Zwangskastration

M

Mondlicht

Guest
AW: Zwangskastration

Na irgendwie hatten wir das ja schon mal im Zeitalter der Eunuchen in Deutschland, man wollte somit beim Jungen die hohe Stimme erhalten und in China tat man es aus religiösen Gründen.

Heute aus angeblich sozialen Gründen, jetzt fehlt nur noch das gesundheitliche Argument dann ist alles Komplett.

Scheinbar muss man nur die richtige Argumentation haben um Kastration zu legitimieren.

Ich sag’s ja immer wieder, Society is gone mad! :evil:


 

marion44

Gelbe Karte
AW: Zwangskastration

aus wiki, bei der suche nach unseren grundrechten und der verfassung.Eine viel zitierte Definition von Gesundheit ist diejenige der Verfassung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vom 22. Juli 1946. Sie lautet: „Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht die bloße Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen.“[1] („Health is a state of complete physical, mental and social well-being and not merely the absence of disease or infirmity.“)

wir würden wohl gesetze brechen, wenn wir sowas einführen würden.
denn das grundgesetz gilt für alle menschen..ohne ausnahme..

dann, was für mich persönlich noch als gegenargument zählt..
wer sagt uns denn, das die täter nur täter sind, und nicht selbst opfer??
soweit ich informiert bin, sind 80% der sexualtäter, selbst in ihrer kindheit missbraucht worden.
das würde ja bedeuten, das diese menschen zweimal im leben bestraft werden, von einer gesellschaft, sie so krank ist, das sie ihn erst vergewaltigt und dann kastriert!

dann, wie schon erwähnt, die ganzen fälle, wo sie opfer von verleumdungen wurden.

also ich möchte nicht morgens aufwachen und denken..tolles leben..erst wirst du vom alten jahrelang missbraucht, dann lernst du diese hysterische zicke kennen, die erst will und dann doch nicht, und dann schreit er hat mich vergewaltigt, und dann wachst du eines morgens auf..und der schwanz ist ab.....

ich glaube, wenn es mir so gehen würde, würde ich danach richtig abticken..dann wäre ich als mensch soweit, das ich andere töten würde, um mich zu rächen....


lg marion
 
M

Mondlicht

Guest
AW: Zwangskastration

Genau das meine ich ja, die Gesellschaft trifft Endscheidungen oft willkürlich aus puritanischem Verständnis heraus, darum tut man gut daran wenn man ihr nicht immer (immer weniger) folgt.
 
S

sdost

Guest
AW: Zwangskastration

Na prima. Jemanden für den Rest seines Lebens hinter Gittern zu halten ist also human? Wenn sich ein Triebtäter freiwillig kastrieren lassen würde und dann nach Verbüßung seiner Strafe in die Gesellschaft zurückkehren kann, halte ich das für erheblich sinnvoller als jemanden unter Umständen 60 Jahre und länger einzusperren. Wohlgemerkt: Freiwillige Kastration! Für alles und jeden die Gesellschaft verantwortlich machen zu wollen ist natürlich ein beliebtes Spiel. Somit sind alle Schuld und auch wieder keiner. Es war aber schon immer so, dass der Täter in gewissen Kreisen mehr Sympathie erhält als die Opfer
 

alterali

Well-Known Member
AW: Zwangskastration

Beispielsweise auch mit geeigneten Therapien, für die aber in aller Regel zu wenig Geld locker gemacht wird. Aber das ist nur meine Meinung dazu - im Zweifel nicht mehrheitsfähig. Macht nix. :wink:
Solche Therapien gibt es meines Wissens praktisch nicht.
In derr berliner Charite gibts ein Projekt, da können sich Pädophile Beraten lassen, wie sie problematischen Szenen aus dem Wege gehen.

Selbst wenn es so etwas flächendeckend gäbe: Pädophile sind nur ein Bruchteil der Täter, außerdem sind die entdeckten Taten auch nur ein Bruchteil. Der Hauptteil findet in Familie, Betreuung, Nachbarschaft und Bekanntenkreis statt. Zur Prävention bedürfte es einer nüchternen Aufklärung über diesen Tatbestand und über den Hergang solcher Taten.
 

TheCore

Moderator
AW: Zwangskastration

Na prima. Jemanden für den Rest seines Lebens hinter Gittern zu halten ist also human?

Ja, es ist human. Das Menschenrecht auf Freiheit einzuschränken ist als einziges Mittel der Strafe weltweit traditionell anerkannt, auch in den Gesellschaften mit dem am weitesten entwickelten Menschenrechtsbegriff. Ich sehe keine tragfähige Argumentation, nun zwischen legitim strafendem und unmenschlich verwerflichem Freiheitsentzug nur anhand der Dauer zu unterscheiden.
Das uneingeschränkte Bekenntnis der Rechtsstaaten zur Freiheitsstrafe folgt im Wesentlichen aus der scharfen Missbilligung jeder anderen, aus ihrer Sicht unangemessen erheblicheren Beschneidung von Rechten zum Zweck der Strafe.
Als Persönlichkeitsrecht ist die körperlichen Unversehrtheit in dieser Überlegung weit über den sogenannten Freiheitsrechten angesiedelt, primär Freiheit und Eigentum.

