR INTEGRATIONSPOLITIK SORGT NEUKÖLLNS BEZIRKSBÜRGERMEISTER IMMER WIEDER FÜR WIRBEL. DIESMAL HAT ER SEINE PARTEI, DIE SPD, VERÄRGERT. WOFÜR STEHT HEINZ BUSCHKOWSKY?

Der kleine, untersetzte Mann mit der Goldrandbrille isst die Frühstücksstulle morgens um acht an seinem Schreibtisch im Rathaus Neukölln. Seit er sich vor einem Monat in Rotterdam und London medienwirksam Anregungen für seine Integrationspolitik geholt hat, sind die Arbeitstage wieder sehr lang geworden. Buschkowsky wirkt trotzdem ruhig und gelassen, er kennt das schon. Vergangenes Jahr, als er sich für privaten Wachschutz vor den Neuköllner Schulen eingesetzt hat, war das auch so. Davor gab es die Debatte um die Rütli-Schule. Eigentlich verging seit 2004 kein halbes Jahr, in dem Neuköllns Bürgermeister mit seinen manchmal polternden Parolen nicht im Fokus der öffentlichen Aufregung stand. Buschkowsky sagt, sein Bezirk mit 302 000 Einwohnern aus 162 Nationen, in dem jeder Zweite von weniger als 700 Euro im Monat lebt, sei der „problembeladenste in ganz Deutschland“. Vor vier Jahren konstatierte er: „Multikulti ist gescheitert.“ Der Satz ist heute Allgemeingut, damals traute sich kaum einer, ihn auszusprechen. Buschkowsky legte nach und ausgerechnet er, ein SPD-Mann, machte den Begriff der „Parallelgesellschaft“ salonfähig. Wie gestaltet man die Integration von Migranten? Wie verhindert man, dass sich Familien in ihre eigene Kultur, auf ihre eigenen Werte zurückziehen? Wie geht man mit kriminellen Jugendlichen um?

der ganze artikel hier :


http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Fragen-des-Tages-Heinz-Buschkowsky-Neukoelln;art693,2571049



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M

mar

Guest
AW: Wo der Mensch nichts mehr Wert ist

ein relativ neues projekt lässt die pläne und träume von "buschi" ein stück näher rücken

der CAMPUS RÜTLI http://www.campusruetli.de/ Was steckt dahinter?

Die Idee ist, einen neuen Sozialraum als Campus in der Größe von 41.000 m² zu schaffen. Die Straße soll entwidmet und die Grundstücksgrenzen aufgehoben werden. Entstehen wird ein Gebiet, in dem für die heranwachsenden Generationen ein umfassendes und integriertes Sozialisations- und Bildungsangebot bereitsteht. Das bedeutet das Aufbrechen bestehender Ressortstrukturen sowie der traditionellen Sozialraumaufteilung mit all ihren separierenden Angeboten wie Kindertagesstätten, Grund- und Oberschulen, Berufsbildung, Berufsfindung über Arbeitsamt oder Jobcenter, Jugend- und Gesundheitsamt, Freizeit in Form von Spielplätzen oder Jugendclub. Die sozialen Kompetenzen der Partner werden gebündelt, verschmelzen miteinander und wirken ganzheitlich auf dem Campus unter einer Verantwortlichkeit.
Zur Homepage des Campus Rütli

Klick!



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Lari77

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AW: Wo der Mensch nichts mehr Wert ist

Heinz Buschkowsky ist wohl der einzige überregional bekannte Bezirksbürgermeister aus Berlin. Neukölln geht vor die Hunde und das im atemberaubendem Tempo. Um zu sehen was wie woanders gemacht wird, war er in London und Rotterdam. Die dort gewonnenen Erkenntnisse wollte Buschkowsky seiner Partei (SPD) erläutern. Dort will man aber von der ganzen Sache nichts hören. Die Partei verweigert sich aktiv und macht sich damit zum Gespött der Opposition. Untätig verharrt die Landesregierung, wie die Regierungen vor ihr auch schon. Neukölln scheint abgeschrieben. Immerhin leben dort 300000 Menschen, die scheinen aber niemanden zu interessieren. Warum soll man auch aus den Fehlern anderer lernen? Was New York in den 70ger Jahren erlebte, wiederholt sich nun also auch in Berlin.



