TheCore
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AW: zerfaellt die euro-zone und welche folgen hat das?
Das hat aber keine rationalen Gründe sondern traditionelle bzw. historische. Die Eurozone beruht allein auf der Anstrengung einiger Politiker und wirtschaftlicher Interessengruppen, den Grundstein für so eine Struktur zu legen. Sie selbst könnte man vielleicht im 22. Jahrhundert als Verpflichtung sehen, die Eitelkeit ihrer Macher hingegen noch nicht.
Nach welchen Kriterien wurden europäische G6-Staaten währungspolitisch mit Schwellenländern zusammen geschweißt? Natürlich ging das nur solange gut, solange es für die starken Wirtschaftsnationen eine günstige Abwertungsmöglichkeit war. Dabei wurden die schwachen aber keineswegs ausgebeutet, sondern haben ebenso profitiert.
Der "Rettungs"-Schirm ist Augenwischerei, Griechenland ist längst pleite. Die unveränderte Neuverschuldung wirft die Frage auf, bis zu welchem Zeitpunkt man diese Einsicht und die nötigen Maßnahmen hinauszögern möchte.
Deutschland steuert auf dasselbe Szenario zu. Jetzt wäre die Gelegenheit, diese Gefahr zu reduzieren, indem man unbedacht aufgenommene Euro-Länder wieder abschüttelt. Was sind die Argument dagegen? Die diesbezüglichen Befürchtungen beziehen sich doch lediglich darauf, dass ein paar "leidenschaftliche Europäer", einschließlich der Kanzlerin, das Gesicht verlieren könnten. Eine Bundesregierung ist aber günstig zu ersetzen.
Niemand käme in D eutschland auf die Idee, Bremen, Saarland und einige weitere Länder aus der Bundesrepublik rauszukomplementieren oder in Vorpommern wieder Alugeld und Sperrwerte einzuführen.
Das hat aber keine rationalen Gründe sondern traditionelle bzw. historische. Die Eurozone beruht allein auf der Anstrengung einiger Politiker und wirtschaftlicher Interessengruppen, den Grundstein für so eine Struktur zu legen. Sie selbst könnte man vielleicht im 22. Jahrhundert als Verpflichtung sehen, die Eitelkeit ihrer Macher hingegen noch nicht.
Nach welchen Kriterien wurden europäische G6-Staaten währungspolitisch mit Schwellenländern zusammen geschweißt? Natürlich ging das nur solange gut, solange es für die starken Wirtschaftsnationen eine günstige Abwertungsmöglichkeit war. Dabei wurden die schwachen aber keineswegs ausgebeutet, sondern haben ebenso profitiert.
Der "Rettungs"-Schirm ist Augenwischerei, Griechenland ist längst pleite. Die unveränderte Neuverschuldung wirft die Frage auf, bis zu welchem Zeitpunkt man diese Einsicht und die nötigen Maßnahmen hinauszögern möchte.
Deutschland steuert auf dasselbe Szenario zu. Jetzt wäre die Gelegenheit, diese Gefahr zu reduzieren, indem man unbedacht aufgenommene Euro-Länder wieder abschüttelt. Was sind die Argument dagegen? Die diesbezüglichen Befürchtungen beziehen sich doch lediglich darauf, dass ein paar "leidenschaftliche Europäer", einschließlich der Kanzlerin, das Gesicht verlieren könnten. Eine Bundesregierung ist aber günstig zu ersetzen.