Es stehen in vielen Bereichen Optionen im Raum, bestimmte Prinzipien auf Basis der vermeintlichen Freiwilligkeit all derer, die dem Rechtssystem ausgeliefert sind, abzuschwächen - und das zunehmend (Massen-DNA-Abgleiche als Beispiel). Die überzeugen mich allesamt nicht.
Entscheidungen als freiwillig herbeizuführen ist keine Kunst, das beherrschen auch Tyranneien. Um die Güte des Systems zu messen reicht das Klima der Entscheidung nicht aus sondern nur die objektive Situation, die dadurch eintritt. Die Wahl des Sträflings zwischen Haft und Kastration mag freiwillig sein. Aber keine der Alternativen selbst ist freiwillig. Sobald der Straftäter die Kastration wählt, tritt die Situation ein, dass ein ein Mensch seine körperliche Unversehrtheit unter dem Zwang des Staates aufgibt. Das ist einem unmittelbar zwangsweisen Entzug von Persönlichkeitsrechten im Resultat absolut gleichwertig. Eben dies zu verhindern, ist der Anspruch "zivilisierter" Staaten.
 
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sdost

Guest
AW: Zwangskastration

Und die psychische und physische Unversehrtheit ist auch nach 60 Jahren Haft gewährleistet?
 

solresol

Gesperrt
AW: Zwangskastration

Merhaba sdost

Na prima. Jemanden für den Rest seines Lebens hinter Gittern zu halten ist also human? Wenn sich ein Triebtäter freiwillig kastrieren lassen würde und dann nach Verbüßung seiner Strafe in die Gesellschaft zurückkehren kann, halte ich das für erheblich sinnvoller als jemanden unter Umständen 60 Jahre und länger einzusperren. Wohlgemerkt: Freiwillige Kastration! Für alles und jeden die Gesellschaft verantwortlich machen zu wollen ist natürlich ein beliebtes Spiel. Somit sind alle Schuld und auch wieder keiner. Es war aber schon immer so, dass der Täter in gewissen Kreisen mehr Sympathie erhält als die Opfer

bis auf die Freiwilligkeit meine ich ziemlich das Gleiche.

man muss unbedingt abwägen, welche Folgen den Opfern hier bedrohen, und gegenüberstellen, dass ein Triebtäter bei und nach der Kastration im allgemeinen ein eindeutig bessereres Leben führen könnte nachher als vorher :idea: !

hier ist unsere heutige Gesellschaft vollkommen verlogen:

  • sie bekämpft halbherzig oder gar nicht die Verstümmelung der Kinder durch die Eltern aus religiösen oder "nur" Aberglaubens-Gründen
  • sie hoffiert mit Ländern wie die Tschekei, die noch vor wenigen Monaten in ihren Krankenhäuser ganz ungeniert in keiner Weise gerechtfertigte Zwangssterilisation von Roma-Frauen reihenweise in ihren öffentlichen Krankenhäusern vornahm
  • will aber Triebtätern deren Lebensqualität durch die Kastration gar nicht abnimmt, im Gegenteil, verschonen!
hum, genug mit der Heuchelei!

Der Triebtäter wird dadurch zuerst sofort wieder voll gesellschaftfähig, und nur bei den Wenigsten sind zusätzliche sexellausgerichte Gewaltsausbrüche wieder zu befürchten: man hat damit eine hohe Sicherheit, nicht noch mehr Opfern nachweinen zu müssen. Auch wird die Reizschwelle solcher Menschen drastisch gebessert: Das Risiko, sie nochmals als Täter anzutreffen nimmt ab. Die Kastration von einem Mann hat eine völlig andere Wertstellung als die von einer Frau. Ich kann mir sogar vorstellen, dass man ihm das Recht einer Samenbanknutzung, um eine Familie gründen oder weiter gestalten zu können, was würde dagegen ernsthaft sprechen: Nur der Trieb soll weg! Triebtäter sind nicht alle uninteressante Menschen. Medikamentöse Lösungen sind erstens zu unsicher und zweitens eine Belastung und für den Betroffenen und für die Gesellschaft, eine Gesellschaft die sonst vielen Menschen die Verabreichung von Medikamenten verweigert. Auch das Absitzen von Strafen kostet enorm viel Geld, das besser im Kauf von Arzneien für AIDS-Kranke in Afrika oder sonst wo! Manche Triebtäter haben ausserdem interessante Berufe erlernt und haben nebenbei reell andere Begabungen. Es ist ein Ohn, solchen Menschen keine neuen Start geben zu können, nur weil man untereinander heucheln will.

Das weiss übrigens die katholische Kirche auf jedem Fall: Ich bin einem Triebtäter in einer Jesuitenschule (für Burschen ab 6 Jahren) begegnet, der Pater selbst, er wurde zu Weichnachten von der Kirche abgezogen, war aber 1/2 Jahr später Militärpfarrer und konnte, wenn diese Pech hatten, die dann erwachsen gewordene ehemaligen Schüler wieder "beglücken"... Das auch ist eine bis zum Himmel stinkende Heuchelei unserer Gesellschaft!

Sind alle diese Leute mehr wert, wirklich, als ihre künftigen Opfer?

Wert unter euch kennt bereits

Triebopfer

und zwar richtig schwer Betroffene, nicht Disco-Girls-welche-möchte-gern-möchte-doch-nicht die es nur zu Genüge gibt und im Grunde genommen fast nur selbst herausbeschworene Unanehmlichkeiten hatten?

wie kann man hinterher unberührt bleiben, wenn man diese Verzweiflung gekannt hat?

Selâm
 

solresol

Gesperrt
AW: Zwangskastration

Merhaba

Pädophile sind nur ein Bruchteil der Täter

je nach Hergang, sind sexualerwachsene (ab 16!) nicht minder geschockt :idea: . Es sind auch Omas von vollkommen verwirrten Täter brutal vergewaltigt worden...

muss man hier wirklich differenzieren!

ist eine Autofahrerin auf jedem Fall alt genug, um im Parkhaus "etwas" vergewaltigt werden zu dürfen :redface: ?

Selâm
 
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