ReginaR
New Member
Ich bin heute in etwas melancholischer Stimmung. Es ist nicht wirklich etwas vorgefallen, aber ich werde mir nach und nach bewusster, was passiert, was ich will, was ich nicht will...
Gestern Abend habe ich eine weitere Email von "ihm" bekommen, es war nur ein wunderbar süßes Foto drin. Das hat mich unsagbar traurig gemacht.
Und heute sitze ich hier, hab unglaublich viel Arbeit und höre im Hintergrund die Lighthouse Familiy mit "You always want what you haven't got":
Selbst wenn er kein Fake ist und es ehrlich meint: Eine gemeinsame Zukunft ist ausgesprochen schwierig, wenn nicht sogar unmöglich. Er lebt dort, ich lebe hier. Wir sprechen unterschiedliche Sprachen. Er ist knapp 20 Jahre jünger als ich. Wir stammen aus unterschiedlichen Kulturen, haben verschiedene Mentalitäten.
Ich hab mich gefragt, wie ich so irrational, ja nahezu irre handeln und fühlen kann. Wie kann eine erwachsene, selbstbewusste Frau so abhängig von Schmacht-SMS werden? Und ich glaube, die Lösung liegt darin, dass es so irrational ist.
Der Mann ist absolut ungefährlich für mich - so habe ich das ja von Anfang an auch wahrgenommen. Aus den oben erwähnten Gründen, er ist einfach nicht wirklich erreichbar. Und genau das macht ihn so reizvoll. Letztendlich habe ich - unter anderem - doch Angst, mich auf eine echte Beziehung mit einem greifbaren Mann in meiner Nähe einzugehen.
Wie geht es Euch so mit Euren in der Ferne lebenden türkischen Männern... Ist die Entfernung - und was sonst alles noch eine Rolle spielt - nicht oft tatsächlich ein Faktor, der die ganze Geschichte spannend hält?
Regina
Gestern Abend habe ich eine weitere Email von "ihm" bekommen, es war nur ein wunderbar süßes Foto drin. Das hat mich unsagbar traurig gemacht.
Und heute sitze ich hier, hab unglaublich viel Arbeit und höre im Hintergrund die Lighthouse Familiy mit "You always want what you haven't got":
Stehgreifübersetzung:
Es ist als ob man eines morgens aufwacht, seinen eigenen Lebensstil betrachtet und dann denkt, dass alles doch so viel besser sein könnte. Es muss doch etwas Besseres geben.
Und wenn ich dann dahin ginge, wo das Gras grüner ist, vielleicht wäre ich dann wieder glücklich. Aber ich bin ein bisschen enttäuscht, denn jetzt hab ich meine Freiheit, und ich schaue doch wieder über den Zaun.
Es ist immer dasselbe. Letztendlich will man das, was man nicht haben kann.
...
Und als ich das Lied so hörte, wurde mir bewusst, dass das genau eigentlich der Punkt ist, warum ich so anfällilg für meinen "Kleinen" bin. Er verspricht mir den Himmel auf Erden, und ich träume viel vor mich hin, sehe rosarote Engelchen und silberne Glöckchen, ich hebe ab und schwebe vor Glück in den Wolken - aber letztendlich ist das doch alles eine Illusion.Es ist als ob man eines morgens aufwacht, seinen eigenen Lebensstil betrachtet und dann denkt, dass alles doch so viel besser sein könnte. Es muss doch etwas Besseres geben.
Und wenn ich dann dahin ginge, wo das Gras grüner ist, vielleicht wäre ich dann wieder glücklich. Aber ich bin ein bisschen enttäuscht, denn jetzt hab ich meine Freiheit, und ich schaue doch wieder über den Zaun.
Es ist immer dasselbe. Letztendlich will man das, was man nicht haben kann.
...
Selbst wenn er kein Fake ist und es ehrlich meint: Eine gemeinsame Zukunft ist ausgesprochen schwierig, wenn nicht sogar unmöglich. Er lebt dort, ich lebe hier. Wir sprechen unterschiedliche Sprachen. Er ist knapp 20 Jahre jünger als ich. Wir stammen aus unterschiedlichen Kulturen, haben verschiedene Mentalitäten.
Ich hab mich gefragt, wie ich so irrational, ja nahezu irre handeln und fühlen kann. Wie kann eine erwachsene, selbstbewusste Frau so abhängig von Schmacht-SMS werden? Und ich glaube, die Lösung liegt darin, dass es so irrational ist.
Der Mann ist absolut ungefährlich für mich - so habe ich das ja von Anfang an auch wahrgenommen. Aus den oben erwähnten Gründen, er ist einfach nicht wirklich erreichbar. Und genau das macht ihn so reizvoll. Letztendlich habe ich - unter anderem - doch Angst, mich auf eine echte Beziehung mit einem greifbaren Mann in meiner Nähe einzugehen.
Wie geht es Euch so mit Euren in der Ferne lebenden türkischen Männern... Ist die Entfernung - und was sonst alles noch eine Rolle spielt - nicht oft tatsächlich ein Faktor, der die ganze Geschichte spannend hält?
Regina