Würde sich man nicht Fehler in den eigen Reihen eingestehen würde man sich hinter Herrn Buschkowsky stellen? Das ist etwas was man in der Politik nicht macht. Wir haben keine Probleme in Deutschland jedenfalls keine selbstgemachten aus den eigen Reihen.
 
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sdost

Guest
AW: Wo der Mensch nichts mehr Wert ist

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Würde sich man nicht Fehler in den eigen Reihen eingestehen würde man sich hinter Herrn Buschkowsky stellen? Das ist etwas was man in der Politik nicht macht. Wir haben keine Probleme in Deutschland jedenfalls keine selbstgemachten aus den eigen Reihen.


Es gib keine Politiker, die in den sozialen Brennpunkten leben. Welche Integrationsleistungen haben Claudia Roth und co zu verbuchen? Im Grünen sitzen und über die faschistischen Deutschen wehklagen ist sicher keine Problembewältigung. Das, was man von anderen wie selbstverständlich verlangt, tut man selbst nicht im Traum.
 

Lari77

Active Member
AW: Wo der Mensch nichts mehr Wert ist

Es gib keine Politiker, die in den sozialen Brennpunkten leben. Welche Integrationsleistungen haben Claudia Roth und co zu verbuchen? Im Grünen sitzen und über die faschistischen Deutschen wehklagen ist sicher keine Problembewältigung. Das, was man von anderen wie selbstverständlich verlangt, tut man selbst nicht im Traum.

Wie gesagt wir haben offiziel keine Probleme und wenn mal etwas an die Oberfläche kommt wie die Rütli schule in berlin dann sind das einzel fälle laut presse.

Ich komme selber aus einem Sozialen Brennpunkt und habe in der Stadtverwaltung letzes Jahr gearbeitet in einer Kleinstadt circa 300 Kilometer entfernt dort wurde ich schnell als Geschichten Erzählerin bekannt die Kollegen konnten sich im Traum nicht vorstellen wie und unter werlchen Umständen wir aufgewachsen sind. Unangenehm war es denen auch das ich davon so geredet habe den in den eigenen Reihen gibt es kein Gesokts.

Sorry wegen der Rechtschreibung
 
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sdost

Guest
AW: Wo der Mensch nichts mehr Wert ist

Wie gesagt wir haben offiziel keine Probleme und wenn mal etwas an die Oberfläche kommt wie die Rütli schule in berlin dann sind das einzel fälle laut presse.

Ich komme selber aus einem Sozialen Brennpunkt und habe in der Stadtverwaltung letzes Jahr gearbeitet in einer Kleinstadt circa 300 Kilometer entfernt dort wurde ich schnell als Geschichten Erzählerin bekannt die Kollegen konnten sich im Traum nicht vorstellen wie und unter werlchen Umständen wir aufgewachsen sind. Unangenehm war es denen auch das ich davon so geredet habe den in den eigenen Reihen gibt es kein Gesokts.

Sorry wegen der Rechtschreibung


Es ist manchmal schon seltsam. Als wir noch in Berlin wohnten, gab es mal eine Feier in der Firma meines Vaters. Es waren die Mitarbeiter und deren Familien eingeladen. Die meisten Frauen der türkischen Mitarbeiter kamen nicht. Aber die die kam , trug ein Kopftuch und den langen Mantel dazu. (Ich sage immer zweiteiliger Tschador dazu) Du glaubst gar nicht, was das für Erstaunen bei vielen Deutschen ausgelöst hat. Die kannten das nur aus dem Fernsehen und das in Berlin!
 
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